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Anfeindungen gegen Real-Stürmer: Stars solidarisieren sich mit Vinícius Júnior – der Verband mauert

Author: DER SPIEGEL

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Vinícius Júnior im Spiel bei Valencia: »Die spanische Liga hat ein Problem mit Rassismus«, sagt Real-Coach Ancelotti

Vinícius Júnior im Spiel bei Valencia: »Die spanische Liga hat ein Problem mit Rassismus«, sagt Real-Coach Ancelotti


Foto:

eu-images / IMAGO


Es war nicht das erste Mal: Wie schon häufiger in dieser Saison wurde Real-Angreifer Vinícius Júnior im Spiel beim FC Valencia rassistisch beleidigt – und diesmal zog der Vorfall Reaktionen nach sich: Zahlreiche Fußballer stellten sich hinter den Angegriffenen, zugleich machte der spanische Verband deutlich, dass er von einem Rassismusproblem im spanischen Fußball nichts wissen will.

»Du bist nicht allein«, schrieb etwa Frankreichs Stürmer Kylian Mbappé auf Instagram. »Wir sind bei dir und wir unterstützen dich.« Mannschaftskollege Toni Kroos twitterte: »Immer bei dir, mein Freund.« Real-Coach Carlo Ancelotti stellte nüchtern fest: »Die spanische Liga hat ein Problem mit Rassismus – ein sehr ernstes Problem.«

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Siempre contigo amigo @vinijr 🫱🏻‍🫲🏿🤍🖤

&mdash; Toni Kroos (@ToniKroos) May 21, 2023

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Vinícius Júnior war am Sonntag während des Ligaspiels zwischen Valencia und Real Madrid (1:0) Opfer rassistischer Verbalattacken geworden. Anschließend warf der Stürmer der Liga und dem spanischen Verband vor, Rassismus als »normal« zu betrachten. Javier Tebas, Chef der spanischen Profiliga, entgegnete daraufhin, der Spieler müsse sich besser informieren.


Mehr zum Thema

Rassismus als »äußerst spezifische Angelegenheit«

Darauf reagierte Vinícius am Montag mit einer erneuten Attacke auf Tebas. »Anstatt Rassisten zu kritisieren, erscheint der Liga-Präsident wieder einmal in den sozialen Medien, um mich anzugreifen«, schrieb der 22-Jährige auf Twitter. Tebas stelle sich »mit den Rassisten auf eine Stufe«. »Ich will Taten und Strafen«, forderte er.

Die erneute Antwort von Tebas ließ nicht auf sich warten. Weder Spanien noch LaLiga seien rassistisch, betonte er. Rassismusvorfälle würden »mit aller Härte verfolgt«. Diese Saison habe man neun rassistische Vorfälle bei der Justiz angezeigt, acht davon gegen Vinicius. »Wir können nicht zulassen, dass das Image eines Wettbewerbs geschädigt wird, der vor allem ein Symbol der Vereinigung zwischen den Völkern ist«, schrieb er bei Twitter und bezeichnete Rassismus als eine »äußerst spezifische Angelegenheit«, den »wir beseitigen werden«.

Real Madrid brachte den rassistischen Vorfall unterdessen zur Anzeige. Diese sei bei der für Hassverbrechen und Diskriminierung zuständigen Staatsanwaltschaft in Madrid eingebracht worden, teilte der spanische Rekordmeister am Montag mit. »Diese Vorfälle stellen einen direkten Angriff auf das Modell des Zusammenlebens in unserem sozialen und demokratischen Rechtsstaat dar«, heißt es in einer Mitteilung des Klubs.

Lula fordert »ernsthafte Maßnahmen«

Auch die Politik reagierte auf die Ereignisse: Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva verurteilte die Anfeindungen. Am Rande des G7-Gipfels in Japan forderte der 77-Jährige »ernsthafte Maßnahmen«. Man dürfe nicht zulassen, dass »Faschismus und Rassismus sich der Fußballstadien bemächtigen«.


sol/dpa/AP/sid

Author: DER SPIEGEL

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Vinícius Júnior im Spiel bei Valencia: »Die spanische Liga hat ein Problem mit Rassismus«, sagt Real-Coach Ancelotti

Vinícius Júnior im Spiel bei Valencia: »Die spanische Liga hat ein Problem mit Rassismus«, sagt Real-Coach Ancelotti

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eu-images / IMAGO

Es war nicht das erste Mal: Wie schon häufiger in dieser Saison wurde Real-Angreifer Vinícius Júnior im Spiel beim FC Valencia rassistisch beleidigt – und diesmal zog der Vorfall Reaktionen nach sich: Zahlreiche Fußballer stellten sich hinter den Angegriffenen, zugleich machte der spanische Verband deutlich, dass er von einem Rassismusproblem im spanischen Fußball nichts wissen will.

»Du bist nicht allein«, schrieb etwa Frankreichs Stürmer Kylian Mbappé auf Instagram. »Wir sind bei dir und wir unterstützen dich.« Mannschaftskollege Toni Kroos twitterte: »Immer bei dir, mein Freund.« Real-Coach Carlo Ancelotti stellte nüchtern fest: »Die spanische Liga hat ein Problem mit Rassismus – ein sehr ernstes Problem.«

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Vinícius Júnior war am Sonntag während des Ligaspiels zwischen Valencia und Real Madrid (1:0) Opfer rassistischer Verbalattacken geworden. Anschließend warf der Stürmer der Liga und dem spanischen Verband vor, Rassismus als »normal« zu betrachten. Javier Tebas, Chef der spanischen Profiliga, entgegnete daraufhin, der Spieler müsse sich besser informieren.

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Darauf reagierte Vinícius am Montag mit einer erneuten Attacke auf Tebas. »Anstatt Rassisten zu kritisieren, erscheint der Liga-Präsident wieder einmal in den sozialen Medien, um mich anzugreifen«, schrieb der 22-Jährige auf Twitter. Tebas stelle sich »mit den Rassisten auf eine Stufe«. »Ich will Taten und Strafen«, forderte er.

Die erneute Antwort von Tebas ließ nicht auf sich warten. Weder Spanien noch LaLiga seien rassistisch, betonte er. Rassismusvorfälle würden »mit aller Härte verfolgt«. Diese Saison habe man neun rassistische Vorfälle bei der Justiz angezeigt, acht davon gegen Vinicius. »Wir können nicht zulassen, dass das Image eines Wettbewerbs geschädigt wird, der vor allem ein Symbol der Vereinigung zwischen den Völkern ist«, schrieb er bei Twitter und bezeichnete Rassismus als eine »äußerst spezifische Angelegenheit«, den »wir beseitigen werden«.

Real Madrid brachte den rassistischen Vorfall unterdessen zur Anzeige. Diese sei bei der für Hassverbrechen und Diskriminierung zuständigen Staatsanwaltschaft in Madrid eingebracht worden, teilte der spanische Rekordmeister am Montag mit. »Diese Vorfälle stellen einen direkten Angriff auf das Modell des Zusammenlebens in unserem sozialen und demokratischen Rechtsstaat dar«, heißt es in einer Mitteilung des Klubs.

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Auch die Politik reagierte auf die Ereignisse: Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva verurteilte die Anfeindungen. Am Rande des G7-Gipfels in Japan forderte der 77-Jährige »ernsthafte Maßnahmen«. Man dürfe nicht zulassen, dass »Faschismus und Rassismus sich der Fußballstadien bemächtigen«.

sol/dpa/AP/sid

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