Author: DER SPIEGEL
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Der ehemalige Unterhaching-Coach Sandro Wagner ist auch Experte beim ZDF
Foto:
Frank Hoermann / Sven Simon / IMAGO
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) verstärkt sich im Nachwuchsbereich mit Ex-Nationalspieler Sandro Wagner, der zur neuen Saison einen frei werdenden Platz im Trainerteam von Hannes Wolf bei der U20 übernehmen wird, das teilte der DFB mit.
»Nach meinen ersten Jahren als Trainer ist dies der perfekte nächste Schritt für mich«, sagte Wagner. Der TV-Experte des ZDF hatte in der abgelaufenen Saison die SpVgg Unterhaching als Trainer zum Aufstieg in die 3. Liga geführt. Der Sportliche Leiter Nationalmannschaften beim DFB, Joti Chatzialexiou, würdigte den früheren Bundesligaprofi als »herausragende Persönlichkeit«.
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Danke Guido! 👏 #Streichsbier verlässt den DFB und wird zur neuen Saison Co-Trainer der @borussia. Für ihn übernimmt Hanno #Balitsch die #U18 als Cheftrainer. Sandro #Wagner wird Co-Trainer unserer #U20 💪
📲 Alle Infos: https://t.co/maE2Sat1b3
📸 DFB/Thomas Böcker, Imago pic.twitter.com/pHqEG0xIVt
— DFB-Junioren (@DFB_Junioren) June 27, 2023
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Im Zuge der Verpflichtung von Wagner gab der DFB am Dienstag weitere Personalien bekannt. So verlässt der bisherige U19-Trainer Guido Streichsbier nach neun Jahren den Verband. Der 53-Jährige wird Co-Trainer von Gerardo Seoane beim Bundesligisten Borussia Mönchengladbach.
Der bisherige U20-Co-Trainer Hanno Balitsch folgt auf Streichsbier und übernimmt ab September die neue U18-Nationalmannschaft. Die Nachwuchstrainer des DFB begleiten die Mannschaften jeweils über mehrere Jahre.
Frust und Rücktritt
Wagner hatte eine weitere Anstellung als Cheftrainer für die nächste Zeit zuvor bereits ausgeschlossen. »Ich will jetzt einfach nur ein Jahr hospitieren und lernen. Ich brauche Urlaub und Ruhe. Das war alles zu viel, auch mit dem Fernsehen. Ich bin durch und mache jetzt weniger«, hatte Wagner unmittelbar nach dem Aufstieg in mit der SpVgg Unterhaching gesagt.
Zwei Jahre hatte Wagner die Hachinger geleitet. Es war die erste Trainerstation des 35-Jährigen.
Als Profi übrigens war die Beziehung Wagners zum DFB nicht immer reibungslos: Nachdem ihn der damalige Bundestrainer Joachim Löw 2018 nicht für die WM in Russland nominiert hatte, trat der Angreifer direkt aus der Nationalelf zurück und äußerte Kritik an Löw. »Für mich ist klar, dass ich mit meiner Art, immer offen, ehrlich und direkt Dinge anzusprechen, anscheinend nicht mit dem Trainerteam zusammenpasse«, sagte Wagner damals.
ngo/dpa/sid