Fußball: »El Loco« ist zurück – Bielsa wird Trainer von Uruguay

Author: DER SPIEGEL

image”>

Marcelo Bielsa als Trainer von Leeds United

Foto:

Rui Vieira / dpa

Marcelo Bielsa ist neuer Fußball-Nationaltrainer Uruguays. Der 67-jährige Argentinier unterschrieb einen Vertrag bis zur Weltmeisterschaft 2026, wie der Verband am Montagabend bekannt gab. »Unser Publikum verlangt Spiel und Emotionen. Die Zeit ist gekommen«, teilte der Verband auf Twitter mit, wo er Videos und Bilder von Bielsa veröffentlichte.

[x-ref=”Embed”][data-uuid=”eefe534f-5a59-42dd-9068-d3290c29c5f0″] [data-embed-el=”caption”], [x-ref=”Embed”][data-uuid=”eefe534f-5a59-42dd-9068-d3290c29c5f0″] [data-consent-el=”deactivator”] {max-width: 500px;width: 100% ;}[x-ref=”Embed”][data-uuid=”eefe534f-5a59-42dd-9068-d3290c29c5f0″] twitter-embed {margin-top: 0 ;margin-bottom: 0 ;width: 100% ;}[x-ref=”Embed”][data-uuid=”eefe534f-5a59-42dd-9068-d3290c29c5f0″] blockquote.twitter-tweet p {word-break: break-word;}

<div x-ref="Embed" data-uuid="eefe534f-5a59-42dd-9068-d3290c29c5f0" x-data="{showContent: false,initEmbedContent() {this.showContent = true;if (window.twttr&& window.twttr.widgets&& typeof window.twttr.widgets.load === '') {window.twttr.widgets.load($el);}}}" data-content="

✍🏼 “𝐋𝐚 𝐯𝐢𝐝𝐚 𝐩𝐨𝐫 𝐞𝐥 𝐟𝐮́𝐭𝐛𝐨𝐥”

Marcelo Bielsa escribirá un nuevo capítulo en su libro…#ElEquipoQueNosUne pic.twitter.com/E4I7B9hUQ6

&mdash; Selección Uruguaya (@Uruguay) May 16, 2023

” class=”hidden” x-effect=”if ($store.ThirdpartyConsent.accepted) { $el.classList.remove(‘hidden’); initEmbedContent(); }” x-subscribe.third_party_consent_changed=”if (!$store.ThirdpartyConsent.accepted) window.location.reload(true)” data-sara-component=”{"name":"social","title":"Twitter","type":"embed"}”>

✍🏼 “𝐋𝐚 𝐯𝐢𝐝𝐚 𝐩𝐨𝐫 𝐞𝐥 𝐟𝐮́𝐭𝐛𝐨𝐥”

Marcelo Bielsa escribirá un nuevo capítulo en su libro…#ElEquipoQueNosUne pic.twitter.com/E4I7B9hUQ6

— Selección Uruguaya (@Uruguay) May 16, 2023

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter,
der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen
und wieder ausblenden.

Externer Inhalt

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden.

Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Externer Inhalt

Zur Datenschutzerklärung

Bielsa soll die bei der WM in Katar bereits in der Vorrunde gescheiterten  Uruguayer zur WM-Endrunde 2026 in Kanada, Mexiko und den USA führen.

Erste große Herausforderung ist für Bielsa mit dem zweimaligen Weltmeister die Copa América im kommenden Jahr in den USA. Bielsas erste Auftritte werden voraussichtlich im Juni die Freundschaftsspiele gegen Nicaragua und Kuba sein. Die südamerikanische WM-Qualifikation beginnt im September.

»El Loco« verlangt seinen Spielern alles ab

Der Argentinier mit dem Spitznamen »El Loco« (der Wahnsinnige) fiel immer wieder mit außergewöhnlichen Arbeitsmethoden auf. Zuletzt stand er bei Leeds United unter Vertrag, das er 2020 nach 16 Jahren wieder zurück in die englische Premier League führte. Zu Beginn seiner Amtszeit ließ er seine Spieler rund um das Trainingsgelände Müll sammeln , drei Stunden lang. Davor hatte er sich ausrechnen lassen, wie lange Leeds-Fans durchschnittlich arbeiten müssen, um ein Ticket für ein Heimspiel bezahlen zu können. Die Antwort lautete: drei. Nach einer Niederlagenserie wurde er im Februar 2022 freigestellt.

Mehr zum Thema

Bielsa trainierte zuvor das argentinische Nationalteam von 1998 bis 2004, gewann mit der Albiceleste bei den Olympischen Spielen 2004 Gold. In seiner Zeit von 2007 und 2011 war er mit Chile bei der WM 2010 dabei.

Danach arbeitete er auf Vereinsebene bei Athletic Bilbao, Olympique Marseille und OSC Lille. Als Trainer von Lazio Rom kündigte er einst seinen Vertrag nach einem Zwist mit dem Vorstand. Da war er gerade zwei Tage im Amt.

Bei all seinen Stationen ließ Bielsa bislang ansehnlichen und kompromisslosen Offensivfußball spielen. Oft sind seine Teams nur schwer zu verteidigen. Bielsa verlangt seinen Spielern aber auch viel ab, was sich nach längerer Zeit oft negativ auf die Leistungen auswirkt. Von anderen Trainern wird er dennoch verehrt. Pep Guardiola sagte einst: »Bielsa versteht vom Fußball viel mehr als ich.«

kjo/dpa