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Fußball-Bundesliga: FC Bayern gegen TSG Hoffenheim nur remis – Borussia Dortmund patzt spät

Author: DER SPIEGEL

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Leroy Sané und seine Bayern enttäuschten gegen Hoffenheim

Foto: IMAGO / IMAGO/ActionPictures

Den Spielern des FC Bayern war der Aufruhr der letzten Tage auch im Spiel gegen die TSG Hoffenheim deutlich anzumerken. Vier Tage nach dem 0:3 in der Champions League bei Manchester City und der Aufregung um den Faustschlag von Sadio Mané ins Gesicht von Leroy Sané taten sich die Münchner schwer. Sie leisteten sich in der Abwehr einige Aussetzer und kamen nach einer schwachen zweiten Hälfte gegen Hoffenheim nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Damit bleiben die Münchner nach dem 28. Spieltag der Fußball-Bundesliga Spitzenreiter.

Diesen Patzer konnte Borussia Dortmund nicht nutzen. Der BVB kassierte in Stuttgart trotz zwischenzeitlicher 2:0-Führung und langer Überzahl das 3:3 (2:0).

RB Leipzig besiegte den FC Augsburg 3:2 (3:1), Köln und Mainz spielten 1:1 (0:1).

Erneut fehlte Bayerns etatmäßiger Angreifer Eric Maxim Choupo-Moting, wie schon bei der 0:3-Pleite bei Manchester City am Dienstag übernahm Serge Gnabry die Rolle im Sturmzentrum. Es war dann aber nicht der deutsche Nationalspieler, sondern Verteidiger Benjamin Pavard, der einen Treffer in bester Mittelstürmer-Manier erzeilte. Nach einer Ecke kam Kingsley Coman außerhalb des Strafraums an den Ball und zog ab. Der Schuss wurde zu einer unfreiwilligen Vorlage für Pavard, der sich den Ball im Strafraum unter Bedrängnis stoppte und aus sechs Metern durch die Beine von TSG-Keeper Oliver Baumann ins Tor traf (17.).

Danach waren die Münchner drückend überlegen, hatten in der ersten Hälfte fast 70 Prozent Ballbesitz – agierten aber in der Offensive einmal mehr deutlich zu ungenau. Siebenmal schossen die Bayern in Richtung Tor, neben dem Pavard-Treffer war nur ein Distanzschuss von Gnabry halbwegs gefährlich (36.).

In der zweiten Hälfte taten sich die Bayern dann deutlich schwerer. Die Abwehr wirkte ungeordnet, auch Keeper Yann Sommer strahlte keine Ruhe aus. Stattdessen setzten die Hoffenheimer die Münchner immer wieder unter Druck. Und tatsächlich belohnte sich die TSG. Andrej Kramarić verwandelte einen direkten Freistoß zum 1:1 (71.). Kurze Zeit später traf erneut Bayerns Pavard, das Tor zählte aber aufgrund einer Abseitsstellung nicht (73.).

Der BVB startete sehr effizient. Stuttgart kam zwar zu Chancen, etwa durch Neu-Nationalspieler Josha Vagnoman (5.), dessen Schuss am Tor vorbeiging, oder durch Serhou Guirassy, der an BVB-Keeper Gregor Kobel scheiterte (29.). Die Tore machten aber die Dortmunder. In der 26. Minute bediente der starke Donyell Malen Angreifer Sébastien Haller, der aus fünf Metern traf. Kurze Zeit später setzte sich Malen gegen gleich drei Gegenspieler durch und schoss aus 15 Metern ein (33.). Stuttgart schwächte sich danach noch selbst: Verteidiger Konstantinos Mavropanos hatte mit dem Tempo seiner Gegner immer wieder Probleme und musste nach einem taktischen Foul an Malen noch vor der Pause mit Gelb-Rot vom Platz (39.).

In der zweiten Hälfte traf Dortmunds Jude Bellingham zunächst die Latte (49.). Danach hatte der BVB viel Glück. Guirassy traf zum vermeintlichen 1:2, stand zum Zeitpunkt des Abspiels aber hauchzart im Abseits. Nach Eingriff des VAR zählte der Treffer nicht (52.).

Danach ging es hin und her – und der VfB spielte in Unterzahl weiter mutig nach vorne. In der 78. Minute gelang Tanguy Coulibaly dann tatsächlich der Anschluss. Der BVB war danach von der Rolle. Nach einer Ecke kam Vagnoman an den Ball und traf spät zum 2:2 (84.).

Das Spiel wurde danach hitzig. Erst brachte Giovanni Reyna den BVB in der Nachspielzeit in Führung (90.+2.), dann kam der VfB erneut zurück. Silas Katompa Mvumpa traf mit der letzten Aktion zum Ausgleich (90.+7.).

Im Hinspiel hatten die Augsburger mit 3:0 geführt, mussten sich am Ende aber mit einem 3:3 zufriedengeben. Auch dieses Mal startete Augsburg wieder gut, setzte in den ersten Minuten gegen drückende Leipziger gut nach und kam durch Arne Maier schon in der fünften Minute zur Führung. Der zentrale Mittelfeldspieler hatte eine Hereingabe von links durch Iago unter die Latte geschossen.

Augsburg verlor danach aber umgehend sein sicheres Aufbauspiel und gab einen Ball in der Leipziger Hälfte ab. Timo Werner ließ auf links alle stehen und bediente Kevin Kampl, der am kurzen Pfosten zum Ausgleich einschob (10.). Der nächste Treffer wurde wieder über rechts eingeleitet: Diesmal war es Benjamin Henrichs, der zu viel Platz von Augsburgs Defensive bekam und den eingelaufenen Werner im Strafraumzentrum bediente, der aus elf Metern zum 2:1 einschob (31.). Zwei Tore für Leipzig nach fünf Torschüssen – Augsburgs Abwehr machte es den Sachsen zu leicht. Kurz darauf war es wieder der bis hierhin überragende Werner, der nach Pass von Kampl an der Strafraumgrenze den Ball prallen ließ und dann volley über FCA-Torwart Tomáš Koubek hinweg unter die Querlatte schoss (35.). Es war das 100. Bundesliga-Tor für den Leipziger Stürmer.

Augsburg-Trainer Enrico Maßen reagierte und wechselte Robert Gumny, der zweimal nicht nah genug an Werner dran war, aus. Für ihn kam Fredrik Jensen (38.).

In der zweiten Hälfte verwaltete Leipzig das Ergebnis und ließ wenige Chancen von Augsburg zu. Dennoch kamen die bayerischen Schwaben zum Anschlusstreffer durch Joker Ruben Vargas (82.). Willi Orban konnte den Ball zweimal nicht per Kopf klären, Vargas nutzte dann einen Abpraller nach vorherigem Schussversuch von Mads Pedersen. Leipzig wirkte in der zweiten Hälfte über weite Strecken unsouverän, kam durch Christopher Nkunku aber noch spät zur Chance auf die Entscheidung. Der Stürmer traf allein vor Koubek aber nur die Latte (88.).

Leipzig rückt durch den Sieg auf den dritten Tabellenplatz vor. Die Sachsen treten gegen Bayer Leverkusen, ihren direkten Konkurrenten um die internationalen Plätze, an. (17.30 Uhr/Sky). Augsburg empfängt am Freitag den VfB Stuttgart (20.30 Uhr/Sky).

Mainz hat seine Ungeschlagen-Serie von zuletzt acht Spielen auch in Köln fortgesetzt. Für das 1:1 (1:0)-Remis reichte den Rheinhessen ein früher Treffer von Ludovic Ajorque (8.). Köln hatte zuvor den Ball nicht klären können, über Dominik Kohr und Silvan Widmer spielten die Mainzer dann schnell nach vorn, Ajorque drückte die Hereingabe Widmers aus vier Metern über die Linie. Es war das fünfte Tor im siebten Spiel des Franzosen. Mainz hat damit einen Vereinsrekord von 14 Spielen in Folge aufgestellt, in denen sie mindestens einen Treffer erzielen konnten.

Nach einer halben Stunde fanden die Kölner dann besser ins Spiel, Mainz lief nur noch ab der Mittellinie an. Bei den Chancen durch Davie Selke, der nur auf das Tornetz köpfte (45.), und Julian Chabot, der per Fallrückzieher über das Tor schoss (45.+2), lag der Ausgleich in der Luft. Diesen schoss dann ausgerechnet der für den gesperrten Torjäger Ellyes Skhiri spielende Dejan Ljubicic: nach Doppelpass mit Jonas Hector traf er aus zwölf Metern ins rechte Eck (51.).

Und Köln hatte weiterhin Chancen zu erhöhen: Nachdem Edimilson Fernandes den Ball bei einem Klärungsversuch in den Lauf von Linton Maina spielte, schoss der Kölner aus gut zehn Metern aber links vorbei (69.). Der eingewechselte Lee Jae-Sung belebte auf der anderen Seite das Mainzer Spiel, seine Flanke rechts in den Sechzehner köpfte Leandro Barreiro jedoch vorbei (84.). Marcus Ingvartsen hatte dahinter in aussichtsreicher Position gelauert. Das wilde Hin und Her in der Schlussphase brachte auf beiden Seiten nichts Zählbares mehr ein.

Köln spielt am kommenden Samstag bei der TSG Hoffenheim (15.30 Uhr/Sky) und Mainz empfängt zur gleichen Zeit den FC Bayern München.

kjo/vgl

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