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DFB-Aktion für Schiedsrichter: Nils Petersen und Anton Stach pfeifen Bezirksligaspiel

Die Zahl der Unparteiischen beim Fußball ist rückläufig. Das will der DFB mit dem »Jahr der Schiedsrichter« ändern. Auftaktaktion war ein Bezirksligaspiel – mit zwei Prominenten an der Pfeife.

Author: DER SPIEGEL

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Anton Stach in ungewohnter Rolle

Anton Stach in ungewohnter Rolle

Foto: Uwe Anspach / dpa

Die Bundesligaprofis Nils Petersen und Anton Stach haben als Schiedsrichter das Spiel der Bezirksliga Rheinhessen zwischen dem VfR Nierstein und TSV Mommenheim gepfiffen.

Mit der besonderen Aktion hat der Deutsche Fußball-Bund das »Jahr der Schiedsrichter« gestartet. Mittelfeldspieler Stach vom FSV Mainz 05 leitete die erste Hälfte, Stürmer Petersen vom SC Freiburg übernahm nach der Pause dessen Rolle als Unparteiischer.

Deniz Aytekin und Nils Petersen

Deniz Aytekin und Nils Petersen

Foto: Uwe Anspach / dpa

Beide Profis hatten wenig Probleme beim 6:0 (3:0)-Kantersieg für die Niersteiner vor rund 1100 Zuschauerinnen und Zuschauern – nicht einmal eine Gelbe Karte mussten sie zeigen. Bundesliga-Schiedsrichter Deniz Aytekin dürfte als Beobachter am Spielfeldrand zufrieden mit der Leistung der beiden gewesen sein.

Bis zum Jahresende will der DFB mit verschiedenen kleineren und größeren Maßnahmen, insbesondere mithilfe der Bezirke, Kreise, Vereine und Verbände, das Thema Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen öffentlich in den Mittelpunkt rücken und Verbesserungen einleiten.

Anton Stach während der ersten Hälfte

Anton Stach während der ersten Hälfte

Foto: Uwe Anspach / dpa

Ziel der Initiative ist zudem, der rückläufigen Zahl an Unparteiischen zu begegnen und um mehr Anerkennung für sie zu werben.

»Wir wollen damit darauf aufmerksam machen, dass wir viele Schiedsrichter verloren haben und es bereits viele Spiele gibt, die in Gänze ohne einen Schiedsrichter gespielt werden müssen«, sagte Ronny Zimmermann, DFB-Vizepräsident für Amateurfußball, bei der Partie. »Alle Vereine, Verbände und Kreise müssen gemeinsam das Thema angehen, dass wir die Schiedsrichter brauchen und sie gut behandeln müssen.«

mfu/dpa

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