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Köln darf trotz Fifa-Transfersperre im Sommer Spieler verpflichten

Author: DER SPIEGEL

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Der Kölner Nachwuchsspieler Jaka Cuber Potocnik im März bei einer Partie der Junioren-Bundesliga West

Der Kölner Nachwuchsspieler Jaka Cuber Potocnik im März bei einer Partie der Junioren-Bundesliga West


Foto: Herbert Bucco / dpa

Der Internationale Sportgerichtshof Cas hat die von der Fifa gegen den 1. FC Köln verhängte Transfersperre vorerst ausgesetzt. Damit kann der Klub im kommenden Sommer neue Spieler verpflichten. Das teilte der Fußball-Bundesligist am Abend mit. »Damit ist der FC in Vorbereitung auf die Saison 2023/24 handlungsfähig«, heißt es weiter. Wann mit dem Berufungsurteil zu rechnen sei, lasse sich »derzeit noch nicht vorhersagen«.

Der Weltverband Fifa hatte den Kölnern für die kommenden beiden Wechselperioden die Verpflichtung neuer Spieler untersagt . Grund ist der Transfer des damals 16 Jahre alten Slowenen Jaka Cuber Potocnik, der im Januar 2022 seinen Vertrag bei Olimpija Ljubljana einseitig aufgelöst hatte und ablösefrei nach Köln kam. Die Slowenen warfen dem FC Anstiftung zum Vertragsbruch vor und klagten bei der FIFA .

Gegen die Sperre waren sowohl Köln als auch der slowenische Klub, der eine höhere Entschädigung fordert, und Potocnik selbst vor den Cas gezogen. Neben der Transfersperre wird nun auch die viermonatige Spielsperre gegen Potocnik ausgesetzt.


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FC-Geschäftsführer Christian Keller sagte, die Entscheidung sei »wichtig für uns. Jetzt können wir im Rahmen unserer durch die wirtschaftliche Konsolidierung begrenzten Möglichkeiten auf dem Transfermarkt aktiv werden.« Der Club wisse aber, »dass die Strafsuspendierung nur ein erster Schritt zur Verhinderung der Transfersperre ist. Wir werden deshalb weiterhin hart daran arbeiten, das FIFA-Urteil komplett abzuwenden.«

Die Anfang Januar erfolgte Verpflichtung von Leart Paqarada (28) habe Bestand. Der Linksverteidiger dürfe im Sommer vom FC St. Pauli nach Köln wechseln und erhalte auch eine Spielberechtigung.


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Die Möglichkeit für Transfers im Sommer ist für die Kölner auch deshalb wichtig, weil zwei der wichtigsten Spieler den Verein verlassen werden. Kapitän Jonas Hector beendet seine Karriere, Mittelfeldchef Ellyes Skhiri verlängert seinen Vertrag wohl nicht.


mgo/dpa/sid

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Der Kölner Nachwuchsspieler Jaka Cuber Potocnik im März bei einer Partie der Junioren-Bundesliga West

Der Kölner Nachwuchsspieler Jaka Cuber Potocnik im März bei einer Partie der Junioren-Bundesliga West

Foto: Herbert Bucco / dpa

Der Internationale Sportgerichtshof Cas hat die von der Fifa gegen den 1. FC Köln verhängte Transfersperre vorerst ausgesetzt. Damit kann der Klub im kommenden Sommer neue Spieler verpflichten. Das teilte der Fußball-Bundesligist am Abend mit. »Damit ist der FC in Vorbereitung auf die Saison 2023/24 handlungsfähig«, heißt es weiter. Wann mit dem Berufungsurteil zu rechnen sei, lasse sich »derzeit noch nicht vorhersagen«.

Der Weltverband Fifa hatte den Kölnern für die kommenden beiden Wechselperioden die Verpflichtung neuer Spieler untersagt . Grund ist der Transfer des damals 16 Jahre alten Slowenen Jaka Cuber Potocnik, der im Januar 2022 seinen Vertrag bei Olimpija Ljubljana einseitig aufgelöst hatte und ablösefrei nach Köln kam. Die Slowenen warfen dem FC Anstiftung zum Vertragsbruch vor und klagten bei der FIFA .

Gegen die Sperre waren sowohl Köln als auch der slowenische Klub, der eine höhere Entschädigung fordert, und Potocnik selbst vor den Cas gezogen. Neben der Transfersperre wird nun auch die viermonatige Spielsperre gegen Potocnik ausgesetzt.

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Die Anfang Januar erfolgte Verpflichtung von Leart Paqarada (28) habe Bestand. Der Linksverteidiger dürfe im Sommer vom FC St. Pauli nach Köln wechseln und erhalte auch eine Spielberechtigung.

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mgo/dpa/sid

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