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Calcio

Fußball-WM der Frauen 2023: Jamaika holt ersten WM-Sieg – und zieht an Brasilien vorbei

Author: DER SPIEGEL

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Allyson Swaby (r.) bejubelt ihren historischen Treffer

Allyson Swaby (r.) bejubelt ihren historischen Treffer


Foto: COLIN MURTY / AFP

Großer Jubel bei Jamaikas Fußballerinnen: Durch einen 1:0 (0:0)-Sieg gegen Panama haben die Jamaikanerinnen nach dem 0:0 gegen Frankreich vom ersten Spieltag vier Punkte auf dem Konto und stehen bei der WM auf Platz zwei der Gruppe F, punktgleich mit Tabellenführer Frankreich und einen Zähler vor Brasilien. Im Duell der Favoriten siegte am Samstag Frankreich gegen Brasilien.

Jamaika hat damit nach dem ersten WM-Sieg seiner Geschichte (bei der zweiten Teilnahme) noch realistische Chancen aufs WM-Achtelfinale. Im abschließenden Gruppenspiel trifft Jamaika am Mittwoch (12 Uhr) auf Brasilien. WM-Debütant Panama ist vorzeitig ausgeschieden und spielt zur selben Zeit gegen Frankreich. Sollte Deutschland das Achtelfinale erreichen, geht es gegen einen Gegner aus dieser Gruppe.


Jamaika musste gegen Panama ohne Topstürmerin Khadija Shaw antreten, nachdem diese gegen Frankreich kurz vor Schluss mit Gelb-Rot vom Platz geflogen war. Das Fehlen der Angreiferin von Manchester City machte sich auch bemerkbar. Die Jamaikanerinnen übernahmen von Anfang an die Spielkontrolle, kam gegen ein enorm tief stehendes Panama aber nur selten durch.


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Tiffany Camerons Versuch ging vorbei (7.), Atlanta Primus schoss drüber (27.). Vyan Sampson probierte es aus rund 20 Metern, Panamas Keeperin Yenith Bailey parierte (35.). Ohne Shaw fehlten Jamaika die Mittel, um sich bis vors Tor zu kombinieren, immer wieder probierten es die »Reggea Girlz« deshalb aus der Distanz. Kurz vor der Pause hielt Drew Spence aus rund 22 Metern drauf, Bailey lenkte den Ball übers Tor (45.+1.).

Immer wieder scheiterten die Jamaikanerinnen an Keeperin Yenith Bailey

Immer wieder scheiterten die Jamaikanerinnen an Keeperin Yenith Bailey


Foto: Paul Kane / Getty Images

Auch in der zweiten Hälfte spielten fast nur die Jamaikanerinnen nach vorne – und belohnten sich mit der Führung. Eine Ecke von Trudi Carter verwandelte Verteidigerin Allyson Swaby per Kopf zum überfälligen 1:0 (56.).

Panama wehrte sich danach gegen die drohende Niederlage, es fehlten aber die Mittel, um Jamaika ernsthaft zu gefährden. Stattdessen drängten die Jamaikanerinnen auf den zweiten Treffer, agierten aber lange zu ungenau. In der Nachspielzeit forderte Jamaika noch einen Handelfmeter, den ihnen die ukrainische Schiedsrichterin Kateryna Monzul nach Sichtung der Videobilder aber verwehrte.


kjo

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Allyson Swaby (r.) bejubelt ihren historischen Treffer

Allyson Swaby (r.) bejubelt ihren historischen Treffer

Foto: COLIN MURTY / AFP

Großer Jubel bei Jamaikas Fußballerinnen: Durch einen 1:0 (0:0)-Sieg gegen Panama haben die Jamaikanerinnen nach dem 0:0 gegen Frankreich vom ersten Spieltag vier Punkte auf dem Konto und stehen bei der WM auf Platz zwei der Gruppe F, punktgleich mit Tabellenführer Frankreich und einen Zähler vor Brasilien. Im Duell der Favoriten siegte am Samstag Frankreich gegen Brasilien.

Jamaika hat damit nach dem ersten WM-Sieg seiner Geschichte (bei der zweiten Teilnahme) noch realistische Chancen aufs WM-Achtelfinale. Im abschließenden Gruppenspiel trifft Jamaika am Mittwoch (12 Uhr) auf Brasilien. WM-Debütant Panama ist vorzeitig ausgeschieden und spielt zur selben Zeit gegen Frankreich. Sollte Deutschland das Achtelfinale erreichen, geht es gegen einen Gegner aus dieser Gruppe.

Jamaika musste gegen Panama ohne Topstürmerin Khadija Shaw antreten, nachdem diese gegen Frankreich kurz vor Schluss mit Gelb-Rot vom Platz geflogen war. Das Fehlen der Angreiferin von Manchester City machte sich auch bemerkbar. Die Jamaikanerinnen übernahmen von Anfang an die Spielkontrolle, kam gegen ein enorm tief stehendes Panama aber nur selten durch.

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Immer wieder scheiterten die Jamaikanerinnen an Keeperin Yenith Bailey

Immer wieder scheiterten die Jamaikanerinnen an Keeperin Yenith Bailey

Foto: Paul Kane / Getty Images

Auch in der zweiten Hälfte spielten fast nur die Jamaikanerinnen nach vorne – und belohnten sich mit der Führung. Eine Ecke von Trudi Carter verwandelte Verteidigerin Allyson Swaby per Kopf zum überfälligen 1:0 (56.).

Panama wehrte sich danach gegen die drohende Niederlage, es fehlten aber die Mittel, um Jamaika ernsthaft zu gefährden. Stattdessen drängten die Jamaikanerinnen auf den zweiten Treffer, agierten aber lange zu ungenau. In der Nachspielzeit forderte Jamaika noch einen Handelfmeter, den ihnen die ukrainische Schiedsrichterin Kateryna Monzul nach Sichtung der Videobilder aber verwehrte.

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