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Fußball-Bundesliga: FC Bayern mit Remis gegen 1. FC Köln, VfL Wolfsburg schlägt Hertha BSC

Nur ein Sonntagsschuss von Joshua Kimmich rettet Bayern München vor einer Blamage gegen den 1. FC Köln. Hertha BSC lässt sich von Wolfsburg vorführen, Andrej Kramarić trifft doppelt für Hoffenheim.

Author: DER SPIEGEL

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Joshua Kimmich traf spät für den FC Bayern zum Ausgleich

Joshua Kimmich traf spät für den FC Bayern zum Ausgleich

Foto: CHRISTOF STACHE / AFP

Am 17. Spieltag der Fußball-Bundesliga ist es dem FC Bayern München nur knapp gelungen, eine Niederlage gegen den 1. FC Köln zu verhindern. Noch später zum Ausgleich kam Hoffenheim, nachdem die TSG gegen den VfB Stuttgart eine Führung aus der Hand gegeben hatte. Souverän trat einzig der VfL Wolfsburg auf, der bei Hertha BSC einen Kantersieg feierte.

Die Frühform des FC Bayern im Jahr 2023 bleibt ausbaufähig. Zum Abschluss der Rückrunde mühte sich der Tabellenführer, bei dem Thomas Müller zu Spielbeginn erneut nur auf der Bank saß, gegen den 1. FC Köln zu einem 1:1 (0:1) zuhause.

Der Spielverlauf spielte den Gästen aus Köln in die Karten: Nach der frühen Führung durch Ellyes Skhiri (4. Minute), der einen an den langen Pfosten verlängerten Eckball zum Torerfolg nutzte, rannten die Bayern lange vergeblich an. Torhüter Marvin Schwäbe rettete gegen Serge Gnabry (14.), Leon Goretzka köpfte neben das Tor (44.)

Auch in der zweiten Hälfte sah es lange so aus, als fänden die Bayern gegen defensiv konsequente Kölner kein Mittel. Dann packte Joshua Kimmich den Distanzschuss aus – und betrieb mit einem sehenswerten Ausgleichstor Schadensbegrenzung (90.).

Schon beim 6:0 gegen den SC Freiburg präsentierte der VfL Wolfsburg sich zuletzt in spektakulärer Form, gegen Hertha BSC knüpfte die Mannschaft von Niko Kovač mit einem 5:0 (3:0)-Auswärtserfolg in Berlin an die starke Leistung des Wochenendes an.

Das gelang auch deswegen so mühelos, weil Hertha fleißig mithalf: Vor der Wolfsburger Führung blieb Mattias Svanberg im Strafraum völlig unbewacht und drückte eine Freistoßflanke von Patrick Wimmer über die Linie (4.). Das 2:0 fiel, weil Dodi Lukebakio mit ausgestrecktem Arm einen Freistoß ablenkte und so einen Strafstoß herschenkte, den Maximilian Arnold verwandelte (31.).

Jonas Winds Heber zum Pausenstand war dann anspruchsvoll und sehenswert (34.), der Widerstand der Berliner zu diesem Zeitpunkt längst gebrochen. Ridle Baku (72.) und Omar Marmoush (86.) schraubten das Ergebnis weiter nach oben. Durch den Sieg rückt Wolfsburg zunächst auf Tabellenplatz sechs vor, kann am Mittwoch jedoch noch von Borussia Dortmund verdrängt werden. Hertha ist mit 14 Punkten Vorletzter, vier Punkte vor Schlusslicht Schalke 04.

Der VfB Stuttgart hat nach einem Rückstand bei der TSG Hoffenheim Moral bewiesen, beim 2:2 (1:1) aber einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf verpasst. Andrej Kramarić hatte die Hoffenheimer mit einem feinen Volley-Abschluss in Führung gebracht (11.), Serhou Guirassy in einer lange zerfahrenen Partie dann vor der Pause den Ausgleich besorgt (45.+4).

Kurios wurde es dann in der Schlussphase: Erst vollendete Kapitän Wataru Endo einen Gegenstoß seines VfB aus etwa 16 Metern zum 2:1. Doch große Freude über das gedrehte Spiel kam nur kurz auf: Naouriou Ahamada, Vorlagengeber vor beiden Stuttgartern Treffern, musste mit Gelb–Rot vom Platz, nachdem er zum Feiern in die Fankurve gegangen war (78.).

So musste der VfB in Unterzahl über die Zeit bringen. Das misslang, Kramarić schaffte den späten Ausgleich (90.+4).

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