Author: DER SPIEGEL
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Kai Havertz nach seinem Tor im Champions-League-Finale 2021 gegen Manchester City
Foto:
Jose Coelho / REUTERS
+++ GERÜCHTE +++
Vorstellungsvideo von Havertz im Arsenal-Trikot geleakt
Der Wechsel des deutschen Fußball-Nationalspielers Kai Havertz vom Londoner Premier-League-Club FC Chelsea zum Stadtrivalen FC Arsenal ist offenbar perfekt. Im Internet kursierte am Mittwoch ein Video, das zeigt, wie sich der 24-Jährige im Arsenal-Trikot zu seinem künftigen Klub äußert. Offenbar wurde der Clip versehentlich kurzzeitig online gestellt – denn der Wechsel wurde bisher nicht offiziell verkündet. Berichten zufolge soll die Ablösesumme für Havertz, der Chelsea 2021 zum Champions-League-Titel schoss, rund 75 Millionen Euro betragen.
»Kai, willkommen bei Arsenal. Wie fühlt es sich an, sich dem Klub anzuschließen?«, ist eine Stimme in dem Video zu hören. Er sei sehr aufgeregt, antwortet Havertz in dem nicht verifizierten Clip. »Ich bin so froh, dass ich Teil eines solch großartigen Vereins bin.« Arsenal habe eine berühmte Geschichte und er sei überzeugt, dass man gemeinsam Großes erreichen könne. Das Team habe viel Qualität. »Die Mentalität der Mannschaft ist sehr hoch, und das war ein Grund, warum es so schwer war, gegen Arsenal zu spielen«, sagte Havertz. Es herrsche eine »familiäre Mentalität«. Der Offensivspieler trägt demnach wieder die Rückennummer 29.
Havertz war 2020 für 80 Millionen Euro von Bayer Leverkusen nach London gewechselt. Mit Chelsea verpasste er zuletzt einen Platz im Europapokal. Arsenal will auch andere Stars verpflichten. Wie der Sender Sky Sports berichtete, erhöhte der Vizemeister sein Angebot für den englischen Nationalspieler Declan Rice von Lokalrivale West Ham United auf 122 Millionen Euro.
Tottenham kämpft um Kane
Die Transfer-Saga um Englands Topstürmer Harry Kane könnte den Fußball-Sommer prägen. Am Dienstag berichteten verschiedene Medien von einer Einigung Kanes mit dem FC Bayern, Tottenham Hotspur soll aber ein erstes Angebot der Münchner zurückgewiesen haben. Nun berichtet die englische Boulevardzeitung »Sun«, Tottenham wolle den Stürmer unbedingt halten. Kane hat noch Vertrag bis 2024, danach wäre er ablösefrei. Angeblich seien die Spurs dazu bereit, einen ablösefreien Abgang zu riskieren.
Schon im Vorjahr lehnte Tottenham mehrere Offerten für Kane ab. Ob sie dieses Jahr ebenfalls hart bleiben, ist zweifelhaft. Wahrscheinlicher scheint es, dass Tottenham den Preis für ihren besten Angreifer in die Höhe treiben will.
Bayern im Tauziehen um Walker
Angreifer Kane ist nicht das einzige Transferziel der Bayern. Als Ersatz für den abwanderungswilligen Verteidiger Benjamin Pavard wollen die Münchner offenbar unbedingt Kyle Walker von Manchester City holen. Der 33 Jahre alte Rechtsverteidiger hat in England noch einen Vertrag bis 2024. Mit den Verantwortlichen des FC Bayern habe es laut »Bild«-Zeitung bereits »gute Gespräche« gegeben.
Kyle Walker im Dress von Manchester City
Foto: John Walton / dpa
Angeblich bieten die Bayern Walker einen Vertrag bis 2025 mit Option auf ein weiteres Jahr. Kampflos ziehen lassen will Manchester City den englischen Nationalspieler aber nicht. Auch der Triple-Sieger soll Walker einen neuen Vertrag angeboten haben.
BVB bei Moukoko wohl gesprächsbereit
Youssoufa Moukoko verlängerte zwar erst im Januar seinen Vertrag bei Borussia Dortmund bis 2026, unverkäuflich soll der 18-jährige Angreifer aber dennoch nicht sein. Das berichtet die »Sportbild«. Demnach sei man mit der sportlichen Entwicklung des jungen Stürmers nicht vollends zufrieden und würde sich Angebote zumindest anhören. Bei einem starken Angebot sei ein Abgang denkbar.
Youssoufa Moukoko gegen Israel
Foto: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Meusel / IMAGO/Beautiful Sports
Moukoko stand seit Januar in der Liga nicht mehr in der Dortmunder Startelf, dort war zuletzt Sébastien Haller im Sturmzentrum gesetzt. Aktuell kämpft Moukoko mit der deutschen U21-Nationalmannschaft um das Erreichen der K.o.-Phase. Im ersten Spiel vergab Moukoko beim 1:1 gegen Israel einen Strafstoß und wurde im Internet rassistisch beleidigt. Bei der 1:2-Pleite gegen Tschechien fehlte er angeschlagen.
Florenz an Bundesliga-Spielern dran
Der italienische Erstligist AC Florenz hat laut »Corriere dello Sport« Interesse an einer Verpflichtung von Mittelfeldspieler Kerem Demirbay, 29, von Bayer Leverkusen und Torwart Timo Horn, 30, vom 1. FC Köln.
Demirbay soll den marokkanischen WM-Star Sofyan Amrabat ersetzen, von dem sich die Fiorentina wohl trennen wird. Demirbays Vertrag mit Bayer Leverkusen läuft am 30. Juni 2024 aus. Vor vier Jahren hatte der Werksklub allerdings 32 Millionen Euro Ablöse für den Allroundspieler an die TSG Hoffenheim überwiesen. Florenz muss sich jedoch mit Konkurrenz auseinandersetzen, denn auch Newcastle United hat zuletzt Interesse am ehemaligen deutschen Nationalspieler signalisiert.
Karem Demirbay jubelt womöglich bald für einen neuen Klub
Foto: INA FASSBENDER / AFP
Horn verlässt Köln nach insgesamt 21 Jahren, nachdem er zuletzt über die Rolle als Ersatzkeeper nicht hinausgekommen war. Der Keeper gilt als Wunschkandidat von Fiorentinas Trainer Vincenzo Italiano.
kjo/sid/dpa