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DFB-Pokal: RB Leipzig gewinnt gegen ein enttäuschendes Borussia Dortmund

Weil Titelverteidiger RB Leipzig von zahlreichen Möglichkeiten zunächst nur eine nutzte, blieb der BVB lange im Spiel. Erst die Nachspielzeit brachte einen offenen Schlagabtausch.

Author: DER SPIEGEL

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Dortmund-Keeper Gregor Kobel tat sein Bestes, konnte die Niederlage bei RB Leipzig und Torschütze Timo Werner aber nicht verhindern

Dortmund-Keeper Gregor Kobel tat sein Bestes, konnte die Niederlage bei RB Leipzig und Torschütze Timo Werner aber nicht verhindern

Foto: CLEMENS BILAN / EPA

Titelverteidiger RB Leipzig steht im Halbfinale des DFB-Pokals. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose spielte Borussia Dortmund phasenweise an die Wand und siegte 2:0 (1:0). Den Führungstreffer erzielte Nationalspieler Timo Werner (22. Minute), Willi Orban legte mit der letzten Aktion des Spiels nach (90.+8).

Für RB Leipzig war es nach dem Aus in der Champions League gegen Manchester City und der 0:3-Pleite in der Bundesliga gegen Mainz am Wochenende ein wichtiger Befreiungsschlag. Dortmund dagegen verlor nach dem Topspiel in der Bundesliga bei Bayern München vom Samstag das zweite Schlüsselspiel innerhalb von fünf Tagen.

Von Anfang an spielte nur RB Leipzig und erarbeitete sich Chance um Chance. Dani Olmo zog vom linken Strafraumeck ab, BVB-Keeper Gregor Kobel parierte mit dem Fuß (12.). Auch danach stand die BVB-Abwehr, in der Mats Hummels den verletzten Nico Schlotterbeck ersetzte, unter Dauerdruck. Das hohe Tempo der Leipziger überforderte den BVB sichtlich. Ein sehenswerter Angriff brachte dann auch die Führung. Mohamed Simakan startete in der eigenen Hälfte, spielte auf Dominik Szoboszlai, bekam den Ball wieder, zog im Strafraum an allen Dortmundern Verteidigern vorbei und setzte Werner ein, der mit links vollendete (22.).

Mats Hummels konnte die Abwehr nicht stabilisieren

Mats Hummels konnte die Abwehr nicht stabilisieren

Foto: Jan Woitas / dpa

Auch danach kam von Dortmund: nichts. Werner (33.) und Dani Olmo (34.) hätten erhöhen können, scheiterten aber an Kobel. Dortmund schoss in der ersten Hälfte einmal in Richtung Tor, der Versuch von Ryerson ging aber deutlich links vorbei (21.). Dortmund konnte den Ausfall von Angreifer Sébastien Haller, der mit Knieproblemen fehlte, nicht kompensieren.

Von Dortmund kommt kein Aufbäumen

In der zweiten Hälfte kam Leipzig nicht mehr ganz so einfach durch, auch weil Dortmund im Mittelfeld dagegenhielt und deutlich körperlicher spielte. In der Offensive funktionierte bei der Mannschaft von Edin Terzić aber weiterhin nichts. Stattdessen hätte Konrad Laimer das Spiel nach einem Konter entscheiden können, wieder einmal stand Kobel im Weg (78.). Der BVB-Keeper, der am Samstag in München noch grob gepatzt hatte, war der einzige Dortmunder, der Normalform erreichte.

Das 2:0 durch Orban fiel, als Kobel nach einer Ecke in der Nachspielzeit aufgerückt und das Dortmunder Tor verwaist war (90. +8.). Zuvor hatte der BVB seine einzige Chance des Spiels, Jamie Bynoe-Gittens schoss auf zwölf Metern aufs Tor, Janis Blaswich parierte (90. +6.).

Nach dem Sieg von RB Leipzig ist das Feld der Halbfinalteilnehmer komplett. Zuvor zogen bereits Eintracht Frankfurt, der SC Freiburg und der VfB Stuttgart in die Runde der letzten Vier ein.

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Die Halbfinalpartien finden am 2. und 3. Mai statt, das Pokalfinale steigt am 3. Juni in Berlin. Die Auslosung für die nächste Runde findet am Sonntag, dem 9. April, statt.

kjo

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