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Fußballstar Neymar über Zeit in Paris: »Messi und ich sind durch die Hölle gegangen«

Author: DER SPIEGEL

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Lionel Messi und Neymar im Trikot von PSG (im Juli 2022)

Lionel Messi und Neymar im Trikot von PSG (im Juli 2022)


Foto: Jack Guez / AFP

Nach den Worten des brasilianischen Fußballstars Neymar haben er und sein ehemaliger Mitspieler Lionel Messi zusammen bei Paris Saint-Germain »die Hölle« erlebt. Auf Messis Gewinn der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr mit Argentinien angesprochen, sagte der 31-Jährige in einem am Sonntag veröffentlichten Interview des brasilianischen Portals »Globoesporte«, er freue sich für den amtierenden Weltfußballer des Jahres und sei zugleich traurig.

»Er ist mit der argentinischen Nationalmannschaft in den Himmel gekommen, hat in den letzten Jahren alles gewonnen. Und mit Paris ist er durch die Hölle gegangen«, sagte Neymar. »Wir sind durch die Hölle gegangen, er und ich.« Ins Detail ging Neymar nicht. Er sagte aber, Messi sei in Paris auf ungerechte Weise kritisiert worden und habe die Art und Weise seines Abgangs dort aus fußballerischer Sicht nicht verdient.


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Bis zu Messis Wechsel in die USA zu Inter Miami in diesem Sommer hatten er und Neymar beim französischen Serienmeister PSG zwei Saisons zusammengespielt. Bereits von 2013 bis 2017 waren die beiden südamerikanischen Offensivstars Teamkollegen gewesen, damals noch in Spanien beim FC Barcelona.

Messi sagte kürzlich in einer Pressekonferenz, er habe Barcelona nicht verlassen wollen und bei PSG eine schwere Zeit gehabt. Bei Miami gewann der 36-Jährige seine ersten neun Spiele, schoss dabei elf Tore und führte das Team zum Gewinn des Leagues Cup. Neymar wechselte vor wenigen Wochen für rund 90 Millionen Euro zu Al-Hilal nach Saudi-Arabien.

Bei PSG war Neymar nicht mehr erwünscht gewesen. Trainer Luis Enrique und Sportdirektor Luis Campos wollen einen Neuanfang – ohne Weltmeister Messi und ohne Neymar.

Toni Kroos kritisiert Wechsel rein des Geldes wegen

Die zahlreichen Wechsel von namhaften Spielern in den Nahen Osten werden nicht überall mit Begeisterung aufgenommen. Zuletzt äußerte sich der ehemalige Weltmeister Toni Kroos, der seit vielen Jahren bei Real Madrid spielt. In einem Interview mit dem Magazin »Sports Illustrated« äußerte sich der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler kritisch zu derartigen Transfers und schloss einen solchen Schritt für sich selbst aus.

Die Menschenrechtslage in dem Land sei »das eine, was mich von so einem Wechsel abhalten würde«, sagte Kroos. Doch diese Entscheidung müsse jeder für sich selbst treffen. Schwierig werde es jedoch, »wenn sich Spieler, die mitten in ihrer Karriere sind, die die Qualität haben, für Topklubs in Europa zu spielen, für solche Wechsel entscheiden«, so Kroos.


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»Und dann wird erzählt, dass man dort ambitioniert Fußball spielt – wobei es nur ums Geld geht«, kritisierte der 106-malige Nationalspieler. Am Ende sei es eine Entscheidung für das Geld und gegen den Fußball. Kroos’ Ex-Teamkollege Cristiano Ronaldo wechselte vergangenen Winter als erster Superstar zu Al-Nassr, wo er laut Medienberichten 200 Millionen Euro pro Jahr verdienen soll.


jok/dpa

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Lionel Messi und Neymar im Trikot von PSG (im Juli 2022)

Lionel Messi und Neymar im Trikot von PSG (im Juli 2022)

Foto: Jack Guez / AFP

Nach den Worten des brasilianischen Fußballstars Neymar haben er und sein ehemaliger Mitspieler Lionel Messi zusammen bei Paris Saint-Germain »die Hölle« erlebt. Auf Messis Gewinn der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr mit Argentinien angesprochen, sagte der 31-Jährige in einem am Sonntag veröffentlichten Interview des brasilianischen Portals »Globoesporte«, er freue sich für den amtierenden Weltfußballer des Jahres und sei zugleich traurig.

»Er ist mit der argentinischen Nationalmannschaft in den Himmel gekommen, hat in den letzten Jahren alles gewonnen. Und mit Paris ist er durch die Hölle gegangen«, sagte Neymar. »Wir sind durch die Hölle gegangen, er und ich.« Ins Detail ging Neymar nicht. Er sagte aber, Messi sei in Paris auf ungerechte Weise kritisiert worden und habe die Art und Weise seines Abgangs dort aus fußballerischer Sicht nicht verdient.

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Bis zu Messis Wechsel in die USA zu Inter Miami in diesem Sommer hatten er und Neymar beim französischen Serienmeister PSG zwei Saisons zusammengespielt. Bereits von 2013 bis 2017 waren die beiden südamerikanischen Offensivstars Teamkollegen gewesen, damals noch in Spanien beim FC Barcelona.

Messi sagte kürzlich in einer Pressekonferenz, er habe Barcelona nicht verlassen wollen und bei PSG eine schwere Zeit gehabt. Bei Miami gewann der 36-Jährige seine ersten neun Spiele, schoss dabei elf Tore und führte das Team zum Gewinn des Leagues Cup. Neymar wechselte vor wenigen Wochen für rund 90 Millionen Euro zu Al-Hilal nach Saudi-Arabien.

Bei PSG war Neymar nicht mehr erwünscht gewesen. Trainer Luis Enrique und Sportdirektor Luis Campos wollen einen Neuanfang – ohne Weltmeister Messi und ohne Neymar.

Toni Kroos kritisiert Wechsel rein des Geldes wegen

Die zahlreichen Wechsel von namhaften Spielern in den Nahen Osten werden nicht überall mit Begeisterung aufgenommen. Zuletzt äußerte sich der ehemalige Weltmeister Toni Kroos, der seit vielen Jahren bei Real Madrid spielt. In einem Interview mit dem Magazin »Sports Illustrated« äußerte sich der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler kritisch zu derartigen Transfers und schloss einen solchen Schritt für sich selbst aus.

Die Menschenrechtslage in dem Land sei »das eine, was mich von so einem Wechsel abhalten würde«, sagte Kroos. Doch diese Entscheidung müsse jeder für sich selbst treffen. Schwierig werde es jedoch, »wenn sich Spieler, die mitten in ihrer Karriere sind, die die Qualität haben, für Topklubs in Europa zu spielen, für solche Wechsel entscheiden«, so Kroos.

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»Und dann wird erzählt, dass man dort ambitioniert Fußball spielt – wobei es nur ums Geld geht«, kritisierte der 106-malige Nationalspieler. Am Ende sei es eine Entscheidung für das Geld und gegen den Fußball. Kroos’ Ex-Teamkollege Cristiano Ronaldo wechselte vergangenen Winter als erster Superstar zu Al-Nassr, wo er laut Medienberichten 200 Millionen Euro pro Jahr verdienen soll.

jok/dpa

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