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Bundesliga: Borussia Mönchengladbach ohne Chance gegen Leverkusens Konterfußball

Leverkusen gewinnt sein Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach, weil die Elf Konter präzise ausspielt und Gladbachs Offensive zu spät aufwacht. Bayers Jungstar Florian Wirtz kam nach einem Kreuzbandriss zu seinem Comeback.

Author: DER SPIEGEL

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Leverkusens Amine Adli (r.) enteilt Mönchengladbachs Nico Elvedi und markiert das 2:0

Leverkusens Amine Adli (r.) enteilt Mönchengladbachs Nico Elvedi und markiert das 2:0

Foto: Dean Mouhtaropoulos / Getty Images

Bayer Leverkusen hat zum Abschluss des 16. Spieltages die Partie gegen Borussia Mönchengladbach über weite Strecken kontrolliert und verdient 3:2 (2:0) gewonnen. Leverkusen profitierte vor allem von seiner eigenen Schnelligkeit bei Kontern und der zu lange zu einfallslosen Gladbacher Offensive.

Bei der Borussia begann der neu verpflichtete Sommer-Ersatz und Schweizer Landsmann Jonas Omlin im Tor. In einem offensiv ausgerichteten 4-3-2-1 spielte Christoph Kramer hinter der einzigen Spitze Nathan Ngoumou.

Leverkusen startete mit einer 5-2-3-Aufstellung, wobei der wieder genesene Florian Wirtz zunächst auf der Bank Platz nahm. Der 18-jährige Zugang Noah Mbamba vom FC Brügge stand noch nicht im Kader.

Gladbach startet gut, ist aber fahrlässig vor dem Tor

Mönchengladbach stand in den ersten zehn Minuten des Spiels besser, wirkte kontrollierter. Doch vor dem Tor kam es immer wieder zu Ungenauigkeiten. Beispielhaft war die Szene, als der sehr offensiv agierende Kramer gut nachsetzte, dann aber einen Durchsteckpass auf Jonas Hofmann zu lässig mit dem Außenrist spielte.

Der Ball landete zwar noch bei Julian Weigl, doch sein Schuss ging weit daneben (6. Minute). Wenig später blieb Kramer mit einem Lupfer im Strafraum auf Alassane Plea ähnlich erfolglos (27.).

Erfolgreicher Leverkusener Umschaltfußball

Doch da hatte sich Leverkusen bereits berappelt und war nach einem Konter durch den Niederländer Mitchel Bakker zum 1:0 gekommen. Gladbach konnte im Strafraum nicht klären, Adam Hlozek versuchte es zuerst per Drehschuss, traf den rechten Pfosten und Bakker staubte dann von links ab (21.).

Dass bei Gladbach nicht viel zusammenlief, zeigte sich auch daran, dass lediglich Standardsituationen Gefahr brachten. Nico Elvedis Kopfballversuch nach einer Freistoßflanke bereitete Lukás Hrádecky im Leverkusener Tor aber keine Probleme (28.).

Leverkusen dagegen konterte immer wieder gefährlich und vor allem: schnell. Beim vermeintlichen 2:0 durch Jeremie Frimpong stand Moussa Diaby beim Schnittstellenpass von Amine Adli im Abseits (42.). Letzterer machte es eine Minute später besser, als er nach einem Steilpass Elvedi im Laufduell keine Chance ließ und flach zum 2:0 einschob (43.).

Gladbach wechselt offensiv und fängt sich das nächste Tor

In der zweiten Hälfte kamen Joe Scally, Lars Stindl und Hannes Wolf für Stefan Lainer, Kramer und Ngoumou, um das Pressing zu erhöhen. Doch wieder traf Leverkusen: Der erst drei Minuten zuvor eingewechselte Nadiem Amiri schob nach sehenswertem Doppelpass mit Adli unten links ein (67.). Die weitgehend unbeteiligte Gladbacher Hintermannschaft hatte sicher einmal mehr vorführen lassen.

Florian Wirtz kam dann in der 75. Minute im Wechsel für Diaby zu seinem Comeback, blieb aber blass. Für Gladbach sorgten dann ebenfalls Einwechselspieler für späte Spannung: Nach Querleger von Wolf im Strafraum schloss Lars Stindl mit Hilfe des Innenpfostens zum 3:1-Anschluss ab (82.). Mit einem sehenswerten Distanzschuss verkürzte Stindl dann sogar noch auf 2:3 (90. +3). Die nötige Wende kam damit aber zu spät. Für Mönchengladbach wird Leverkusen so langsam zum Angstgegner – es war die sechste Niederlage in Folge gegen Xabi Alonsos Team.

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