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Bayern München besiegt den FC Augsburg, RB Leipzig schlägt Borussia Mönchengladbach

Früh lag der FC Bayern gegen Augsburg hinten. Dann drehten die Münchner um Benjamin Pavard auf. Und: Auch dank Timo Werner feierte Leipzig einen Heimsieg gegen Gladbach.

Author: DER SPIEGEL

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Das spektakulärste Tor der Bayern: Benjamin Pavards Volleytreffer

Das spektakulärste Tor der Bayern: Benjamin Pavards Volleytreffer

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IMAGO/nordphoto GmbH / Straubmeier / IMAGO/Nordphoto

Der FC Bayern hat eine perfekte Woche hingelegt. Auf das Weiterkommen in der Champions League gegen Paris Saint-Germain ließen die Münchner nun in der Fußball-Bundesliga einen 5:3 (4:1)-Heimsieg über Augsburg folgen – und setzen damit Verfolger Borussia Dortmund unter Druck.

Kurz schien die Partie gegen Augsburg das Zeug zur Überraschung zu haben. Denn schon in der zweiten Minute ging der Außenseiter in Führung. Bayerns Benjamin Pavard köpfte den Ball vor die Füße von Mergim Berisha, der ihn sich sehenswert an João Cancelo vorbeilegte und das 1:0 erzielte. Dann drehten die Münchner auf.

Erst besorgte Cancelo selbst nach starker Einzelaktion den Ausgleich (15. Minute), dann gelang Verteidiger Pavard ein Doppelpack: Nach artistischer Vorarbeit Sadio Manés traf er per Direktabnahme (19.), und sein zweiter Treffer war der spektakulärste des Spiels. Da sprang Pavard in die Luft, setzte zum Scherenschlag an und erwischte den Ball ideal (35.).

Leroy Sané erhöhte noch vor der Pause (45.). Ein verwandelter Strafstoß Berishas schien Augsburg nochmal heranzubringen, Mathijs de Ligt hatte ihn verursacht (60.). Dann traf Alphonso Davies nach Cancelo-Vorarbeit und entschied die Partie (74.). Immerhin: Irvin Cardona gelang ein dritter Augsburger Treffer (90.+3).

Durch den Sieg baut der FC Bayern seinen Vorsprung auf den BVB auf drei Punkte aus. Die Borussia kann am Abend wieder aufschließen, dafür ist ein Sieg im Derby bei Schalke 04 nötig (18.30 Uhr; TV: Sky; Liveticker SPIEGEL.de). Augsburg hat als Tabellenzwölfter sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Gladbachs schwache Chancenverwertung und Timo Werner waren die entscheidenden Faktoren beim Leipziger 3:0 (0:0)-Heimerfolg über die Borussia. Marcus Thuram vergab die größte Gelegenheit der ersten Hälfte, der Gladbacher schoss aber nach einem Ballverlust von Leipzigs Willi Orban über das Tor (34.). Später gab es nach einem Foul von RB-Verteidiger David Raum an Jonas Hofmann einen Strafstoß für die Borussia, den Alassane Pléa aber vergab; seinen Versuch konnte Leipzigs Torwart Janis Blaswich sogar festhalten (53.).

Nur fünf Minuten nach dem Fehlschuss traf Werner: Nach einem Ballverlust im Aufbau von Gladbachs Manu Koné schoss der Nationalstürmer den Ball von halbrechts an die Unterkante der Latte, von wo aus er hinter die Linie sprang (58.). Emil Forsberg sorgte vom Punkt für die Entscheidung (71.), verursacht hatte den Strafstoß Gladbachs Pléa. Für den Endstand sorgte Joško Gvardiol (80.).

Leipzig verbessert sich vorerst auf Platz drei und hat am Dienstag die Chance, mit einem Erfolg bei Manchester City das Viertelfinale der Champions League zu erreichen. Gladbach hängt als Zehnter im Tabellenmittelfeld der Bundesliga fest.

Zwischen Champions League und Abstiegskampf: Eintracht Frankfurt empfing vor dem Rückspiel in Neapel den VfB Stuttgart, der im Tabellenkeller um jeden Punkt kämpft. Dass in der ersten Hälfte auf beiden Seiten kaum Abschlüsse gab, war unter diesen Umständen eher als Erfolg für Stuttgart zu verbuchen.

Mit der ersten gefährlichen Torchance ging Frankfurt in Führung: Die Stuttgarter Abwehr ließ Sebastian Rode zu viel Zeit, der sich den Ball zurechtlegen und mit rechts aus zwölf Metern abschließen konnte. Borna Sosa fälschte noch leicht ab, Torhüter Fabian Bredlow blieb daher ohne Chance (55.). Aus dem Nichts fiel der Ausgleich nach einem Konter, Genki Haraguchi passte auf Silas Katompa Mvumpa, der ruhig blieb und flach ins lange Eck traf (75.). Stuttgart sammelt damit einen unerwarteten Punkt, Frankfurt konnte sich mit dieser Partie kein Selbstvertrauen für die Champions League holen.

Die Punkteteilung zwischen Hertha und Mainz hilft keiner Mannschaft so richtig weiter: Nach dem Sieg von Bochum am Freitagabend fällt Hertha auf den 15. Platz zurück, Mainz bleibt auf Rang sieben.

Dabei schienen zunächst die Berliner dem Sieg näher: Sie gingen nach einem Elfmetertor durch Jessic Ngankam früh in Führung (18.), zuvor hatte Leandro Barreiro den Ball im Strafraum leicht mit der Hand berührt – eine mindestens strittige Entscheidung des VAR.

Der Ausgleich fiel dann durch ein Traumtor: Ludovic Ajorque bekam an der Strafraumkante den Ball und zirkelt ihn mit der rechten Innenseite in den rechten Winkel (57.). Beide Teams lieferten sich danach einen offenen Schlagabtausch, dabei hatte Marc-Oliver Kempf mit einem Kopfball an den Torpfosten die beste Chance (69.).

mon/ast

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