Halbfinale im DFB-Pokal: RB Leipzig besiegt den SC Freiburg deutlich

Author: DER SPIEGEL

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Dani Olmo sammelte gegen Freiburg vier Scorerpunkte

Foto: IMAGO/Jan Huebner

RB Leipzig steht zum vierten Mal innerhalb von fünf Jahren im Endspiel des DFB-Pokals. Im Halbfinale siegte der Titelverteidiger 5:1 (4:0) beim SC Freiburg. Überragender Spieler war Leipzigs Dani Olmo, der per Kopf die Führung erzielte (13. Minute) und danach die Tore von Benjamin Henrichs (14.), Dominik Szoboszlai (37.) und Christopher Nkunku (45.+1) auflegte. In der Nachspielzeit erhöhte Szoboszlai per Elfmeter auf 5:1 (90.+8). Für Freiburg traf Michael Gregoritsch, als das Spiel schon entschieden war (75.).

Bereits an diesem Samstag (15.30 Uhr, TV: Sky) spielen Leipzig und Freiburg erneut gegeneinander. In der Bundesliga kommt es zu einem Schlüsselspiel im Kampf um die Qualifikation für die Champions League, in der Tabelle liegt RB als Fünfter nur zwei Punkte hinter Freiburg auf dem letzten Königsklassen-Platz.

Nur selten standen Nkunku und Olmo in dieser Saison gemeinsam auf dem Platz. Warum die Pokal-Hoffnungen der Leipziger deswegen auf diesem Duo lagen, zeigte sich von Beginn an: Erst konnte Freiburg eine Flanke von Nkunku nicht klären, den zweiten Versuch von Marcel Halstenberg verwertete Olmo dann mit einem Kopfball (13.). Nur 89 Sekunden später war es wieder Olmo, der den Ball erst schnell nach vorne trieb und dann über Timo Werner den Ball direkt auf Benjamin Henrichs ablegte. Henrichs schob flach aus 13 Metern ein (14.).

Freiburgs Trainer Christian Streich reagierte auf den Doppelschlag, wechselte Vincenzo Grifo ein und stellte von Dreier- auf Viererkette um (20.). Sein Team agierte danach selbstbewusster, strahlte aber wenig Torgefahr aus. Die Tore machte weiter Leipzig: Mit der vierten Chance erzielte Szoboszlai den dritten Treffer, wieder war Olmo mit einem Doppelpass mit dem Torschützen entscheidend beteiligt (37.).

Leipzig vergab in den vergangenen Wochen oft Chance um Chance, an diesem Pokalabend war das kein Thema. Olmo sammelte seinen dritten Assist, als Nkunku noch vor dem Halbzeitpfiff auf 0:4 (45.+1) erhöhte. Freiburg offenbarte auch in dieser Situation zu viele Lücken, Nkunku wie Olmo hatten viel Platz.

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Ab der 58. Minute musste Leipzig den Vorsprung in Unterzahl verteidigen, Schiedsrichter Sven Jablonski zeigte Innenverteidiger Joško Gvardiol nach Videobeweis wegen einer Notbremse die Rote Karte. Freistoßspezialist Grifo stellte dann Janis Blaswich mit einem Schlenzer vor seine erste Herausforderung, der parierte aber (60.).

Die Partie wurde nun hitziger, nach einer Rudelbildung sahen Kübler und Blaswich Gelb (68., 69.), Leipzigs André Silva wurde bei der Aufwärmung vor dem Freiburger Fanblock von einer Zwei-Euro-Münze getroffen. Freiburg bemühte sich und Gregoritsch verkürzte noch auf 1:4 (75.), ehe Szoboszlai nach einem Foul von Kübler den fälligen Strafstoß verwandelte und den alten Abstand herstellte (90.+8).

Das Endspiel findet am 3. Juni in Berlin statt. Dann trifft Leipzig entweder auf Eintracht Frankfurt oder den VfB Stuttgart, die am Mittwoch (20.45 Uhr, TV: ARD/Sky) das zweite Halbfinale bestreiten.

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