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Aus gegen AS Rom: Bayer Leverkusen verpasst das Finale der Europa League

Author: DER SPIEGEL

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Diesmal glücklos: Florian Wirtz von Bayer Leverkusen

Diesmal glücklos: Florian Wirtz von Bayer Leverkusen


Foto: Federico Gambarini / dpa

Bayer Leverkusen hat den Einzug ins Finale der Europa League verpasst. Der Fußball-Bundesligist kam im Halbfinal-Rückspiel gegen AS Rom trotz guter Leistung nicht über ein 0:0 hinaus. Das Hinspiel vor einer Woche hatte die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso 0:1 verloren.

Gegner der Roma im Finale von Budapest am 31. Mai ist der FC Sevilla, der mit sechs Titeln auch Rekordgewinner des Wettbewerbs ist. Die Spanier setzten sich im zweiten Halbfinale 2:1 nach Verlängerung gegen Juventus durch. Im Endspiel wird der Nachfolger von Vorjahressieger Eintracht Frankfurt gesucht. Darüber hinaus erhält der Sieger der Europa League einen Startplatz in der Champions League, sofern sich die Mannschaft nicht über die Liga für den Wettbewerb qualifiziert hat.


Leverkusen traf auf einen sehr defensiv eingestellten Gegner, die Roma war gut organisiert, wie man es von Mannschaften von Trainer José Mourinho kennt. Wirklich gefährlich wurde es daher nur, wenn es schnell ging. So wie in der zwölften Minute, als Florian Wirtz in einer Umschaltsituation einen Steilpass auf Moussa Diaby spielte und der Stürmer aus spitzem Winkel das Lattenkreuz traf.

Bayer dominierte die Partie, war deutlich verbessert im Vergleich zur Vorwoche beim 0:1. Das Team riskierte aber auch nicht zu viel, womöglich auch, weil mit Defensivspezialist Robert Andrich (Mittelfußbruch) eine wichtige Stütze fehlte und man selbst um Sicherheit bemüht war. Völlig harmlos war die Roma, die mit nur 45 Toren in der Serie A die mit Abstand schwächste Offensive der italienischen Spitzenmannschaften stellt.

Es entwickelte sich ein Spiel mit wenigen Torchancen und vielen Unterbrechungen. Die Italiener suchten immer wieder den Kontakt zum Gegenspieler, auch die Bayer-Profis ließen sich von der Intensität anstecken, sodass viele kleine Fouls den Spielfluss störten. Spätestens ab der zweiten Hälfte ruhte der Ball immer häufiger.


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Dennoch blieb der Bundesligist die zielstrebigere Mannschaft. In Strafraumnähe zeigte Bayer viele gelungene Kombinationen, allein der letzte Pass oder die Präzision im Abschluss fehlten. So vergab Sardar Azmoun die erste gefährliche Aktion der zweiten Hälfte mit einem zu unplatzierten Kopfball (65.). Sekunden später verpasste Kerem Demirbay mit einem Distanzschuss die Führung. Zehn Minuten später feuerte Jonathan Tah aus der Distanz ab – ebenfalls ohne Erfolg (78.).

»Sehr ekelhaft«

Bayer erhöhte den Druck und wäre fast belohnt worden. Mit einem Schuss aus der Drehung verpasste Azmoun die Führung nur um Zentimeter (80.). Der Gegner tat nun endgültig nichts mehr für das Spiel, stattdessen lagen immer wieder Spieler aus der Mourinho-Mannschaft am Boden. Es gab auch deswegen acht Minuten Nachspielzeit, doch ein Treffer fiel nicht mehr.

»Uns hat ein bisschen Glück gefehlt. Bitter. Aber ich bin stolz auf die Jungs und den Verein«, sagte Demirbay bei RTL: »Die Römer sind sehr erfahren, mit einem sehr erfahrenen Trainer. Sie haben es am Ende sehr ekelhaft gemacht.«

Für Bayer geht es in den verbleibenden zwei Ligaspielen noch um den sechsten Platz in der Bundesliga, der zur Teilnahme an der Conference League berechtigt.


jan

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Diesmal glücklos: Florian Wirtz von Bayer Leverkusen

Diesmal glücklos: Florian Wirtz von Bayer Leverkusen

Foto: Federico Gambarini / dpa

Bayer Leverkusen hat den Einzug ins Finale der Europa League verpasst. Der Fußball-Bundesligist kam im Halbfinal-Rückspiel gegen AS Rom trotz guter Leistung nicht über ein 0:0 hinaus. Das Hinspiel vor einer Woche hatte die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso 0:1 verloren.

Gegner der Roma im Finale von Budapest am 31. Mai ist der FC Sevilla, der mit sechs Titeln auch Rekordgewinner des Wettbewerbs ist. Die Spanier setzten sich im zweiten Halbfinale 2:1 nach Verlängerung gegen Juventus durch. Im Endspiel wird der Nachfolger von Vorjahressieger Eintracht Frankfurt gesucht. Darüber hinaus erhält der Sieger der Europa League einen Startplatz in der Champions League, sofern sich die Mannschaft nicht über die Liga für den Wettbewerb qualifiziert hat.

Leverkusen traf auf einen sehr defensiv eingestellten Gegner, die Roma war gut organisiert, wie man es von Mannschaften von Trainer José Mourinho kennt. Wirklich gefährlich wurde es daher nur, wenn es schnell ging. So wie in der zwölften Minute, als Florian Wirtz in einer Umschaltsituation einen Steilpass auf Moussa Diaby spielte und der Stürmer aus spitzem Winkel das Lattenkreuz traf.

Bayer dominierte die Partie, war deutlich verbessert im Vergleich zur Vorwoche beim 0:1. Das Team riskierte aber auch nicht zu viel, womöglich auch, weil mit Defensivspezialist Robert Andrich (Mittelfußbruch) eine wichtige Stütze fehlte und man selbst um Sicherheit bemüht war. Völlig harmlos war die Roma, die mit nur 45 Toren in der Serie A die mit Abstand schwächste Offensive der italienischen Spitzenmannschaften stellt.

Es entwickelte sich ein Spiel mit wenigen Torchancen und vielen Unterbrechungen. Die Italiener suchten immer wieder den Kontakt zum Gegenspieler, auch die Bayer-Profis ließen sich von der Intensität anstecken, sodass viele kleine Fouls den Spielfluss störten. Spätestens ab der zweiten Hälfte ruhte der Ball immer häufiger.

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Dennoch blieb der Bundesligist die zielstrebigere Mannschaft. In Strafraumnähe zeigte Bayer viele gelungene Kombinationen, allein der letzte Pass oder die Präzision im Abschluss fehlten. So vergab Sardar Azmoun die erste gefährliche Aktion der zweiten Hälfte mit einem zu unplatzierten Kopfball (65.). Sekunden später verpasste Kerem Demirbay mit einem Distanzschuss die Führung. Zehn Minuten später feuerte Jonathan Tah aus der Distanz ab – ebenfalls ohne Erfolg (78.).

»Sehr ekelhaft«

Bayer erhöhte den Druck und wäre fast belohnt worden. Mit einem Schuss aus der Drehung verpasste Azmoun die Führung nur um Zentimeter (80.). Der Gegner tat nun endgültig nichts mehr für das Spiel, stattdessen lagen immer wieder Spieler aus der Mourinho-Mannschaft am Boden. Es gab auch deswegen acht Minuten Nachspielzeit, doch ein Treffer fiel nicht mehr.

»Uns hat ein bisschen Glück gefehlt. Bitter. Aber ich bin stolz auf die Jungs und den Verein«, sagte Demirbay bei RTL: »Die Römer sind sehr erfahren, mit einem sehr erfahrenen Trainer. Sie haben es am Ende sehr ekelhaft gemacht.«

Für Bayer geht es in den verbleibenden zwei Ligaspielen noch um den sechsten Platz in der Bundesliga, der zur Teilnahme an der Conference League berechtigt.

jan

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