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Beleidigungen gegen Real-Star Vinícius Júnior: »Die Meisterschaft gehört heute den Rassisten«

Author: DER SPIEGEL

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Vinícius Júnior zeigte auf den Fan, der ihn zuvor offenbar beleidigt hatte

Vinícius Júnior zeigte auf den Fan, der ihn zuvor offenbar beleidigt hatte


Foto: IMAGO/Jose Breton / IMAGO/NurPhoto

Real Madrid hat am Sonntagabend eine 0:1 (0:1)-Niederlage beim FC Valencia kassiert, das sportliche Geschehen rückte beim Ligaspiel aber in den Hintergrund. Wie schon häufiger in dieser Saison wurde Real-Angreifer Vinícius Júnior mutmaßlich rassistisch beleidigt, am Ende der Partie sah der Brasilianer die Rote Karte wegen einer Tätlichkeit.

In der 70. Spielminute kamen sich Vinícius Júnior und Valencias Eray Cömert vor einem Freistoß für Real knapp außerhalb des Strafraums in die Quere. Dabei soll es zu rassistischen Äußerungen von den Zuschauerrängen in Richtung Vinícius Júnior gekommen sein.

Der Brasilianer ging in Richtung der Fans und zeigte auf den mutmaßlichen Übeltäter. Das Spiel war rund zehn Minuten unterbrochen und ging erst weiter, als der Stadionsprecher die Fans aufforderte, Respekt zu zeigen und rassistische Äußerungen zu unterlassen.


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Vinícius äußerte sich nach dem Spiel auf Twitter. »Es war weder das erste noch das zweite, noch das dritte Mal. Rassismus ist in La Liga normal. Die Konkurrenz hält es für normal, der Verband auch und die Gegner ermutigen es«, schrieb er. Und weiter: »Die Meisterschaft, die einst Ronaldinho, Ronaldo, Cristiano und Messi gehörte, gehört heute den Rassisten.« Gleichzeitig zeigte er sich kämpferisch: »Aber ich bin stark und werde bis zum Ende gegen Rassisten vorgehen.«

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Não foi a primeira vez, nem a segunda e nem a terceira. O racismo é o normal na La Liga. A competição acha normal, a Federação também e os adversários incentivam. Lamento muito. O campeonato que já foi de Ronaldinho, Ronaldo, Cristiano e Messi hoje é dos racistas. Uma nação…

&mdash; Vini Jr. (@vinijr) May 21, 2023

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Auch Real-Trainer Carlo Ancelotti fand deutliche Worte. »Ich möchte heute nicht über Fußball reden, es hat keinen Sinn, über Fußball zu reden«, sagte er nach der Partie im spanischen Fernsehen. »Was wir heute gesehen haben, ist inakzeptabel. Ein ganzes Stadion skandierte rassistische Beleidigungen, ich habe dem Schiedsrichter gesagt, dass er das Spiel hätte abbrechen müssen.« Er habe Vinícius gefragt, ob er weiterspielen wolle, was der Brasilianer bejaht habe.

»Für mich ist Vinícius der wichtigste Spieler der Welt. La Liga hat ein Problem, diese rassistischen Vorfälle müssen zu einem Spielabbruch führen«, sagte Ancelotti weiter: »Ich würde dasselbe sagen, wenn wir 3:0 gewonnen hätten. Es gibt keinen anderen Weg.«

Vinícius sieht spät noch die Rote Karte

Zum Zeitpunkt der langen Spielunterbrechung lag Real 0:1 zurück. Das Tor erzielte Diego López in der 33. Minute. Madrid drängte in der Schlussphase auf den Ausgleich, in der ersten Minute der Nachspielzeit lenkte Mamardashvili einen Schuss von Fede Valverde über die Latte, kurz darauf auch einen Freistoß von Kroos (90.+4).

Anschließend kam es zur zweiten Rudelbildung des Spiels, in der Vinícius wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte sah. Er schlug einem Gegenspieler ins Gesicht. Weil das Spiel erneut lange unterbrochen war, ließ Schiedsrichter insgesamt 17 Minuten nachspielen.

Real konnte diese Zeit nicht zum Ausgleich nutzen und hat nun als Tabellendritter einen Punkt Rückstand auf Atlético Madrid.


kjo/mon/dpa/Reuters

Author: DER SPIEGEL

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Vinícius Júnior zeigte auf den Fan, der ihn zuvor offenbar beleidigt hatte

Vinícius Júnior zeigte auf den Fan, der ihn zuvor offenbar beleidigt hatte

Foto: IMAGO/Jose Breton / IMAGO/NurPhoto

Real Madrid hat am Sonntagabend eine 0:1 (0:1)-Niederlage beim FC Valencia kassiert, das sportliche Geschehen rückte beim Ligaspiel aber in den Hintergrund. Wie schon häufiger in dieser Saison wurde Real-Angreifer Vinícius Júnior mutmaßlich rassistisch beleidigt, am Ende der Partie sah der Brasilianer die Rote Karte wegen einer Tätlichkeit.

In der 70. Spielminute kamen sich Vinícius Júnior und Valencias Eray Cömert vor einem Freistoß für Real knapp außerhalb des Strafraums in die Quere. Dabei soll es zu rassistischen Äußerungen von den Zuschauerrängen in Richtung Vinícius Júnior gekommen sein.

Der Brasilianer ging in Richtung der Fans und zeigte auf den mutmaßlichen Übeltäter. Das Spiel war rund zehn Minuten unterbrochen und ging erst weiter, als der Stadionsprecher die Fans aufforderte, Respekt zu zeigen und rassistische Äußerungen zu unterlassen.

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Vinícius äußerte sich nach dem Spiel auf Twitter. »Es war weder das erste noch das zweite, noch das dritte Mal. Rassismus ist in La Liga normal. Die Konkurrenz hält es für normal, der Verband auch und die Gegner ermutigen es«, schrieb er. Und weiter: »Die Meisterschaft, die einst Ronaldinho, Ronaldo, Cristiano und Messi gehörte, gehört heute den Rassisten.« Gleichzeitig zeigte er sich kämpferisch: »Aber ich bin stark und werde bis zum Ende gegen Rassisten vorgehen.«

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— Vini Jr. (@vinijr) May 21, 2023

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»Für mich ist Vinícius der wichtigste Spieler der Welt. La Liga hat ein Problem, diese rassistischen Vorfälle müssen zu einem Spielabbruch führen«, sagte Ancelotti weiter: »Ich würde dasselbe sagen, wenn wir 3:0 gewonnen hätten. Es gibt keinen anderen Weg.«

Vinícius sieht spät noch die Rote Karte

Zum Zeitpunkt der langen Spielunterbrechung lag Real 0:1 zurück. Das Tor erzielte Diego López in der 33. Minute. Madrid drängte in der Schlussphase auf den Ausgleich, in der ersten Minute der Nachspielzeit lenkte Mamardashvili einen Schuss von Fede Valverde über die Latte, kurz darauf auch einen Freistoß von Kroos (90.+4).

Anschließend kam es zur zweiten Rudelbildung des Spiels, in der Vinícius wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte sah. Er schlug einem Gegenspieler ins Gesicht. Weil das Spiel erneut lange unterbrochen war, ließ Schiedsrichter insgesamt 17 Minuten nachspielen.

Real konnte diese Zeit nicht zum Ausgleich nutzen und hat nun als Tabellendritter einen Punkt Rückstand auf Atlético Madrid.

kjo/mon/dpa/Reuters

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