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WM-Eklat: Rummenigge findet Kuss von spanischem Verbandspräsidenten »absolut okay«

Author: DER SPIEGEL

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Karl-Heinz Rummenigge bei der Verleihung des »Bild«-Awards in Hamburg

Karl-Heinz Rummenigge bei der Verleihung des »Bild«-Awards in Hamburg


Foto: Ulrike Blitzner / Apress / IMAGO

Der spanische Fußballverbandspräsident Luis Rubiales hatte nach dem WM-Finale zwischen Spanien und England für einen Eklat gesorgt, als er bei der Medaillenübergabe Starspielerin Jennifer Hermoso ungefragt auf den Mund küsste. Jetzt hat sich Karl-Heinz Rummenigge, Aufsichtsratsmitglied des FC Bayern München, zum Fall geäußert.

»Ich glaube, man soll da nicht übertreiben«, sagte der 67-Jährige am Rande des »Sport Bild«-Awards am Montagabend in Hamburg. Er kenne Rubiales gut: »Wenn man Weltmeister wird, ist man emotional. Und was er da gemacht hat, ist – sorry, mit Verlaub – absolut okay.«

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The concerning fact here is the nonchalant manner Rubiales behaves towards Hermoso.

The FA president does this on the biggest stage of the sport with royalty and officials near him, surrounded by cameras.

Very disturbing, and frankly, concerning. pic.twitter.com/Hh89dfWX4S

&mdash; SHE scores bangers (@SHEscoresbanger) August 20, 2023

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Rubiales sei wahrscheinlich emotionalisiert gewesen, sagte Rummenigge und erinnerte sich laut an den jüngsten Champions-League-Sieg seines Vereins: »Da habe ich Männer geküsst – nicht auf den Mund zwar, aber aus Freude.« Im Fußball sei Emotionalität wichtig, man solle die »Kirche im Dorf lassen«, meinte Rummenigge.

Hopfen widerspricht Rummenigge, Watzke hält »die Klappe«

Donata Hopfen, die frühere Geschäftsführerin der Deutschen Fußball Liga, sieht das anders. »Wenn das nicht von beiden Seiten gewollt ist, dann ist das ein ganz schwieriges Verhalten. Und das geht aus meiner Sicht so nicht, ist auch entsprechend kommentiert worden«, sagte Hopfen: »Es kann übergriffig sein, und so wirkt es tatsächlich auch.«

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke und DFB-Präsident Bernd Neuendorf, die Rubiales ebenfalls persönlich kennen, reagierten zurückhaltender. »Ich habe mir vorgestellt, man wäre in einer ähnlichen Situation: Ich glaube, ich hätte nicht so gehandelt«, sagte Neuendorf der Deutschen Presse-Agentur.


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Watzke sagte: »Ich bin immer vorsichtig, aus der Distanz etwas zu beurteilen. Ich weiß nicht, was da vorher gewesen ist, ob die miteinander gesprochen haben oder ob das ein überschäumendes Gefühl der Freude war. Ich weiß es nicht, dafür musst du dabei sein, und das war ich nicht, deshalb halte ich die Klappe.«

Der 45 Jahre alte Rubiales hatte der zwölf Jahre jüngeren Hermoso gratuliert, sie innig umarmt, zweimal auf die Wange geküsst, ehe er ihren Kopf in beide Hände nahm und sie auf den Mund küsste. Später besuchte er die Spielerinnen in der Kabine, legte seinen Arm um Hermosos Schultern und kündigte scherzhaft an, alle Spielerinnen nach Ibiza einladen zu wollen und dort die Hochzeit von »Jenni und Luis« zu feiern.

Inzwischen hat er sich dafür entschuldigt. Vor Rummenigge und Neuendorf hatten sich bereits weitere Funktionäre zu dem Fall geäußert. »Das ist inakzeptabel. Es ist unglaublich«, sagte etwa der niederländische Frauennationaltrainer Andries Jonker.


vgl/dpa

Author: DER SPIEGEL

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Karl-Heinz Rummenigge bei der Verleihung des »Bild«-Awards in Hamburg

Karl-Heinz Rummenigge bei der Verleihung des »Bild«-Awards in Hamburg

Foto: Ulrike Blitzner / Apress / IMAGO

Der spanische Fußballverbandspräsident Luis Rubiales hatte nach dem WM-Finale zwischen Spanien und England für einen Eklat gesorgt, als er bei der Medaillenübergabe Starspielerin Jennifer Hermoso ungefragt auf den Mund küsste. Jetzt hat sich Karl-Heinz Rummenigge, Aufsichtsratsmitglied des FC Bayern München, zum Fall geäußert.

»Ich glaube, man soll da nicht übertreiben«, sagte der 67-Jährige am Rande des »Sport Bild«-Awards am Montagabend in Hamburg. Er kenne Rubiales gut: »Wenn man Weltmeister wird, ist man emotional. Und was er da gemacht hat, ist – sorry, mit Verlaub – absolut okay.«

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— SHE scores bangers (@SHEscoresbanger) August 20, 2023

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Hopfen widerspricht Rummenigge, Watzke hält »die Klappe«

Donata Hopfen, die frühere Geschäftsführerin der Deutschen Fußball Liga, sieht das anders. »Wenn das nicht von beiden Seiten gewollt ist, dann ist das ein ganz schwieriges Verhalten. Und das geht aus meiner Sicht so nicht, ist auch entsprechend kommentiert worden«, sagte Hopfen: »Es kann übergriffig sein, und so wirkt es tatsächlich auch.«

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke und DFB-Präsident Bernd Neuendorf, die Rubiales ebenfalls persönlich kennen, reagierten zurückhaltender. »Ich habe mir vorgestellt, man wäre in einer ähnlichen Situation: Ich glaube, ich hätte nicht so gehandelt«, sagte Neuendorf der Deutschen Presse-Agentur.

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Watzke sagte: »Ich bin immer vorsichtig, aus der Distanz etwas zu beurteilen. Ich weiß nicht, was da vorher gewesen ist, ob die miteinander gesprochen haben oder ob das ein überschäumendes Gefühl der Freude war. Ich weiß es nicht, dafür musst du dabei sein, und das war ich nicht, deshalb halte ich die Klappe.«

Der 45 Jahre alte Rubiales hatte der zwölf Jahre jüngeren Hermoso gratuliert, sie innig umarmt, zweimal auf die Wange geküsst, ehe er ihren Kopf in beide Hände nahm und sie auf den Mund küsste. Später besuchte er die Spielerinnen in der Kabine, legte seinen Arm um Hermosos Schultern und kündigte scherzhaft an, alle Spielerinnen nach Ibiza einladen zu wollen und dort die Hochzeit von »Jenni und Luis« zu feiern.

Inzwischen hat er sich dafür entschuldigt. Vor Rummenigge und Neuendorf hatten sich bereits weitere Funktionäre zu dem Fall geäußert. »Das ist inakzeptabel. Es ist unglaublich«, sagte etwa der niederländische Frauennationaltrainer Andries Jonker.

vgl/dpa

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