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Fußball-Transfers: Benjamin Mendy findet nach Freispruch neuen Klub

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City-Linksverteidiger Benjamin Mendy hat wegen Vergewaltigungsvorwürfen seit 2021 kein Spiel mehr bestritten

Foto: JUSTIN TALLIS / AFP

+++ FIX +++

Lorient verpflichtet Mendy

Nach seinem Freispruch im Prozess um einen Vergewaltigungsvorwurf und den Vorwurf der versuchten Vergewaltigung hat Benjamin Mendy einen neuen Klub gefunden. Der frühere Spieler des englischen Meisters Manchester City unterschrieb einen bis Sommer 2025 gültigen Zweijahresvertrag beim französischen Erstligisten FC Lorient. Das teilte der Verein aus der Ligue 1 am Mittwoch mit.

Der 28 Jahre alte französische Nationalspieler Mendy war in London erst am vergangenen Freitag in einem viel beachteten Fall freigesprochen worden. Ihm war vorgeworfen worden, im Oktober 2018 eine 29 Jahre alte Frau in seinem Anwesen in der Grafschaft Cheshire vergewaltigt zu haben. Auch die versuchte Vergewaltigung einer 24-Jährigen sollte sich der Anklage zufolge dort zwei Jahre später abgespielt haben.

Abwehrspieler Benjamin Mendy konnte vor Gericht keine Schuld nachgewiesen werden

Foto: OLI SCARFF / AFP

Er war zuvor bereits in einem separaten Verfahren von dem Vorwurf der Vergewaltigung in sechs Fällen und einem Fall von sexueller Nötigung freigesprochen worden. Zu den beiden zuletzt neu verhandelten Vorwürfen hatte sich die Jury damals aber nicht auf eine Entscheidung einigen können.

Der Vertrag des Franzosen mit Manchester City endete am 1. Juli. Als er 2017 vom AS Monaco zu Man City gewechselt war, galt er mit einer Ablösesumme von 57,5 Millionen Euro als bis dahin teuerster Verteidiger der Welt.

Alba verstärkt Barcelona-Connection in Miami

Fußball-Weltmeister Lionel Messi trifft bei Inter Miami einen weiteren alten Bekannten wieder. Der langjährige Barcelona-Verteidiger Jordi Alba wechselt ebenfalls zum Klub aus Florida in die Major League Soccer. Das kündigte Co-Besitzer Jorge Mas am Dienstag an. Der 34-jährige Alba hatte zum Saisonende den FC Barcelona nach elf Jahren verlassen. Dort hatte er zusammen mit Messi unter anderem 2015 die Champions League gewonnen.

Jordi Alba nach dem Gewinn der Nations League mit Spanien

Foto: Christof Koepsel / Getty Images

Auch der Spanier Sergio Busquets, ebenfalls ein langjähriger Barça-Spieler, hatte zuletzt seinen Wechsel nach Miami vollzogen. Trainiert wird das Team von Gerardo Martino, der in der Saison 2013/14 auch schon in Barcelona tätig gewesen war.

Schweizer Toptalent Amdouni wechselt in die Premier League

Der Schweizer Nationalstürmer Zeki Amdouni verlässt den FC Basel und schließt sich dem FC Burnley an. Beim Premier-League-Aufsteiger erhält der 22 Jahre alte Amdouni, in der abgelaufenen Saison Toptorschütze der Europa Conference League, einen Fünfjahresvertrag.

»Wir haben ihn seit einiger Zeit auf dem Radar«, sagte Burnley-Chefcoach Vincent Kompany. Unter dem Ex-Profi, der als Verteidiger unter anderem für den HSV und Manchester City spielte, hatte sich das für seine rustikale Spielweise bekannte Burnley zuletzt zu einer erfolgreichen Ballbesitzmannschaft entwickelt. »Die Art und Weise, wie er den letzten Pass spielt, kreiert so viele Vorlagen – und mit seiner Arbeitsbereitschaft schießt er auch viele Tore selbst«, so Kompany. Dafür spricht auch Amdounis Bilanz im Schweizer Nationalteam: In bislang fünf Einsätzen erzielte der Angreifer fünf Tore.

Halstenberg wechselt in die Heimat

Hannover 96 hat einen der außergewöhnlichsten Transfers dieses Sommers perfekt gemacht. Nationalspieler Marcel Halstenberg kehrt von Pokalsieger RB Leipzig zu seinem Heimatklub in die 2. Bundesliga zurück. Der 31 Jahre alte Abwehrspieler wollte unbedingt aus privaten Gründen zurück nach Niedersachsen. Am Mittwoch unterschrieb er in Hannover einen Zweijahresvertrag.

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Zu Hause ist, wenn du aus der Champions League kommst und in die 2. Liga gehst, weil du unbedingt zurück zu diesem Klub willst. #H96 #NiemalsAllein ⚫⚪💚 pic.twitter.com/OYzEDjQjuS

— Hannover 96 (@Hannover96) July 19, 2023

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»Bei mir ist die berühmte Floskel tatsächlich wahr: Ich habe als kleiner Junge wirklich in 96-Bettwäsche geschlafen. Bei Hannover 96 habe ich fast meine gesamte Jugend verbracht und meine Familie und mein Freundeskreis sind hier fest verwurzelt«, sagte Halstenberg. »Ich hatte immer den großen Wunsch, in meiner Karriere wieder für meinen Heimatklub zu spielen. Es macht mich sehr glücklich, diese Möglichkeit nun zu erhalten.«

Niederländer Simons leihweise von PSG nach Leipzig

Der niederländische Nationalspieler Xavi Simons läuft in der kommenden Saison für RB Leipzig auf. Der 20-Jährige wird vom französischen Meister Paris Saint-Germain für ein Jahr ausgeliehen. Das gaben der deutsche Pokalsieger und PSG am Mittwoch bekannt. »Er gehört auf seiner Position im offensiven Mittelfeld in seiner Altersklasse zu den besten Spielern im europäischen Fußball und bringt alles mit, um mit seiner individuellen Klasse auch in der Bundesliga für Furore zu sorgen«, sagte Leipzigs Sport-Geschäftsführer Max Eberl.

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Ready for the new chapter, @RBLeipzig! 🔴⚪️ pic.twitter.com/6XzIeKjf4C

— Xavi Simons (@xavisimons) July 19, 2023

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Simons war vor einem Jahr von Paris zur PSV Eindhoven in die Niederlande gewechselt, ausgestattet mit einem Vertrag bis zum Sommer 2027. PSG machte in diesem Sommer aber von einem Rückkaufrecht Gebrauch. Ausgebildet wurde der offensive Mittelfeldspieler beim FC Barcelona. »Bereit für ein neues Kapitel«, twitterte Simons, der Berichten zufolge auch im Visier von Leipzigs Bundesligarivalen Borussia Dortmund gestanden hatte.

+++ GERÜCHTE +++

Chelsea wohl an Maguire interessiert

Englands Nationalverteidiger Harry Maguire hat derzeit einen schweren Stand bei Manchester United: Der 30-Jährige hat unter Trainer Erik ten Hag nicht nur seinen Stammplatz eingebüßt, sondern musste jüngst auch sein Kapitänsamt abgeben.

Maguire könnte United noch im Sommer verlassen – und wie der »Guardian« berichtet, soll es Interesse aus London geben: Demnach könnte Maguire beim FC Chelsea als Ersatz für Wesley Fofana gebraucht werden. Der Franzose wird große Teile der Saison mit einem Kreuzbandriss verpassen.

Harry Maguire im englischen Nationaltrikot

Foto: MOLLY DARLINGTON / REUTERS

Maguires Vertrag in Manchester läuft noch bis 2025. Vor vier Jahren war der 1,94 Meter große Innenverteidiger für eine Rekordsumme von 87 Millionen als zu diesem Zeitpunkt teuerster Verteidiger der Welt zu United gewechselt; den Klub verlassen dürfte Maguire für eine deutlich geringere Summe.

Aubameyang vor Rückkehr nach Frankreich

Auch auf der Abgangsseite könnte in die Chelsea-Kaderplanung Bewegung kommen: Wie die französische »L’Équipe« berichtet, zieht es Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang zurück in sein Geburtsland Frankreich. Am Donnerstag soll Aubameyang zum Medizincheck bei Olympique Marseille erscheinen, um sich dem Champions-League-Teilnehmer ablösefrei anzuschließen.

Der 34 Jahre alte Aubameyang hatte sich Chelsea im Vorsommer vom FC Barcelona angeschlossen, um wie zu gemeinsamen Dortmunder Zeiten mit Erfolgstrainer Thomas Tuchel zusammenzuarbeiten. Nach der überraschenden Trennung von Tuchel kurz nach der Übernahme des Klubs durch US-Investor Todd Boehly spielte Aubameyang sportlich keine Rolle mehr bei den Londonern.

cev/dpa

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