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Fußball-EM 2021 in München: Sommermärchen zweiten Grades

Author: DER SPIEGEL – Sport

Andreas Evelt, DER SPIEGEL »In wenigen Tagen beginnt die Fußball-EM. Aber diesmal scheint das gar nicht so richtig viele Leute zui nteressieren. Die Corona-Lage entspannt sich ein wenig, aber ausgelassene Feiern und große Veranstaltungen funktionieren immer noch nicht. Das Interesse an der Nationalmannschaft ist ohnehin in den letzten Jahren deutlich geringer geworden. Wir sind jetzt in München, dem einzigen deutschen EM-Spielort und möchten herausfinden: Herrscht zumindest hier irgendeine Art von Fußballstimmung oder Vorfreude?«

»Ich erhoffe mir nicht zu viel. Deswegen kribbelt es auch nicht so.«

»Ich finde, wegen Corona bockt es nicht, weil man kann so nicht mit Freunden und so grillen und schauen und so.« »Der Hype ist irgendwie nicht mehr so wie er mal war.«

»Ehrlich gesagt wusste ich dieses Jahr gar nicht, wann, wie, wo, was. Es ist total untergegangen.«

Andreas Evelt, DER SPIEGEL »Die Flaggen sind jetzt wirklich mal der allererste Hinweis, dass hier eine Fußball-Europameisterschaft stattfindet. Aber auch die sind ein bisschen unscheinbar. Europameisterschaft springt da nicht wirklich ins Auge. Deswegen fragen wir jetzt einfach mal die Münchner: Wissen Sie überhaupt, dass Ihre Stadt EM-Gastgeber ist?«

»Wissen Sie, wo das Turnier stattfindet?«

»In ganz Europa, soviel ich weiß, in allen Ländern.«

»Und drei davon in München.«

»Tatsächlich unter anderem hier in München.«

»In der Allianz Arena?«

»Richtig. Da finden vier Spiele statt.«

»Echt?«

»Ja krass, wusste ich gar nicht.«

Bei den deutschen Gruppengegnern kannten sich einige Passantinnen und Passanten besser aus: Das sind Frankreich, Portugal und Ungarn. Beim genauen Turnierstart wurde es schon enger: Am 11. Juni geht es los. Beim Eröffnungsspiel trifft die Türkei auf Italien. Das Finale steigt am 11. Juli im Londoner Wembley-Stadion. Dass das Interesse an all dem aber sinkt, ist ein Massenphänomen. Laut einer SPIEGEL-Umfrage sagen fast zwei Drittel der Befragten, dass sie sich im Vergleich zur EM 2016 für das Turnier in diesem Jahr weniger interessieren.

Andreas Evelt, DER SPIEGEL »Aber es geht eben in der Öffentlichkeit auch kaum um die normalen Umfragen: Wer ist dabei? Wer ist der Favorit? Wer wird vielleicht der Star? Jetzt geht es mehr um: Dürfen Fans ins Stadion? Wenn ja, wie viele? Und was ist eigentlich mit Public Viewing? Genau darüber und darüber, wie das die EM-Stimmung und die Fußballstimmung überlagert, sprechen wir jetzt mit Verena Dietl. Die ist dritte Bürgermeisterin der Stadt München und in diesem Amt für Sport zuständig.«

Verena Dietl, Dritte Bürgermeisterin München»Wir haben jetzt dadurch, dass die Außengastronomie wieder geöffnet ist, zumindest die Möglichkeit, dass man auch vor Ort irgendwo Fußballschauen kann, dass man mit dabei sein kann, dass wir hier eine gute Stimmung aufkommen lassen, aber natürlich mit den entsprechenden hygienischen Bedingungen. Natürlich hinsichtlich 2006 eine ganz andere Fußball-Meisterschaft wie beim letzten Mal.«

Andreas Evelt, DER SPIEGEL »Da war ja auch hier irre was los mit dem großen Public Viewing im Olympiapark. Das kann ja jetzt auch nicht stattfinden, das war ja auch lange noch ein Thema.«

Verena Dietl, Dritte Bürgermeisterin München»Die derzeitige Situation ist sicherlich nicht so, dass wir schon Entwarnung geben können. Es sind noch nicht alle Menschen geimpft. Wir haben noch nicht eine komplette Immunisierung. Deswegen haben wir gesagt: Ja, feiern in kleinen Rahmen, was bis dahin auch möglich ist. Aber alles darüber hinaus mit großen Veranstaltungen ist einfach mit dem, was wir jetzt wirklich über ein Jahr durchgemacht haben, einfach nicht umsetzbar.«

Andreas Evelt, DER SPIEGEL»Wie geht es Ihnen persönlich? Freuen Sie sich ein bisschen auf die EM oder was machen Sie, um ein bisschen in Stimmung zu kommen kurz vor dem Turnier?«

Verena Dietl, Dritte Bürgermeisterin München»Ja, eigentlich ist man schon irgendwie als begeisterte Fußball Anhängerin immer schon in Vorfreude, sammelt mit den Kindern schon Bilder und alles. Und dieses Mal ist es schon anders, weil ich muss sagen als Politikerin war man schon lange im Krisenmodus. Ist irgendwie alles ganz anders. Aber ich bin schon optimistisch, dass die Stimmung, wenn es mal losgeht, wenn die ersten Spiele stattgefunden sind, auch wieder da ist.«

Nach dem Besuch im Rathaus fahren wir zu dem Ort, um den es in München während der Europameisterschaft vor allem geht. Denn hier finden die drei deutschen Gruppenspiele und ein Viertelfinale statt.

Andreas Evelt, DER SPIEGEL»Der Parkplatz vor der Arena sieht ehrlich gesagt noch ziemlich verwahrlost aus. Aber wie man sieht und hört, wird da gerade dran gearbeitet. Da wird hier alles schick gemacht, dass auch hier alles wirklich schön aussieht für die EM. Es ist echt lange her, dass es hier in der Arena mal richtig laut war. Während der EM wird es mal wieder so weit sein. Das Stadion wird zwar nicht voll sein, aber das erste Mal seit März 2020 werden hier Tausende Fans zu Gast sein. Wir wollten gerne auch mal einen Blick hineinwerfen, aber die Uefa hat bereits das Hausrecht übernommen und lässt uns nicht rein. Der DFB verweist dabei auf Corona-Auflagen und das ist irgendwie echt bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass hier bald Tausende Fans sitzen. Klar, mit Auflagen, mit Sicherheitsvorkehrungen, mit Hygienevorschriften. Und trotzdem wird es das erste Mal sein, dass hier wieder so viele Fans zusammenkommen. Und europaweit wird es noch extremer. Denn manch andere Stadien sind noch voller.«

Erstmals findet die EM in elf verschiedenen Ländern statt. Und überall werden Fans in den Stadien sein. In der Allianz-Arena sind 14.000 Zuschauerinnen und Zuschauer erlaubt, das entspricht einer Auslastung von 20 Prozent. Budapest macht die Puskas-Arena sogar voll, als einziger Spielort. 61.000 Menschen werden hier bei vier Spielen dabei sein. Das klingt für mich eher bedenklich. Die zweithöchste Kapazität werden Baku und St. Petersburg mit jeweils 50 Prozent ihrer Kapazität haben. In London ist zunächst ein Viertel erlaubt. Aber: Hier werden die Halbfinals und das Endspiel ausgetragen – und dann hofft die Stadt auf noch mehr Zuschauer.

Stephan Lehmann, Stadionsprecher FC Bayern München»So, bitte schön. Das berühmte Münchner Gummiboot.«

Stephan Lehmann ist jemand, der genau weiß, wie wichtig Fans im Stadion sind. Er ist Stadionsprecher beim FC Bayern. Und so sah seine Arbeit vor Corona aus.

Andreas Evelt, DER SPIEGEL»Jetzt wird da ein Fünftel zumindest wieder gefüllt sein. Wie viel kann das schon retten?«

Stefan Lehmann, Stadionsprecher FC Bayern München »A bisserl was geht allweil heißt ein schöner bayerischer Spruch. Der FC Bayern hatte ja am letzten Bundesligaspieltag gegen den FC Augsburg, das war ja auch mehr so ein kleiner Versuchsballon, da waren das erste Mal seit über einem Jahr 250 Zuschauer da. Ich war sehr gespannt, was 250 eventuell bewirken können und war dann aber sehr überrascht, was sie dann doch noch ein bisschen an Stimmung reingezaubert haben. Also das geht schon. Und dann geht’s natürlich auch… Bei 13, 14, 15, 17.000. Ist bestimmt auch etwas los.«

Andreas Evelt, DER SPIEGEL»Mein erstes Geisterspiel wegen Corona im Fernsehen, das war letztes Jahr das Rückspiel in der Champions League Dortmund gegen Paris. Das war wie ein Freundschafts-Kick. Da hab ich auch gesagt, das gucke ich überhaupt nicht. Ich habe mich am Fernseher ein bisschen dran gewöhnt, muss ich tatsächlich gestehen. Wie geht dir das im Stadion?«

Stephan Lehmann, Stadionsprecher FC Bayern München »Ich glaube, jeder, der mal so ein Geisterspiel erlebt hat oder auch… Es ist einfach furchtbar. Ich kann mich da nie dran gewöhnen. Du brauchst doch diese Emotion, du brauchst die Begeisterung.«

Andreas Evelt, DER SPIEGEL»Jetzt ist natürlich Vereinsfußball und Nationalmannschaftsfußball noch ein bisschen etwas anderes, weil das Interesse am DFB auch nicht mehr so groß ist. Trotzdem: Was machen die Fans im Stadion gerade für so ein Turnier aus?«

Stephan Lehmann, Stadionsprecher FC Bayern München »Man sagt immer, das Interesse an der deutschen Nationalmannschaft ist jetzt momentan irgendwie gesunken oder schlechtes Image oder sowas. Das glaube ich nicht. Also wenn dieses Turnier mit einjähriger Verspätung losgeht und wenn dann Deutschland spielt hier gegen Frankreich oder im Viertelfinale, dann schau dir mal die Einschaltquoten an und dann wirst du sehen: Die Begeisterung wird dann wiederkommen.«

Andreas Evelt, DER SPIEGEL»Es ist ja auch immer so eine spezielle Stimmung in der Stadt bei einem großen Turnier. Das ist jetzt nicht nur wegen Corona schwierig, sondern auch, weil es so verteilt ist in Europa. Was glaubst du denn ist möglich so an richtiger Fußballstimmung in München auch ohne Public Viewing?«

Stefan Lehmann, Stadionsprecher FC Bayern München »Vielleicht ist ja doch ein bisschen was möglich. Die Stimmung in der Stadt, glaube ich, wird dann gut sein. Ich meine, München ist eine fußballbegeisterte Stadt. Deswegen: Wie heißt es so schön? Ich wiederhole mich: A bissel was geht allweil.«

Nächster Halt: ein Sportgeschäft im Münchner Osten. Am Verkauf von Trikots lässt sich gut ablesen, wie sehr ein Turnier die Menschen interessiert. Wie sehr aber schadet es dem Geschäft, dass zum Beispiel große Public-Viewing-Veranstaltungen diesmal ausfallen müssen? Darüber sprechen wir mit Inhaber Udo Siebzehnrübl.

Andreas Evelt, DER SPIEGEL»Ich hab die am Anfang wirklich fast übersehen, als ich reingelaufen bin, weil es ja auch gar nicht so viele sind. Liegt das auch schon am Verkauf irgendwie?«

Udo Siebzehnrübl, Inhaber Sportgeschäft»Also wir sind ja durch Corona durchgegangen, muss man ja ganz klar sagen, durch den Lockdown. Und dadurch ist natürlich überhaupt das ganze Geschäftsmodell sehr schwierig geworden. Und die Deutschland-Trikots waren halt davor schon irgendwo zäh. Also so der richtig Bums ist nicht dahinter.«

Andreas Evelt, DER SPIEGEL»Das Fanfest im Olympiapark fällt ja tatsächlich aus. Also das darf nicht stattfinden. Glauben Sie, so etwas hat negative Auswirkungen?«

Udo Siebzehnrübl, Inhaber Sportgeschäft»Auf jeden Fall negative Auswirkungen. Ist ganz klar. Wenn in München im Olympiapark ein Event ist, wo 30.000 Leute sind, dann brauchen von denen 30.000 Leuten garantiert 10.000 ein Trikot. Und das ist natürlich komplett weg. Also muss ich schon sagen. Vom Prinzip her ist es schon zäh, Trikots zu verkaufen.«

Andreas Evelt, DER SPIEGEL»Was ist das wichtigere Argument, dass Deutschland gut und erfolgreich spielt oder jetzt durch die Corona-Pandemie, dass man nicht zum Public Viewing gehen kann, dass man keine Anlässe hat? Was wiegt schwerer?«

Udo Siebzehnrübl, Inhaber SPortgeschäft»Also am schwersten wiegt, wenn Deutschland gut oder schlecht spielt. Spielt die Mannschaft gut, dann sind die Bestände zu wenig. Spielt die Mannschaft schlecht, dann können wir sie verbrennen.«

Andreas Evelt, DER SPIEGEL»Ist das so stark davon abhängig?«

Udo Siebzehnrübl, Inhaber Sportgeschäft»Ja, sowieso.«

Andreas Evelt, DER SPIEGEL»Wir sind ja jetzt schon ein bisschen durch die Stadt gelaufen. Man sieht ja auch fast nichts von diesem Turnier. Wenn Sie nicht suchen, dann finden Sie es momentan nicht. Das ist einfach… Der Auftritt ist noch nicht erkennbar. Aber bei Ihnen persönlich und jetzt direkt aufs Turnier gedacht: Kribbelt es da bei Ihnen, dass es losgeht oder fehlt Ihnen auch irgendwie ein bisschen was in diesem Jahr?«

Udo Siebzehnrübl, Inhaber Sportgeschäft»Ja, also jetzt so ganz heiß und die Sohlen brennen eigentlich nicht.«

Andreas Evelt, DER SPIEGEL»Würden Sie denn zur EM jetzt auch mal in einen Biergarten gehen und da irgendwie auf der Leinwand etwas gucken?«

Udo Siebzehnrübl, Inhaber Sportgeschäft»Och ja, vielleicht schon. Ja, aber vielleicht nicht zum Vorrundenspiel und dann beim Viertelfinale, da wäre ich dann interessiert und da wären natürlich die meisten interessiert. Und wenn du dann in den Biergarten gehst, kannst du nicht mit einem Trachtenjanker gehen.«

Und wenn wir schon in München sind, probieren wir einen dieser Biergärten natürlich noch aus. Wir treffen Daniel Egger, Geschäftsführer der Hirschau im Englischen Garten.

Andreas Evelt, DER SPIEGEL»Servus!«

Daniel Egger, Geschäftsführer Biergarten Hirschau»Servus! Herzlichen Willkommen!«

Andreas Evelt, DER SPIEGEL»Vielen Dank!«

Daniel Egger, Geschäftsführer Biergarten Hirschau»Dann gehen wir mal ein Bier holen, oder?«

Andreas Evelt, DER SPIEGEL»Sehr gerne.«

Daniel Egger, Geschäftsführer Biergarten Hirschau»Bitte schön. Zwei Helle!«

Andreas Evelt, DER SPIEGEL»Halbe, bitte! Na dann Prost!«

Daniel Egger, Geschäftsführer Biergarten Hirschau»Zum Wohl!«

Andreas Evelt, DER SPIEGEL»Ah, fantastisch! Was hören Sie denn von den Kunden? Fragen die schon mal nach, ob Sie hier Fußball zeigen?Kommt da schon ein bisschen was? Oder noch wenig?«

Daniel Egger, Geschäftsführer Biergarten Hirschau»Wir haben schon viele Anrufe und viele E-Mails. Die Leute, die wollen auch schon wissen, wann wir übertragen, ob wir übertragen. Es gibt dementsprechend auch schon die Nachfrage? Deswegen haben wir uns auch dazu entschlossen, heuer die eigene Leinwand aufzubauen und im kleinen Stil die Übertragung durchzuführen.«

Andreas Evelt, DER SPIEGEL»Aber die Lizenzen und sowas, das kostet ja trotzdem auch richtig Geld für die Biergärten.«

Daniel Egger, Geschäftsführer Biergarten Hirschau»Genau, da sind wir noch in den Verhandlungen mit der Gema, diese auch auszuarbeiten. Deutschland-Spiele sind schon fix, dass wir die übertragen und die restlichen müssen wir einfach schauen, um im Kostenbudget auch drinnen zu bleiben?«

Andreas Evelt, DER SPIEGEL»Wie gut kann das klappen? Richtige Fußballstimmung, ausgelassene Feiern unter Hygienevorschriften?«

Daniel Egger, Geschäftsführer Biergarten Hirschau»Genau. Wenn das Wetter auch super passt, ist sicherlich der Biergarten voll. Wir haben jetzt nur 850 Plätze zur Zeit, normalerweise 2000 Plätze. Aber wir freuen uns auf die Saison und sind guter Dinge, dass es gut klappen wird. Die Stimmung im Biergarten ist einfach eine schöne. Auch mit den Abständen hoffen wir trotzdem herzubekommen, dass sie sich trotzdem freuen auf eine schöne EM. Live-Public-Viewing, nenne ich es jetzt mal, im Biergarten mit Abständen.«

Andreas Evelt, DER SPIEGEL»Wir waren jetzt zwei Tage in München unterwegs und man muss ganz ehrlich sagen: Es hat sich schon in der kurzen Zeit ein bisschen was getan. Die Anzeichen auf die EM, die verdichten sich. Das sieht man ja jetzt auch hier hinter mir. Die Vorbereitungen rund um das Stadion laufen. Aber EM-Stimmung herrscht deswegen natürlich noch nicht. Das sagen auch die meisten Menschen hier auf der Straße. Aber es herrscht eben eine gewisse Zuversicht. Da sagt die Bürgermeisterin, der Sportartikelverkäufer, der Stadionsprecher, der Biergartenbetreiber, die hoffen alle: Wenn die deutsche Mannschaft erst einmal spielt und vor allem, wenn sie erfolgreich spielt, dann kann da noch was kommen. Gleichzeitig ist allen klar: Das wird keine normale EM. Das wird die Corona-Pandemie nicht zulassen. Aber die Hoffnung besteht eben, dass es deswegen keine schlechter werden muss. Stephan Lehmann hat das vor der Arena eigentlich am besten zusammengefasst. Der hat die Hoffnung so ausgedrückt: A bisserl was geht alleweil. Ein bisschen was geht immer.«

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