Author: DER SPIEGEL
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Christopher Nkunku erkämpfte sich mit Leipzig noch den Sieg
Foto: Oliver Hardt / Getty Images
RB Leipzig hat zum Abschluss des 32. Spieltags in der Fußball-Bundesliga 2:1 (0:0) gegen Werder Bremen gewonnen. Leonardo Bittencourt traf für Bremen (70. Minute), Willi Orbán glich für die Leipziger noch aus (87.), und Dominik Szoboszlai erzielte den späten Treffer in der Nachspielzeit (90.+6).
Mit dem Sieg springen die Leipziger vor dem Duell gegen den FC Bayern München auf den dritten Platz und liegen vier Punkte vor Platz fünf. Aufsteiger Bremen hat nun bei noch zwei ausstehenden Spielen fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Leipzig hatte von Beginn an mehr vom Spiel und oft den Ball in eigenen Reihen, strahlte aber kaum Torgefahr aus. Die Abschlüsse von Amadou Haidra (8.), Timo Werner (20.) und Konrad Laimer (21.) waren für Werder-Torhüter Jiri Pavlenka keine Herausforderung, beim letzten Pass fehlte zudem die Genauigkeit. Bei den kompakt stehenden Bremern tat sich in Umschaltsituationen Mitchell Weiser hervor, der teils nur von Fouls gestoppt werden konnte.
Ohne Kreativzentrale Dani Olmo (muskuläre Probleme) fehlte den Gastgebern auch in der zweiten Hälfte zunächst die Ideen, um die Verteidigung Werders zu überwinden. Das Spiel nahm trotzdem etwas an Tempo auf, erneut Laimer verpasste aus der Distanz (52.), Duksch hielt auf der Gegenseite die Fußspitze hin (64.).
Dann geriet Bittencourt im Mittelpunkt: Ein Treffer des bis dahin unauffälligen Christopher Nkunku nahm Schiedsrichter Florian Badstüber nach Videobeweis wieder zurück, Bittencourt war im Mittelfeld nach leichtem Kontakt von Mohamed Simakan zu Boden gegangen (68.). Im ersten Angriff nach der umstrittenen Entscheidung erzielte Bittencourt die Führung für die Bremer, einen Einwurf hatten Marvin Ducksch und Jens Stage an Leipzigs Abwehr vorbeigeleitet (70.).
Leipzig drängte danach auf den Ausgleich, Nkunku verpasste noch, ehe Orbán das Heimteam per Kopf erlöste (87.). Simakan hatte in der Nachspielzeit eine Großchance (90.+4), bevor Nkunku sich durch den Strafraum dribbelte und Szoboszlai mustergültig zum späten Sieg bediente (90.+6).
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