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Fußball-Bundesliga: Borussia Dortmund besiegt die TSG Hoffenheim, RB Leipzig schlägt Eintracht Frankfurt

Author: DER SPIEGEL

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Treffer mit dem Rücken: Julian Brandt

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Matthias Hangst / Getty Images

Borussia Dortmund ist die Mannschaft der Stunde in der Fußball-Bundesliga. Durch den Sieg bei der TSG Hoffenheim ist der BVB vorübergehend Tabellenführer und schaut von der Spitze zu, wenn am Sonntag der FC Bayern München Union Berlin zum Topspiel empfängt (17.30 Uhr; Stream: DAZN; Liveticker SPIEGEL.de).

Der 1:0-Erfolg bei der TSG ist bereits das neunte Pflichtspiel in diesem Jahr, das Dortmund gewonnen hat. Und dieses Ergebnis kam auf kuriose Weise zustande: Julian Brandt erzielte das 1:0 mit dem Rücken. Nach einer scharfen Freistoßhereingabe von Marco Reus duckte sich Brandt, der Ball prallte auf seinen Rücken und sprang von dort ins Tor (43. Minute).

Für Hoffenheim ist die Tabellenlage inzwischen kritisch. Auch die dritte Partie unter Trainer Pellegrino Matarazzo ging verloren, für das Team ist es nun schon das elfte sieglose Spiel in Folge.

Allerdings: Gegen die Borussia machte Hoffenheim kein schlechtes Spiel. Zwar war der Favorit überlegen und hatte auch die besseren Gelegenheiten. Auch die Gastgeber wurden aber gefährlich, vor allem in Minute 17. Da scheiterte Christoph Baumgartner an BVB-Torwart Gregor Kobel, den Abpraller köpfte dann der mit aufgerückte TSG-Verteidiger Ozan Kabak nicht ins Tor, sondern darüber (17.).

Auch nach Brandts Treffer kamen beide Teams zu Chancen, eine davon verwertete BVB-Profi Marius Wolf, doch sein Distanztreffer zählte nicht, weil es in der Entstehung ein zunächst übersehenes Foulspiel gegeben hatte. Dass es beim Auswärtssieg blieb, lag auch daran, dass Hoffenheim eine Großchance leichtfertig vergab: Der eingewechselte Fisnik Asllani kam aus kurzer Distanz zum Kopfball, setzte diesen aber neben das Tor (85.).

Die Frankfurter schienen in der Anfangsphase die Champions-League-Pleite gegen Neapel  noch in den Beinen zu haben und fanden nicht ins Spiel. Stattdessen ging Leipzig früh in Führung, als Emil Forsberg per Steilpass Timo Werner bediente und der Nationalstürmer den Ball anschließend an Kevin Trapp vorbei ins Tor brachte (6.). Danach fand Frankfurt zwar besser ins Spiel und setzte Leipzig auch mal unter Druck, doch noch vor der Pause legte RB das 2:0 nach. Diesmal bediente Werner den mitgelaufenen Forsberg, der aus kurzer Distanz einnetzte (40.).

In der zweiten Hälfte schien sich Leipzig ein klein wenig zu sicher – und Frankfurt gelang der Anschlusstreffer. Nach einer zunächst erfolglosen Flanke kam der eingewechselte Aurelio Buta an den Ball und passte weiter zu Djibril Sow, der aus rund zehn Metern traf (61.). Leipzig, das unter der Woche Manchester City ein 1:1 abgetrotzt hatte, wirkte zunehmend müde, Frankfurt kam immer wieder gefährlich nach vorne.

Ein weiterer Treffer gelang der SGE aber nicht mehr. Leipzig springt vorerst auf Platz vier und mischt weiter im Meisterrennen mit, Frankfurt bleibt Sechster.

Bremen ist den Europacuprängen näher als der Abstiegszone. Der SV Werder besiegte Bochum souverän und profitierte dabei auch von einem ungewöhnlichen Freistoßtreffer: Marvin Ducksch schoss den Ball nicht über die Mauer oder an ihr vorbei, sondern flach unter sie hindurch. Anders als bei vielen anderen Teams legte sich kein VfL-Profi hinter die Mauer, das nutze Werders Ducksch zum Treffer (59.).

Da war die Partie aber schon entschieden. Niclas Füllkrug brachte Bremen in Führung (29.), vor der Pause erhöhte Niklas Schmidt gegen unterlegen wirkende Gäste (43.) – beide Treffer hatte Linksverteidiger Anthony Jung vorbereitet. Bremen ist nun Neunter, Bochum hingegen steckt als 17. tief im Abstiegskampf. Die Niederlage gegen Werder war die fünfte in den vergangenen sechs Partien.

Anlässlich des 75. Geburtstags des 1. FC Köln bereiteten die Fans zu Anpfiff eine großflächige Choreo vor und ließen das Stadion erstrahlen. Auf die FC-Profis übertrug sich diese Energie nicht. Bereits in der 5. Minute gelang den Gästen die Führung. Von Omar Marmoush kam der Ball im Strafraum zu Yannick Gerhardt, der aus rund 13 Metern direkt abzog. Der eigentlich harmlose Schuss rutschte Köln-Keeper Marvin Schwäbe zwischen den Beinen durch.

Köln gab sich nicht auf, wurde aber kaum gefährlich. Wolfsburg verwaltete die Führung und legte in der zweiten Hälfte das 2:0 nach. Zunächst foulte Kölns Jonas Hector Kilian Fischer im Strafraum, dann verwandelte Maximilian Arnold den fälligen Strafstoß sicher (68.). Wolfsburg bleibt auf Platz sieben und hat die Europapokal-Plätze weiter fest im Visier, Köln verharrt auf Rang 12, hat aber noch sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone.

Bei Hertha BSC stand der im Winter aus Augsburg verpflichtete Angreifer Florian Niederlechner in der Startelf, obwohl die Berliner Medienberichten zufolge dafür eine Vertragsstrafe zahlen müssen. Auszeichnen konnten sich zunächst aber weder Niederlechner noch ein anderer Spieler auf dem Feld. In der ersten Hälfte kamen beide Teams kaum zu gefährlichen Aktionen.

Nach dem Seitenwechsel wurde Hertha zunehmend stärker und belohnte sich mit der Führung. Augsburg konnte nicht klären und Marco Richter zog aus 25 Metern ab. Der Schuss des ehemaligen FCA-Spielers schlug rechts unten ein (61.). Augsburg war danach von der Rolle und beging im Spielaufbau viele Fehler. Einen nutzte Herthas Dodi Lukébakio zum 2:0 (70.).

Hertha verschafft sich damit im Abstiegskampf etwas Luft und springt vorerst auf Rang 14. Augsburg steht mit vier Zählern mehr auf dem Konto auf Platz 13.

kjo/mon

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