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Calcio

Fußball-WM: Jennifer Hermoso fordert wegen Kuss Konsequenzen für Luis Rubiales

Author: DER SPIEGEL

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Jennifer Hermoso und Luis Rubiales bei der WM-Siegerehrung

Jennifer Hermoso und Luis Rubiales bei der WM-Siegerehrung


Foto:

HANNAH MCKAY / REUTERS


Nationalspielerin Jennifer Hermoso hat »beispielhafte Maßnahmen« gegen den Präsidenten des spanischen Fußballverbands (RFEF), Luis Rubiales, gefordert, nachdem dieser sie nach dem Sieg der Spanierinnen bei der Weltmeisterschaft unaufgefordert auf den Mund geküsst hatte. Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung Hermosos mit der Spielergewerkschaft Futpro hervor, die diese am Mittwoch verbreitete.

Rubiales hatte am Sonntag die Spielerin Hermoso bei der Siegerehrung nach dem 1:0 im Finale gegen England in Sydney auf den Mund geküsst und damit eine Welle der Kritik und der Empörung ausgelöst, die sogar bis in spanische Regierungskreise reichte. »Was wir gesehen haben, ist inakzeptabel«, sagte der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez. Viele Menschen forderten Rubiales’ Rücktritt. 

Verband kündigt interne Untersuchung an

»Meine Gewerkschaft Futpro, in Abstimmung mit meiner Agentur TMJ, kümmert sich um die Verteidigung meiner Interessen und hat die Rolle meines Gesprächspartners in dieser Angelegenheit übernommen«, sagte Hermoso laut der Erklärung, die von der Gewerkschaft und ihrer Agentur veröffentlicht wurde.

»Wir setzen uns dafür ein, dass Handlungen wie die, die wir gesehen haben, niemals ungestraft bleiben, dass sie sanktioniert werden und dass beispielhafte Maßnahmen ergriffen werden, um Fußballerinnen vor Handlungen zu schützen, die wir für inakzeptabel halten.«


Mehr zum Thema

Futpro will sich demnach am kommenden Montag mit der zweiten stellvertretenden spanischen Regierungschefin Yolanda Diaz treffen, um sicherzustellen, dass die Handlungen von Rubiales »gebührend sanktioniert« werden.

Rubiales, der seine Kritiker zunächst als »Idioten« bezeichnet hatte, veröffentlichte am späten Montag eine Video-Entschuldigung, die jedoch nicht dazu beitrug, den Aufruhr um seine Person zu beenden. Der spanische Fußballverband RFEF kündigte unterdessen in Madrid für Freitag eine außerordentliche Generalversammlung an. Zudem habe man eine interne Untersuchung eingeleitet.


ara/Reuters

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Jennifer Hermoso und Luis Rubiales bei der WM-Siegerehrung

Jennifer Hermoso und Luis Rubiales bei der WM-Siegerehrung

Foto:

HANNAH MCKAY / REUTERS

Nationalspielerin Jennifer Hermoso hat »beispielhafte Maßnahmen« gegen den Präsidenten des spanischen Fußballverbands (RFEF), Luis Rubiales, gefordert, nachdem dieser sie nach dem Sieg der Spanierinnen bei der Weltmeisterschaft unaufgefordert auf den Mund geküsst hatte. Das geht aus einer gemeinsamen Erklärung Hermosos mit der Spielergewerkschaft Futpro hervor, die diese am Mittwoch verbreitete.

Rubiales hatte am Sonntag die Spielerin Hermoso bei der Siegerehrung nach dem 1:0 im Finale gegen England in Sydney auf den Mund geküsst und damit eine Welle der Kritik und der Empörung ausgelöst, die sogar bis in spanische Regierungskreise reichte. »Was wir gesehen haben, ist inakzeptabel«, sagte der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez. Viele Menschen forderten Rubiales’ Rücktritt. 

Verband kündigt interne Untersuchung an

»Meine Gewerkschaft Futpro, in Abstimmung mit meiner Agentur TMJ, kümmert sich um die Verteidigung meiner Interessen und hat die Rolle meines Gesprächspartners in dieser Angelegenheit übernommen«, sagte Hermoso laut der Erklärung, die von der Gewerkschaft und ihrer Agentur veröffentlicht wurde.

»Wir setzen uns dafür ein, dass Handlungen wie die, die wir gesehen haben, niemals ungestraft bleiben, dass sie sanktioniert werden und dass beispielhafte Maßnahmen ergriffen werden, um Fußballerinnen vor Handlungen zu schützen, die wir für inakzeptabel halten.«

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Rubiales, der seine Kritiker zunächst als »Idioten« bezeichnet hatte, veröffentlichte am späten Montag eine Video-Entschuldigung, die jedoch nicht dazu beitrug, den Aufruhr um seine Person zu beenden. Der spanische Fußballverband RFEF kündigte unterdessen in Madrid für Freitag eine außerordentliche Generalversammlung an. Zudem habe man eine interne Untersuchung eingeleitet.

ara/Reuters

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