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Mø: Die Überfliegerin des Jahres im Interview

zählt zu den aufregendsten Newcomern des Jahres. Dabei ist die Dänin eigentlich schon etwas länger im Musik-Biz unterwegs. In ihrer Heimat schon längst ein Star.

Ihre Zusammenarbeiten mit Major Lazor und jetzt auch aktuell Justin Bieber katapultierten Mø weltweit an die Chartsspitze. Auch ihre eigenen Solosachen wie „Final Song“ sind sehr erfolgreich. klatsch-tratsch.de-Redakteur Dennis hat sich mit ihr zum Talk getroffen.

Du hast eine besondere Beziehung zu Deutschland …
Ja, das stimmt. Ich war schon früher sehr oft hier. Einfach schon wegen der geografischen Nähe. Berlin ist so die Stadt, in die man das erste Mal alleine – ohne die Eltern, aber dafür mit der ganzen Clique – fährt. Mit 19 bin ich sogar mit meiner besten Freundin, mit der ich damals eine Punkband hatte, zusammen mit dem Fahrrad nach Berlin geradelt. Wir hatten da dann einen Auftritt in einem Club. Das war echt eine abgefahrene Reise.

Mit deiner aktuellen Single „Final Song“ hast du europaweit einen Top 20 Hit gelandet. Worum geht es da eigentlich?
Der Song klingt ja eigentlich wie ein Lovesong. Mir ist bei meiner Musik aber immer wichtig, dass man da immer seinen eigenen Sinn hineinterpretieren kann. Für mich ist „Final Song“ eine Liebeserklärung an den inneren Schein. Der soll einem Kraft geben und ein Empowerment-Song sein.

Thema Final Song: Welchen finalen Song würdest du wählen, wenn du danach nie wieder singen dürfest?
Puh, schreckliche Vorstellung … Ich würde „Feeling Good“ von Nina Simone wählen.

Die Jungs von Bastille haben „Final Song“ ja vor wenigen Tagen erst gecovert. Wie gefällt dir ihre Version?
Ich finde sie großartig. Ich habe mich ernsthaft geehrt gefühlt, denn immerhin haben sie meinen Song ausgewählt, obwohl sie jeden anderen auf der Welt hätten nehmen können. Die Art, wie er den Song gesungen hat, hat mich bewegt.
Du arbeitest momentan auf Hochtouren an deinem neuen Album. Darüber weiß man aber fast gar nichts …
Ja, das stimmt. Das liegt daran, dass sich ständig Kleinigkeiten ändern wie beispielsweise die Tracklist. Wir arbeiten echt viel am Album. Wegen den Änderungen fällt es mir schwer etwas Finales dazu zu sagen, weil sich bis zum Release wieder alles ändern kann.

Hast Du denn schon einen Namen für das Album, oder?
Ich habe da eine Idee, aber selbst das könnte sich wieder ändern. Aber ich glaube – unter uns gesagt – dass ich den finalen Namen habe. Nur so viel: Er fängt mit ‚F‘ an.

Ich hoffe es ist ein artiges Wort …
(Lacht) … Achso, ja … Das auf jeden Fall. Nicht so wie du denkst … (lacht)

Ich habe gelesen, dass du eine besondere Beziehung zu den Spice Girls hast …
Ja, sie waren die erste Band, die ich damals so für mich entdeckt habe. Sie haben mich sehr inspiriert und an die Musik geführt. Dieses Jahr wird „Wannabe“ ja schon 20 und ich bin schon die ganze Zeit am Überlegen, was ich für dieses Jubiläum mache.

Vielleicht ein Cover von „Wannabe“?
Naja, ich habe ja schon ein Cover von „Say You’ll Be There“ gemacht. Ich kann nicht mit noch einem Spice Girls Cover ankommen. Das wäre ein bisschen viel.

Gab es Reaktionen von den Spice Girls auf dein Cover?
Ja, von Melanie C. Damals habe ich in Dänemark einen Preis bekommen und sie ist extra angereist, um mir den zu übergeben. Als sie auf die Bühne kam bin ich fast gestorben. Ich konnte es echt nicht glauben, dass sie wirklich Sporty Spice – mein Lieblings-Spice Girl – dorthin bringen konnten und sie mir einen Preis übergibt. Das war vermutlich das Verrückteste in meinem Leben. (lacht)

Hast du dich damals auch immer als Spice Girl verkleidet?
Ja, ständig. Zwei Jahre war das bei uns echt so das größte Gesprächsthema überhaupt. Ich war damals Victoria, weil ich die gleiche Frisur wie sie hatte.

Zurück in die Zukunft: Wie hat sich dein Song seit „Lean On“ mit Major Lazor verändert?
Naja, ich habe zwei Jahre vor „Lean On“ alleine Musik gemacht. Das war auch schon ziemlich stressig. Durch „Leon On“ haben sich unglaublich viele Türen geöffnet. Das Gute daran war, dass ich schon im Game war und das ständige Arbeiten und Reisen schon kannte. Es wurde nur einfach alles noch viel krasser. Mein Leben hat sich durch diesen Song schon sehr verändert, aber ich denke, ich war ganz gut darauf vorbereitet. Plötzlich fragen Leute nach Kollabos, von denen du nicht mal zu träumen gewagt hättest. Ich liebe den Song aus vollem Herzen. Ich bin stolz dabei gewesen zu sein und gesehen zu haben, dass du einen Hit haben kannst, der nicht zwangsläufig einem gewissen Chema entspricht. Es zeigt mir, dass man es schaffen kann.

Zählt da auch Justin Bieber dazu? Mit ihm bist du ja – wieder mit Major Lazor – auf „Cold Water“ zu hören. Wie kam das zustande?
Ich habe eine E-Mail von Diplo bekommen und er meinte: „Hey, hör dir mal den Song an. Der ist mit Justin Bieber und wir hätten dich gerne dabei. Kannst du dir da was vorstellen?“ Ich habe den Song von Sekunde eins geliebt und offensichtlich ja auch zugesagt.

Musstest Du zweimal nachdenken zwecks Zusammenarbeit mit Justin Bieber? Ich meine, wer deine Karriere schon vor wenigen Jahren auf dem Schirm hatte, hatte von dir vermutlich auch dieses eher indiemäßige Image, dass kommerzielle Künstler eher kritisch beäugt.
Ich weiß was du meinst. Um ehrlich zu sein, hatte ich Justin vor seinem Comeback mit „Sorry“ und „What do you mean“ gar nicht so auf dem Schirm. Ich muss aber echt zugeben, dass ich seit „Where are you now“ mit Jack U echt ein großer Fan von ihm bin. Ich verstehe aber total was du meinst. Ich habe mich schon eine Sekunde gefragt, ob das richtig ist. Gleichzeitig respektiere ich Major Lazer und Diplo. Sie machen sicher auch Popmusik, aber wollen die Grenzen in eine ganz andere Richtung versetzen. Ich mag diese Einstellung und für mich war es eine gute Möglichkeit.

Definitiv. Dennoch hat mich diese Konstellation erst ein wenig überrascht. Genauso wie deine Zusammenarbeit mit Iggy Azalea für „Beg for it“.
Ja, das war etwas anders. Das war eine dieser Situationen, in denen du nicht so genau weißt, was du da machst, aber es durchziehen willst. Sie ist echt verdammt cool. Damals war es für mich aber viel mehr ein Spiel mit dem Pop, weil ich es damals noch nicht so gewohnt war. Ich will aber auch nicht zu stolz oder zu cool sein, um neue Dinge auszuprobieren. Es war eine tolle Möglichkeit und ich denke echt sie ist eine Bad ass Bitch! Echt ein tolles Mädchen. Ich mag sie wirklich sehr.

Ist sie jemand, den du gerne als Feature auf deinem Album hättest?
Ja, vielleicht. Bei mir ist die Sache die, wenn es um andere Acts zusammenarbeite, dann möchte ich meistens mehr als nur einen. Dann sollten die aber auch zusammenpassen, weil das Gesamtkonstrukt ja auch zusammenpassen sollte. Aber je nachdem was passiert, könnte ich mir das gut vorstellen.

Du bist ja neben Leuten wie Kylie Jenner, Big Sean, Tinashe oder auch Zoë Kravitz im neuen Werbespot von Designer Alexander Wang zu sehen. Muss man sich deine Partynächte auch so wild vorstellen?
Ja, wir lieben doch alle gute Partys. Ich twerke jetzt vielleicht nicht auf dem Tisch, aber ich feiere gerne. Ich glaube ich bin eher wie ein Typ beim Feiern. Alexander Wang kam während des Coachella Festivals auf mich zu und fragte, ob ich im Spot sein will. Ich meinte nur: „Off fucking course!“ Ich liebe seine Arbeiten und seine Kollaborationen mit Künstlern.

Bleiben wir beim Feiern: Wovon bekommt man den schlimmsten Kater?
In meinem Fall, wenn man alles mischt und dann auch noch raucht. Ich bin eine Partyraucherin. Auf Partys rauche ich, im Alltag aber gar nicht. Und dann auch noch Shots dazu: Das ist echt das schlimmste.

Fotos: klatsch-tratsch.de/Patrick Hoffmann

Autore: klatsch-tratsch.de

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