Author: DER SPIEGEL
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Die Fußballerinnen von RB Leipzig nach dem Aus in Pokalhalbfinale
Foto: Boris Streubel / Getty Images
Zweitligist RB Leipzig hat gegen den favorisierten Bundesligisten SC Freiburg den Einzug ins DFB-Pokalfinale knapp verpasst. Freiburg gewann das umkämpfte Spiel im ausverkauften Stadion am Trainingsgelände von RB am Sonntag mit 1:0 (0:0). Vor 1800 Zuschauern fiel der Siegtreffer von Hasret Kayikci erst in der sechsten Minute der Nachspielzeit.
Trotz der Pleite hatten die Leipziger am Sonntag Grund zum Feiern. Durch ein 1:2 des FSV Gütersloh gegen den FC Ingolstadt sind die Sachsen sechs Spieltage vor dem Saisonende bereits in die Bundesliga aufgestiegen.
Nach einer von Nervosität geprägten Anfangsphase erarbeiteten sich die Gäste aus Freiburg die Oberhand. Erst setzte Samantha Steuerwald (24.) einen Kopfball nach Ecke knapp am Tor vorbei, dann schoss Judith Steinert (25.) einen Ball aus der Distanz knapp über den Leipziger Kasten. Einen Eckball der Freiburgerinnen köpfte Janina Minge (38.) wuchtig aufs Tor, wo Leipzigs Lea Mauly auf der Linie klärte. Ein Nachschuss von Lisa Karl verfehlte sein Ziel.
Leipzigs Keeperin verletzt sich
Im Verlauf der zweiten Halbzeit kämpfte sich Leipzig mehr in die Partie. Der Versuch von Medina Desic (74.) ging jedoch hoch am langen Eck vorbei. Kurz vor Schluss musste Leipzigs Torhüterin Elvira Herzog nach einem Zusammenprall mit Annabel Schasching von Sanitätern mit einer Trage vom Spielfeld gebracht werden. Ersatztorhüterin Gina Schüller übernahm.
In der Nachspielzeit gelang den Freiburgerinnen doch noch das entscheidende Tor: Nach Flanke von Cora Zicai traf Kayikci zum späten Sieg. Für die Freiburger ist der Sieg das Ende einer Negativserie: Zuletzt verloren die Breisgauerinnen fünf Ligaspiele in Folge.
Die Freiburgerinnen feiern den Sieg in Leipzig
Foto: Hendrik Schmidt / dpa
Im Finale des DFB-Pokals wartet am 18. Mai in Köln der VfL Wolfsburg. Die Wolfsburgerinnen schlugen den FC Bayern München am Samstag deutlich mit 5:0. In der Liga liegt der VfL hinter den Bayern auf Platz zwei.
kjo/dpa