2. Fußball-Bundesliga: Dieter Hecking wird Trainer vom 1. FC Nürnberg

Author: DER SPIEGEL

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Dieter Hecking wird bis zum Saisonende Trainer vom 1. FC Nürnberg

Foto: IMAGO/Sportfoto Zink / Daniel Marr / IMAGO/Zink

Sportvorstand Dieter Hecking übernimmt beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Nürnberg nach der Entlassung von Markus Weinzierl bis zum Saisonende auch den Trainerposten.

»Es war in meiner Lebensplanung nicht vorgesehen, trotzdem habe ich das Selbstvertrauen, dass ich die Mannschaft wieder in die richtigen Bahnen lenken kann«, sagte Hecking vor dem Kellerduell gegen Schlusslicht SV Sandhausen am Samstag (13 Uhr/TV: Sky) und ergänzte: »Ich glaube, es ist die beste Lösung, um das schlingernde Schiff wieder auf Kurs zu bringen. Wir können einiges wieder gerade rücken.« Cristian Fiél wird Heckings Assistent.

Nürnberg reagierte damit nach der 0:5-Klatsche beim 1. FC Heidenheim auf seine prekäre Situation. Der Klub, der mit großen Ambitionen in die Saison gestartet war, liegt nur noch zwei Punkte vor einem Abstiegsrang.

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Hecking war 2009 bis 2012 schon einmal Trainer beim Klub. Danach war er in Wolfsburg, Gladbach und beim Hamburger SV tätig. Zur Saison 2020/21 übernahm Hecking beim FCN als Sportvorstand. Auf die Trainerbank wollte der 58-Jährige eigentlich nicht mehr zurückkehren.

Aufsichtsratschef Thomas Grethlein sprach in der aktuellen Situation zwar von der »besten Lösung« für den Verein, nannte den zusätzlichen Job für Hecking aber auch ein »Wagnis«. Er werde den FCN »definitiv nur bis Saisonende« als Trainer betreuen.

Nürnberg steckt mitten im Abstiegskampf

Weinzierl, der in der Bundesliga Augsburg, Schalke und Stuttgart trainiert hat, hatte den Job beim Traditionsklub als Nachfolger von Robert Klauß Anfang Oktober angetreten. In insgesamt elf Ligaspielen unter seiner Verantwortung gewann Nürnberg nur dreimal, verlor aber fünfmal. Höhepunkt der Krise war nun die desolate Vorstellung in Heidenheim, nach der Trainer und Spieler von den mitgereisten Fans beschimpft wurden.

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💬 Dieter #Hecking:

Es wird schwer. Wir sind mitten drin im Abstiegskampf.

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ast/sid/dpa