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Calcio

»Das war ein Brett«: BVB-Verteidiger Süle kontert Kritik von Bundestrainer Hansi Flick

Author: DER SPIEGEL

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Niklas Süle und Hansi Flick

Niklas Süle und Hansi Flick


Foto:

Federico Gambarini / dpa


Fußball-Nationalspieler Niklas Süle haben die deutlichen Worte von Bundestrainer Hansi Flick im Anschluss an die vergangene Saison schwer getroffen. »Ich hätte es nach meinen Leistungen verdient gehabt, zur Nationalmannschaft eingeladen zu werden«, sagte der Innenverteidiger von Vizemeister Borussia Dortmund den »Ruhr Nachrichten« : »Und dann drei, vier Tage nach dem Mainz-Spiel informiert zu werden, dass ich nicht dabei bin und diese Kritik zu lesen, das war ein Brett!«

Nach der verpassten Meisterschaft am letzten Bundesliga-Spieltag gegen den FSV Mainz 05 (2:2) hatte Flick den 27-jährigen Süle zuerst nicht für die anstehenden Juni-Länderspiele nominiert und anschließend öffentlich angezählt. »Für mich könnte Niki einer der besten Innenverteidiger sein, die es gibt. Sein Potenzial ist riesig«, hatte Flick der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«  gesagt: »Aber ich finde, er lässt noch einiges liegen.«


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Von seiner Nicht-Nominierung habe er aus einem langen Telefonat mit Flick erfahren, berichtete Süle nun in seinen ersten öffentlichen Aussagen zu der Thematik: »Ich sehe mich als Nationalspieler. Ich sehe mich in dieser Mannschaft«, bekräftigte er und ergänzte: »Wenn der Bundestrainer anders entscheidet, muss ich mich damit abfinden. Es war nicht der erste Tiefschlag in meiner Karriere. Auch dieses Mal werde ich vernünftig damit umgehen und weiter meinen Weg gehen.«

Süle von Kritik unbeeindruckt

Verbiegen will er sich ausdrücklich nicht. »Meine Haltung werde ich für niemanden ändern. Also auch nicht dafür, ob ich dann Nationalspieler bin oder eben nicht«, sagte Süle, der sich auch den immer wiederkehrenden Vorwurf mangelnder Fitness nicht gefallen lassen möchte: »Ich habe jedes Spiel gemacht in der heißen Phase der Saison, alle drei Tage. Wenn du das machst, dann bist du fit.«

Dass immer wieder Diskussionen um seinen Fitnesszustand aufkommen, blendet Süle aus. »Mein Arbeitgeber und meine Mitspieler haben das gute Recht zu fordern, dass ich auf dem Platz gute Leistungen bringe. Das ist mir in den vergangenen Jahren immer gelungen. Deswegen muss ich mich nicht in eine Richtung zwängen oder tagelang als Fettsack bezeichnen lassen«, sagte der Innenverteidiger.

»Wenn auf Schalke beim Aufwärmen zehn Besoffene rufen, ich sei ein Fettsack, dann muss ich darüber eher lachen«, sagte Süle. »Dieses Thema wird mich wohl immer weiter begleiten. Ich habe übrigens vergangene Saison den Top-Speed meiner Karriere erreicht. Aber es wirkt halt anders bei mir.«


kjo/sid/dpa

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Federico Gambarini / dpa

Fußball-Nationalspieler Niklas Süle haben die deutlichen Worte von Bundestrainer Hansi Flick im Anschluss an die vergangene Saison schwer getroffen. »Ich hätte es nach meinen Leistungen verdient gehabt, zur Nationalmannschaft eingeladen zu werden«, sagte der Innenverteidiger von Vizemeister Borussia Dortmund den »Ruhr Nachrichten« : »Und dann drei, vier Tage nach dem Mainz-Spiel informiert zu werden, dass ich nicht dabei bin und diese Kritik zu lesen, das war ein Brett!«

Nach der verpassten Meisterschaft am letzten Bundesliga-Spieltag gegen den FSV Mainz 05 (2:2) hatte Flick den 27-jährigen Süle zuerst nicht für die anstehenden Juni-Länderspiele nominiert und anschließend öffentlich angezählt. »Für mich könnte Niki einer der besten Innenverteidiger sein, die es gibt. Sein Potenzial ist riesig«, hatte Flick der »Frankfurter Allgemeinen Zeitung«  gesagt: »Aber ich finde, er lässt noch einiges liegen.«

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Von seiner Nicht-Nominierung habe er aus einem langen Telefonat mit Flick erfahren, berichtete Süle nun in seinen ersten öffentlichen Aussagen zu der Thematik: »Ich sehe mich als Nationalspieler. Ich sehe mich in dieser Mannschaft«, bekräftigte er und ergänzte: »Wenn der Bundestrainer anders entscheidet, muss ich mich damit abfinden. Es war nicht der erste Tiefschlag in meiner Karriere. Auch dieses Mal werde ich vernünftig damit umgehen und weiter meinen Weg gehen.«

Süle von Kritik unbeeindruckt

Verbiegen will er sich ausdrücklich nicht. »Meine Haltung werde ich für niemanden ändern. Also auch nicht dafür, ob ich dann Nationalspieler bin oder eben nicht«, sagte Süle, der sich auch den immer wiederkehrenden Vorwurf mangelnder Fitness nicht gefallen lassen möchte: »Ich habe jedes Spiel gemacht in der heißen Phase der Saison, alle drei Tage. Wenn du das machst, dann bist du fit.«

Dass immer wieder Diskussionen um seinen Fitnesszustand aufkommen, blendet Süle aus. »Mein Arbeitgeber und meine Mitspieler haben das gute Recht zu fordern, dass ich auf dem Platz gute Leistungen bringe. Das ist mir in den vergangenen Jahren immer gelungen. Deswegen muss ich mich nicht in eine Richtung zwängen oder tagelang als Fettsack bezeichnen lassen«, sagte der Innenverteidiger.

»Wenn auf Schalke beim Aufwärmen zehn Besoffene rufen, ich sei ein Fettsack, dann muss ich darüber eher lachen«, sagte Süle. »Dieses Thema wird mich wohl immer weiter begleiten. Ich habe übrigens vergangene Saison den Top-Speed meiner Karriere erreicht. Aber es wirkt halt anders bei mir.«

kjo/sid/dpa

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