Author: DER SPIEGEL
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Iranische Frauen im Fußballstadion – 2019 zum ersten Mal nach mehr als 40 Jahren Verbot. Abkommender Saison sollen Frauen auch reguläre Ligaspiele gucken dürfen
Foto: Saeid Zareian / dpa
Iranische Frauen, die bislang nur selten Männern beim Fußballspielen zuschauen durften, sollen in der kommenden Saison erstmals regulär Spiele besuchen dürfen. »In diesem Jahr ist eines der herausragenden Merkmale dieser Liga, dass Frauen in die Stadien einziehen werden«, sagte der Chef des iranischen Fußballverbands, Mehdi Tadsch, am Sonntag.
So seien Stadien in den Städten Isfahan, Kerman und Ahwas für den Besuch von Frauen »bereit«, sagte Tadsch. Er sprach während einer Live-Übertragung der Auslosung für die kommende Saison der höchsten iranischen Fußballliga, die 16 Mannschaften umfasst. Die Saison beginnt im August.
Seit der islamischen Revolution 1979 sind weibliche Zuschauer weitgehend von Fußball- und anderen Sportstadien ausgeschlossen, obwohl es kein entsprechendes Gesetz gibt. Der erzkonservative Klerus in Iran ist der Auffassung, dass Frauen in Stadien mit fanatischen männlichen Fans und ihren vulgären Parolen nichts zu suchen haben.
Das Verbot war dennoch in den vergangenen Jahren schrittweise zurückgenommen worden – wenn auch immer nur »probeweise«, wie es von offizieller Seite jedes Mal hieß:
2019 machte die Fifa Druck: »Unsere Position ist klar und eindeutig: Frauen müssen in die Fußballstadien in Iran zugelassen werden«, sagte Fifa-Präsident Gianni Infantino und setzte dem iranischen Verband eine Frist. Sportminister Massud Soltanifar kündigte daraufhin an, dass Frauen künftig zumindest Länderspiele besuchen dürfen. Im Asadi-Stadion in Teheran, wo Irans Nationalmannschaft ihre WM-Qualifikationsspiele austrägt, wurden für Frauen separate Eingänge, eine Extra-Tribüne und Damen-Toiletten eingerichtet.
2020 ein Rückschlag: Bei einem Qualifikationsspiel in der religiösen Stadt Maschad in Nordostiran wurde Frauen der Zutritt zum Stadion trotz gültiger Tickets verwehrt – die Ordner gingen teilweise mit Pfefferspray gegen die Frauen vor.
Im August 2022 durften Frauen erstmals nach mehr als vier Jahrzehnten für ein Ligaspiel ins Fußballstadion. Den Frauen wurden 28.000 Karten und somit 30 Prozent des Teheraner Azadi-Stadions zur Verfügung gestellt.
Für weltweites Entsetzen hatte 2019, also vor Ende des Verbots, der Fall einer Fußballanhängerin gesorgt, die versuchte, ins Stadion zu gelangen, und dafür festgenommen wurde. Beim Gerichtstermin zündete sie sich aus Protest an und erlag ihren Verletzungen.
oka/AFP
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