FC Barcelona bejubelt Meisterschaft – Spieler von gegnerischen Fans gejagt

Author: DER SPIEGEL

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Robert Lewandowski kann sich offenbar immer noch über Meisterschaften freuen

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JOSEP LAGO / AFP

Der FC Barcelona hat sich zum 27. Mal zum spanischen Fußballmeister gekürt. Die Katalanen holten ihren ersten Titel in La Liga seit 2019 durch ein 4:2 (3:0) im Barcelona-Derby bei Espanyol am Sonntagabend vorzeitig.

Starstürmer Robert Lewandowski (11./40.) mit seinen Saisontreffern Nummer 20 und 21, Alejandro Balde (20.) und Jules Kounde (53.) erzielten die Tore für den neuen Champion mit dem deutschen Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen. Für Espanyol trafen Javier Puado (73.) und Joselu (90.+2).

Die Feierlichkeiten auf dem Rasen des Stadtrivalen wurden durch Ausschreitungen überschattet. Zunächst bildeten die Spieler noch einen Jubelkreis, ehe sie fluchtartig in die Katakomben liefen. Wie auf Fernsehbildern zu sehen war, stürmten Espanyol-Fans den Rasen und warfen Gegenstände in Richtung der jubelnden Spieler.

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The moment Espanyol fans ran Barcelona players off the pitch for celebrating the LaLiga title.

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&mdash; ESPN FC (@ESPNFC) May 14, 2023

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Die mit Schlagstöcken und Schildern ausgerüstete Polizei lieferten sich teilweise Auseinandersetzungen mit Fans, wie auf Fernsehaufnahmen zu sehen war. Die Sicherheitskräfte wurden zurückgedrängt, die Polizei baute augenscheinlich einen Schutz vor den Kabineneingang.

14 Punkte Vorsprung vor Real

Dass Barça jubeln durfte, liegt daran, dass die Mannschaft vier Spieltage vor dem Saisonende 14 Punkte auf den Erzrivalen und Rekordmeister Real Madrid hat, der am Samstag 1:0 (0:0) gegen den FC Getafe gewann. Beim letzten Titelgewinn vor vier Jahren war noch der siebenmalige Weltfußballer Lionel Messi der Leader in Reihen von Barcelona gewesen. Im Vorjahr war Barcelona noch weit abgeschlagen hinter Real mit 13 Punkten Rückstand Zweiter geworden.

Der Meisterschaftserfolg ist auch der erste große Triumph für Klubikone Xavi, der seit November 2021 als Cheftrainer bei den Katalanen arbeitet. Im Pokalhalbfinale war er mit Barcelona am späteren Sieger Real gescheitert.

aha/hba/dpa