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WM-News heute: Marokkos Hakimi bittet Fifa-Präsident Infantino nach Wutausbruch um Entschuldigung

Zuerst verlor er das Spiel um Platz drei, dann die Nerven: Marokkos Achraf Hakimi soll Fifa-Präsident Gianni Infantino beschimpft haben. Was er gesagt habe, verrät er nicht. Und: Klinsmann lobt Katar für »wunderbare WM«. Die News

Author: DER SPIEGEL

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Marokkos Achraf Hakimi

Marokkos Achraf Hakimi

Foto: Peter Cziborra / REUTERS

Dieser Artikel wird fortlaufend aktualisiert.

  • Marokkos Achraf Hakimi entschuldigt sich für Wutausbruch bei Gianni Infantino und sagt danach: »Es ist nichts passiert«.

  • Jürgen Klinsmann will Infantinos Schlagwort von der »besten WM aller Zeiten« zwar nicht wiederholen, lobt aber eine »wunderbare WM« in Katar

Marokkos König gratuliert Nationalteam zur gelungenen WM

10.31 Uhr: Marokkos König Mohammed VI. hat sich nach dem letzten Spiel Marokkos bei der WM in Katar bei den Spielern, Trainern und Mitarbeitern des Nationalteams bedankt. »Wir gratulieren Ihnen zu dieser beispiellosen historischen Leistung«, teilte er in einem Schreiben am Samstagabend mit. Der König lobte die Disziplin und Professionalität der Mannschaft, die den afrikanischen und arabischen Fußball bestens repräsentiert habe.

König Mohammed VI. von Marokko

König Mohammed VI. von Marokko

Foto: Abdeljalil Bounhar / dpa

Das Land sei dankbar und stolz auf das, was das Team erreicht habe. Die 0:2-Niederlage gegen Frankreich im Halbfinale beendete zwar die Finalträume der Mannschaft. Und auch im Spiel im Platz Drei folgte eine Niederlage gegen Kroatien. Die Marokkaner sind aber dennoch das erste afrikanische Team, dass je bei einer WM die Runde der besten Vier erreicht hat.

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Infantino beleidigt? Hakimi spielt Vorfall herunter

9.20 Uhr: Der marokkanische Fußball-Nationalspieler Achraf Hakimi hat seine Auseinandersetzung mit Fifa-Präsident Gianni Infantino nach dem Spiel um Platz drei heruntergespielt. »Es ist nichts passiert«, sagte der frühere Dortmunder, »ich war ein bisschen verärgert nach dem Spiel wegen der ein oder anderen Entscheidung, nichts weiter.« Nach der 1:2-Niederlage gegen Kroatien war er wutschnaubend vom Platz gegangen und hatte Infantino bei seinem Abgang angeblich wortreich beleidigt. Der hatte die Tirade über sich ergehen lassen und ein Betreuer schob Hakimi schließlich zur Seite. Nach seinem Ausbruch soll Hakimi noch einmal das Gespräch mit Infantino gesucht haben. »Ich habe mich entschuldigt für das, was ich gesagt habe. Aber das bleibt unter uns«, sagte er.

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Hintergrund des Streits: Marokko fühlte sich wie im Halbfinale gegen Frankreich (0:2) auch gegen Kroatien (1:2) vom Schiedsrichter benachteiligt. In beiden Spielen forderten Hakimi und Co. vergeblich einen Elfmeter. Die Ansetzung des international weitgehend unbekannten katarischen Referees Abdulrahman Al Jassim für das »kleine Finale« war bereits im Vorfeld umstritten. Auch die marokkanischen Fans riefen empört: »Fifa Mafia!« Jedoch hätte der Unparteiische auch gegen ihre Lieblinge einen Elfmeter pfeifen können, als der Leipziger Josko Gvardiol im Strafraum zu Fall kam.

Klinsmann lobt Katar für »wunderbare WM«

9.15 Uhr: Jürgen Klinsmann ist für die überbordende Euphorie seiner Sprache bekannt. Erst kürzlich, im Interview mit dem SPIEGEL , bezeichnete er alles, vom Hotelbuffet bis zum Tempo der Veränderungen in Doha, als »phänomenal«. Jetzt hat Klinsmann auch die WM als Ganzes gelobt: »Das ist eine wunderbare WM. Ein großartiger Erfolg auf dem Spielfeld und außerhalb des Spielfelds«, sagte Klinsmann, der in Katar die sogenannte »Technical Study Group« der Fifa leitet, die alle WM-Spiele für den Weltverband analysiert. Danach gefragt, ob es auch die »beste WM aller Zeiten« sei, wie Fifa-Präsident Gianni Infantino sagt, antwortete der 58-Jährige: »Ich glaube, dass man das jedes Mal sagt und so empfindet, wenn man gerade bei einer WM ist. Ich habe jedenfalls jede Weltmeisterschaft genossen, an der ich teilgenommen habe.«

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9.09 Uhr: Kroatiens Nationaltrainer Zlatko Dalić sieht gute Chancen für seinen Leipziger Abwehrspieler Joško Gvardiol auf die Auszeichnung zum besten jungen Spieler der Fußball-WM. »Für mich sind sie die Besten«, sagte der Trainer nach dem 2:1 im Spiel um Platz drei gegen Marokko über Gvardiol und seinen Torhüter Dominik Livaković, als er nach den individuellen Auszeichnungen gefragt wurde. »Aber es sind andere, die das entscheiden.« Der 20 Jahre alte Gvardiol, der am Samstagabend die kroatische Führung erzielt hatte, verdiene den Preis, auch wenn »normalerweise« Angreifer und Mittelfeldspieler bevorzugt würden. Gvardiol spielt seit Sommer 2021 in Leipzig. Die Premier-League-Clubs Manchester City und FC Chelsea sollen angeblich ein starkes Interesse an ihm haben.

vgl/dpa/sid

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