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Mit einem 3:0-Sieg beim VfL Wolfsburg startete der BVB in die 55. Bundesligasaison. Während sich Bayern München im Heimspiel gegen Leverkusen schwer tat, agierte Meisterkonkurrent Dortmund äußerst dominant. Die Statistiken zum Spiel machen deutlich, wieso Dortmund weiter als der FC Bayern zu sein scheint.
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Die Partie war auch das Duell zweier niederländischer Trainer. Andries Jonker auf Seiten des VfL ist seit Februar Trainer in Wolfsburg. Peter Bosz (rechts) kam im Sommer für Thomas Tuchel. Er bat die Fans um Geduld, bis die Mannschaft sein System und seine Art des Fußballs vollkommen verinnerlicht habe.
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Scheinbar klappt es mit der Umsetzung der neuen Spielphilosophie von Bosz schneller als gedacht. Die ersten 15 Minuten des Spiels waren für den Gastgeber im wahrsten Sinne des Wortes erdrückend. Der BVB hatte 79,1 Prozent Ballbesitz und spielte die Wölfe tief in deren Hälfte fest. Zum Vergleich: Die Bayern hatten in den ersten 15 Minuten im Heimspiel gegen Leverkusen nur 53,6 Prozent Ballbesitz.
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Doch der BVB kann auch Rhythmuswechsel. Nach einer extrem dominanten Anfangsviertelstunde verlegte sich Dortmund in den kommenden 15 Minuten stärker auf Konterfußball. Wolfsburg wurde suggeriert, ins Spiel eingreifen zu können, doch sie kassierten genau in dieser Phase zwei Gegentreffer (22./27.). Die Grafik zeigt für diesen Spielabschnitt relativ viele lange Bälle des BVB (Grün=gelungene Pässe, Rot= Fehlpässe, Blau=Torvorlagen, Gelb=Torschussvorlagen) sowie fünf Abschlüsse (Kreisvektoren).
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Durch das tiefer angelegte Spiel stand Dortmund mehr Raum zur Verfügung. Beim Führungstreffer in der 22. Minute war Koen Casteels (Bild) im Tor der Gastgeber gegen den Schuss von Christan Pulisic chancenlos.
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Hier der Treffer zum 0:1 in der grafischen Darstellung. Der VfL hatte sich in die Dortmunder Hälfte verschoben. In Zusammenarbeit mit Mario Götze sorgte Dan-Axel Zagadou für den Ballgewinn vor dem Dortmunder Strafraum. Der Franzose reagierte sofort mit einem Steilpass in die Spitze auf Pierre-Emerick Aubameyang. Dessen Zuspiel leitete Götze weiter auf Pulisic, der ungedeckt Casteels mit einem plazierten Schlenzer überwand. Von Ballgewinn bis Torabschluss dauerte es nur 13 Sekunden.
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Mit seinem Tor krönte Pulisic eine überlegene und beeindruckende Anfangsphase des BVB. Wenn man so will übernahm Pulisic die Rolle von Ousmane Dembélé als Flügelstürmer, der Lücken reißt und Wege in den Strafraum findet. Der Amerikaner war letztlich auch am 3:0 entscheidend beteiligt.
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Die BVB-Matrix in dieser Saison: Bosz lässt einen Sechser als Ballverteilter vor der Kette spielen (Nuri Sahin, Trikotnummer “8”). Ungewöhnlich ist die Rolle der beiden Achter davor (Gonzalo Castro “27”, Götze “10”). Sie agieren sehr hoch im Pressing. So bringt der BVB fünf Spieler in eine hohe Zone und unterbindet den Spielaufbau des Gegners früh. Die Grafik zeigt den durchschnittlichen Aufenthaltsort der BVB-Spieler und die Passverbindungen untereinander.
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Die Wolfsburger Spielidee? Torhüter Casteels spielte dabei unfreiwillig eine große Rolle. Er war wesentlicher Bestandteil des Wolfsburger Aufbauspiels.
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Die Grafik zeigt die Ballaktionen von Casteels: Die zweithäufigste Passkombination auf Wolfsburger Seite war der lange Ball von Casteels auf Mario Gomez. Immerhin ergab sich daraus sogar eine Torschussvorlage (Gelb). Die hilflosen Wolfsburger wollten so das Pressing überspielen. Grün steht für angekommene Bälle, Rot für Ballverluste.
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Mal abgesehen von langen Bällen vom eigenen Keeper wurde Gomez kaum eingesetzt. Der Nationalstürmer wurde zum Opfer des Wolfsburger Systems ohne Mittelfeld bzw. Aufbauspiel. Am Ende kam er auf drei Distanzschüsse bei 22 Ballkontakten. Ein Treffer wurde wegen einer Abseitsposition nicht anerkannt.
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Die Bilanz: Dortmund spielte 649 Pässe. Zum Vergleich: In der vergangenen Saison spielte Dortmund auswärts im Schnitt 513 Pässe. So gut die Werte für den BVB aussehen, so schlecht schneidet der VfL ab. Im letzten Jahr spielte Wolfsburg zu Hause im Schnitt 405 Pässe pro Spiel. Zu der niedrigen Anzahl der Pässe (254) zeigt die Statistik zudem extrem schlechte Passquoten. Zum Vergleich: Die schlechteste Passquote in der vergangenen Saison hatte Absteiger Ingolstadt mit 66,5 Prozent im Durchschnitt.
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Die schlechten Passquoten der Wölfe resultierten nicht nur aus Unfähigkeit oder einem “schlechten Tag” – sondern auch aus der Stärke des BVB-Spiels. In der Konsequenz fiel auch noch das dritte Tor. Erneut war es Pulisic, der über die rechte Seite durchbrach und für Aubameyang (Bild) auflegte.
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Mit 71,2 Prozent Ballbesitz toppten die Dortmunder sogar den Bestwert der Bayern aus der letzten Saison. Im Schnitt hatte der Meister 64,5 Prozent Spielanteile. Zudem ließ Dortmund nur neun Schüsse der Wölfe zu – keiner davon kam aufs Tor. Im Vergleich dazu erlaubte Bayern zum Ligaauftakt Gegner Leverkusen 19 Torschüsse (vier auf das Tor).
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Borussia Dortmund steht nach dem ersten Spiel in der Tabelle vor dem FC Bayern München – und das leistungsgerecht. Die Mannschaft des BVB hat die Pressing und Ballbesitz-Philosophie von Neucoach Bosz schneller verinnerlicht als viele dachten. Besondere Merkmale dabei waren:
1. Hohes Pressing
2. Enge Staffelung als Voraussetzung für das aggressive Gegenpressing
3. Dominanz im Ballbesitzspiel
Nimmt man den Auftakt als Maßstab, dann liegt der BVB im Meisterkampf derzeit fußballerisch vor dem FC Bayern.
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Autore: SPIEGEL ONLINE – Sport