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Calcio

Spanien schlägt Costa Rica bei der WM deutlich: Es gibt sie noch, die Kleinen

Author: DER SPIEGEL

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Spaniens Torschützin Esther González (l.) im Kopfballduell

Spaniens Torschützin Esther González (l.) im Kopfballduell


Foto: Amanda Perobelli / REUTERS

Spanien ist mit einem klaren 3:0 (3:0)-Sieg in die Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland gestartet. Gegen Costa Rica erzielten in Wellington Valeria del Campo (21. Minute/Eigentor), Aitana Bonmatí (23.) und Esther González (27.).

Die spanische Mannschaft gehört bei dieser WM zu den Mitfavoritinnen, trotz schwieriger Monate mit internen Querelen . Trainer Jorge Vilda stand nach der Europameisterschaft im vergangenen Jahr in der Kritik, 15 Spielerinnen boykottierten das Team, drei sind mittlerweile zurück. Ob die Streitigkeiten komplett ausgeräumt sind, wie Vilda es darstellt, ist unklar und wird sich womöglich erst im Turnierverlauf zeigen.


Das erste Gruppenspiel war von Spielfreude, von flüssigen Kombinationen, von flexiblem Spielaufbau und vielen Torschüssen geprägt. Schon vor der Pause schossen die Spanierinnen 26-mal auf das von Daniela Solera gehütete Tor. Die 26-Jährige von Sporting San José in Costa Rica avancierte zur besten Spielerin ihrer Mannschaft, sie hielt sogar einen Elfmeter von Jenni Hermoso (34.). Das schönste Tor gelang Esther von Real Madrid, die nach einem Lattenkopfball von Hermoso mit dem Rücken zum Tor per Drehschuss traf.

Costa Rica war mit dem Angriffswirbel der Spanierinnen überfordert, die eigene Passquote lag in der ersten Hälfte unter 50 Prozent. Durch die Aufstockung der WM auf 32 Teams war im Vorfeld befürchtet worden, es könne sehr viele klare Ergebnisse geben. Das hatte sich bis dato nicht bewahrheitet, in den ersten vier WM-Spielen waren nur vier Treffer gefallen. Nach dem Auftritt der Costa-Ricanerinnen kann man festhalten: Es gibt sie noch, die kleinen Teams.

Putellas bekommt ein paar Minuten

In der zweiten Hälfte ging es mit dem spanischen Angriffswirbel weiter, einzig die Chancenverwertung war mangelhaft. Mal stand die Latte im Weg wie bei Olga Carmona (50.), einige Male Torhüterin Solera, viele Abschlüsse waren aber auch zu ungenau.


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In der 77. Minute wechselte Vilda Weltfußballerin Alexia Putellas ein, die Offensivspielerin des FC Barcelona kam für die starke Salma Paralluelo ins Spiel. Putellas hatte wegen eines Kreuzbandrisses lange gefehlt und war erst kurz vor der WM auf den Platz zurückgekehrt. Die Zahlen blieben eindeutig: 43:1-Torschüsse, 80 Prozent Ballbesitz, 21:1-Ecken.

In der Gruppe C geht es für Spanien am kommenden Mittwoch gegen Sambia weiter (9:30 Uhr MEZ). Die Afrikanerinnen, in der Vorbereitung 3:2-Siegerinnen gegen Deutschland, starten am Samstag gegen Japan in das Turnier.


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Spaniens Torschützin Esther González (l.) im Kopfballduell

Spaniens Torschützin Esther González (l.) im Kopfballduell

Foto: Amanda Perobelli / REUTERS

Spanien ist mit einem klaren 3:0 (3:0)-Sieg in die Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland gestartet. Gegen Costa Rica erzielten in Wellington Valeria del Campo (21. Minute/Eigentor), Aitana Bonmatí (23.) und Esther González (27.).

Die spanische Mannschaft gehört bei dieser WM zu den Mitfavoritinnen, trotz schwieriger Monate mit internen Querelen . Trainer Jorge Vilda stand nach der Europameisterschaft im vergangenen Jahr in der Kritik, 15 Spielerinnen boykottierten das Team, drei sind mittlerweile zurück. Ob die Streitigkeiten komplett ausgeräumt sind, wie Vilda es darstellt, ist unklar und wird sich womöglich erst im Turnierverlauf zeigen.

Das erste Gruppenspiel war von Spielfreude, von flüssigen Kombinationen, von flexiblem Spielaufbau und vielen Torschüssen geprägt. Schon vor der Pause schossen die Spanierinnen 26-mal auf das von Daniela Solera gehütete Tor. Die 26-Jährige von Sporting San José in Costa Rica avancierte zur besten Spielerin ihrer Mannschaft, sie hielt sogar einen Elfmeter von Jenni Hermoso (34.). Das schönste Tor gelang Esther von Real Madrid, die nach einem Lattenkopfball von Hermoso mit dem Rücken zum Tor per Drehschuss traf.

Costa Rica war mit dem Angriffswirbel der Spanierinnen überfordert, die eigene Passquote lag in der ersten Hälfte unter 50 Prozent. Durch die Aufstockung der WM auf 32 Teams war im Vorfeld befürchtet worden, es könne sehr viele klare Ergebnisse geben. Das hatte sich bis dato nicht bewahrheitet, in den ersten vier WM-Spielen waren nur vier Treffer gefallen. Nach dem Auftritt der Costa-Ricanerinnen kann man festhalten: Es gibt sie noch, die kleinen Teams.

Putellas bekommt ein paar Minuten

In der zweiten Hälfte ging es mit dem spanischen Angriffswirbel weiter, einzig die Chancenverwertung war mangelhaft. Mal stand die Latte im Weg wie bei Olga Carmona (50.), einige Male Torhüterin Solera, viele Abschlüsse waren aber auch zu ungenau.

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In der 77. Minute wechselte Vilda Weltfußballerin Alexia Putellas ein, die Offensivspielerin des FC Barcelona kam für die starke Salma Paralluelo ins Spiel. Putellas hatte wegen eines Kreuzbandrisses lange gefehlt und war erst kurz vor der WM auf den Platz zurückgekehrt. Die Zahlen blieben eindeutig: 43:1-Torschüsse, 80 Prozent Ballbesitz, 21:1-Ecken.

In der Gruppe C geht es für Spanien am kommenden Mittwoch gegen Sambia weiter (9:30 Uhr MEZ). Die Afrikanerinnen, in der Vorbereitung 3:2-Siegerinnen gegen Deutschland, starten am Samstag gegen Japan in das Turnier.

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