Megan Rapinoe beendet am Ende der Saison ihre Karriere

Author: DER SPIEGEL

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Megan Rapinoe bei der WM 2019

Foto:

Francisco Seco / AP

Mit Megan Rapinoe beendet nach der Saison einer der wenigen Weltstars im Fußball der Frauen ihre Karriere. Sie habe mit einem »tiefen Gefühl des Friedens und der Dankbarkeit« beschlossen, dass diese Spielzeit ihre letzte werde, teilte die 38-Jährige am Samstag in den sozialen Medien mit. Bei der WM in Australien und Neuseeland (20. Juli bis 20. August) kann Rapinoe mit der US-Auswahl nach 2015 und 2019 zum dritten Mal in Folge Weltmeisterin werden.

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It is with a deep sense of peace &amp; gratitude that I have decided this will be my final season playing this beautiful game. I never could have imagined the ways in which soccer would shape &amp; change my life forever, but by the look on this little girl’s face, she knew all along. pic.twitter.com/XGZ1T9i7Wy

&mdash; Megan Rapinoe (@mPinoe) July 8, 2023

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— Megan Rapinoe (@mPinoe) July 8, 2023

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Bei der vergangenen WM in Frankreich hatte Rapinoe den Höhepunkt ihrer Karriere erreicht. Sie avancierte zur besten Torjägerin, wurde zur besten Spielerin des Turniers und später zur Weltfußballerin gewählt. Zudem machte sie abseits des Platzes mit politischen Äußerungen auf sich aufmerksam und wurde zu einer Art Ikone ihres Sports.

Unter anderem hatte sie angekündigt, aus Protest gegen den damaligen US-Präsidenten Donald Trump auch im Falle eines WM-Triumphs nicht zur Ehrung ins »fucking White House« gehen zu wollen. Trump sei ein Sexist und Rassist, meinte sie.

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Rapinoe spielt für OL Reign, einem Klub aus dem Großraum Seattle, in der National Women’s Soccer League in den USA. Die Liga pausiert während der Weltmeisterschaft, am 19. August, ein Tag vor dem WM-Finale geht es für OL Reign allerdings bereits weiter. Sie Saison endet im November.

Bei der WM tritt Rapinoe mit den USA in der Gruppe E gegen Vietnam, die Niederlande und Portugal an. Die Offensivspielerin gehört mittlerweile nicht mehr zu den Stammspielerinnen, Trainer Vlatko Andonovski wollte trotzdem nicht auf Rapinoes Routine verzichten.

krä/dpa