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Calcio

Bundesliga: Hertha BSC droht ohne Finanzspritze womöglich der Lizenzentzug

Author: DER SPIEGEL

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Auf dem Trainingsgelände von Hertha BSC weht eine Fahne im Wind

Auf dem Trainingsgelände von Hertha BSC weht eine Fahne im Wind


Foto: Andreas Gora / dpa

Fußball-Bundesligist Hertha BSC soll sich laut einem Bericht der »Süddeutschen Zeitung«  in einer schwierigen finanziellen Lage befinden und dringend die Finanzspritze eines Investors benötigen, um die Auflagen der DFL im Lizenzierungsverfahren erfüllen zu können. Der Klub hat inzwischen den Kontakt zur DFL in der schwierigen Finanz- und Investorenfrage eingeräumt, den Bericht der »Süddeutschen Zeitung« aber nicht substanziell kommentiert.

»Wir stehen mit der DFL sowohl bezüglich des laufenden Lizenzierungsverfahrens als auch hinsichtlich der inhaltlichen Ausgestaltung der geschlossenen Partnerschaft mit unserem Investor 777 Partners in regelmäßigem Kontakt«, berichtet der Berliner Fußball-Bundesligist.

»Beide Themen gilt es unter Wahrung sämtlicher rechtlichen Anforderungen – insbesondere der 50+1-Regel – und inhaltlichen Vorgaben zu besprechen und zu klären«, hieß es im Hertha-Statement weiter. Die DFL wies darauf hin, dass sie Lizenzierungsunterlagen einzelner Klubs im laufenden Verfahren nicht kommentiere.


Mehr zum Thema

Die »Süddeutsche Zeitung« hatte zuvor ohne Namensnennung eine DFL-Quelle zitiert, wonach die Hertha in der Lizenzfrage »der schlimmste Fall, den wir je hatten« sei. Unter genauer Prüfung steht demnach auch weiterhin der neue Deal der Berliner mit dem Investor 777 Partners. Dabei geht es primär um die Frage, ob das Engagement mit dem US-Unternehmen die 50+1-Regeln verletzt, die den Einfluss von Geldgebern im deutschen Profifußball begrenzen.

Rettung nur mit 100 Millionen Euro von Investor möglich

Dem Vernehmen nach sollen die Berliner ohne die von 777 Partners avisierten 100 Millionen Euro Finanzspritze die bis zum 30. Juni zu leistenden Lizenzauflagen der DFL nicht erfüllen können. Scheitert also der Deal mit dem US-Geldgeber an formalen Einwänden, droht den Berlinern der Entzug der Spielberechtigung für Bundesliga und 2. Bundesliga.

Ein Absturz bis mindestens zur Regionalliga ist die Drohkulisse. Hertha-Geschäftsführer Thomas E. Herrich hat kürzlich eingeräumt, dass das aktuelle Bundesliga-Schlusslicht ein »Sanierungsfall« sei.


vgl/dpa

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Auf dem Trainingsgelände von Hertha BSC weht eine Fahne im Wind

Auf dem Trainingsgelände von Hertha BSC weht eine Fahne im Wind

Foto: Andreas Gora / dpa

Fußball-Bundesligist Hertha BSC soll sich laut einem Bericht der »Süddeutschen Zeitung«  in einer schwierigen finanziellen Lage befinden und dringend die Finanzspritze eines Investors benötigen, um die Auflagen der DFL im Lizenzierungsverfahren erfüllen zu können. Der Klub hat inzwischen den Kontakt zur DFL in der schwierigen Finanz- und Investorenfrage eingeräumt, den Bericht der »Süddeutschen Zeitung« aber nicht substanziell kommentiert.

»Wir stehen mit der DFL sowohl bezüglich des laufenden Lizenzierungsverfahrens als auch hinsichtlich der inhaltlichen Ausgestaltung der geschlossenen Partnerschaft mit unserem Investor 777 Partners in regelmäßigem Kontakt«, berichtet der Berliner Fußball-Bundesligist.

»Beide Themen gilt es unter Wahrung sämtlicher rechtlichen Anforderungen – insbesondere der 50+1-Regel – und inhaltlichen Vorgaben zu besprechen und zu klären«, hieß es im Hertha-Statement weiter. Die DFL wies darauf hin, dass sie Lizenzierungsunterlagen einzelner Klubs im laufenden Verfahren nicht kommentiere.

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Die »Süddeutsche Zeitung« hatte zuvor ohne Namensnennung eine DFL-Quelle zitiert, wonach die Hertha in der Lizenzfrage »der schlimmste Fall, den wir je hatten« sei. Unter genauer Prüfung steht demnach auch weiterhin der neue Deal der Berliner mit dem Investor 777 Partners. Dabei geht es primär um die Frage, ob das Engagement mit dem US-Unternehmen die 50+1-Regeln verletzt, die den Einfluss von Geldgebern im deutschen Profifußball begrenzen.

Rettung nur mit 100 Millionen Euro von Investor möglich

Dem Vernehmen nach sollen die Berliner ohne die von 777 Partners avisierten 100 Millionen Euro Finanzspritze die bis zum 30. Juni zu leistenden Lizenzauflagen der DFL nicht erfüllen können. Scheitert also der Deal mit dem US-Geldgeber an formalen Einwänden, droht den Berlinern der Entzug der Spielberechtigung für Bundesliga und 2. Bundesliga.

Ein Absturz bis mindestens zur Regionalliga ist die Drohkulisse. Hertha-Geschäftsführer Thomas E. Herrich hat kürzlich eingeräumt, dass das aktuelle Bundesliga-Schlusslicht ein »Sanierungsfall« sei.

vgl/dpa

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