Author: DER SPIEGEL
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Der Präsident des mexikanischen Fußballverbandes bei der Präsentation der gemeinsamen Bewerbung mit den USA und Kanada für die WM 2026
Foto: Pavel Golovkin/ dpa
Der Weltverband Fifa hat noch immer keine Entscheidung über den Modus der Vorrunde bei der Fußball-WM 2026 in den USA, Mexiko und Kanada getroffen. Details würden »zu gegebener Zeit folgen«, gab die Fifa nach einer Council-Sitzung bekannt. Der Weltverband bestätigte nur, dass die drei Gastgeber USA, Kanada und Mexiko einen Startplatz sicher haben und sich nicht erst qualifizieren müssen.
Das Turnier in drei Jahren wird erstmals mit 48 Mannschaften ausgetragen. Zunächst hatte die Fifa 16 Dreiergruppen in der Vorrunde favorisiert, doch zuletzt brachte sie auch zwölf Vierergruppen ins Gespräch. Grund: Bei Dreiergruppen wäre es unvermeidbar, dass die beiden beteiligten Teams im abschließenden Spiel der Gruppe wissen, mit welchem Ergebnis beide weiter sein könnten. Absprachen wären möglich.
Die Zahl der Spiele steigt in beiden Fällen. Bei Dreiergruppen würden 80 statt wie bisher 64 Begegnungen ausgetragen, bei Vierergruppen sogar 104. Ausgetragen wird das Turnier im Juni und Juli 2026.
In zwei anderen Punkten rund um die kommende WM wurde nun aber für Klarheit gesorgt: Zum einen erhält die Europäische Fußball-Union (Uefa) für die ab 2025 auf 32 Mannschaften aufgeblähte Klub-WM zwölf Plätze. Sechs Starter kommen aus Südamerika, jeweils vier aus Asien, Afrika sowie Nord-/Mittelamerika/Karibik. Ein Platz fällt Ozeanien zu, zudem ist der Gastgeber gesetzt. An dem neuen Format hatte es zuletzt viel Kritik gegeben.
Die Klub-WM übernimmt im Terminkalender den Platz des einstigen Confed Cup, der bis 2017 in den Vorjahren einer WM stattgefunden hatte und inzwischen weggefallen ist.
Zum anderen wurde Saudi-Arabien als Austragungsort für die Klub-WM 2023 (12. bis 22. Dezember) bestätigt. Die Entscheidung fiel einstimmig. Dort wird noch das aktuelle Format mit sieben Vereinen angewendet.
Erstmals findet damit ein großes Fußballevent in dem Land statt, was als Startschuss für größere Ambitionen gesehen wird: Saudi-Arabien soll eine gemeinsame Bewerbung mit Ägypten und Griechenland für die WM 2030 planen, auch Olympische Spiele sind Teil der »Vision 2030« des saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman.
mfu/sid
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