Author: DER SPIEGEL
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Eine Muskelverletzung aus dem US-Open-Viertelfinale bremst Alexander Zverev aus
Foto: Frank Franklin II / dpa
Die deutsche Davis-Cup-Mannschaft muss beim wichtigen Duell mit Bosnien-Herzegowina am 16. und 17. September ohne ihren besten Spieler auskommen. Wie der Deutsche Tennis Bund mitteilte, hat Alexander Zverev sich im Viertelfinale der US Open gegen Carlos Alcaraz eine Muskelverletzung zugezogen. Beim Relegationsduell im bosnischen Mostar geht es für Deutschland um den Verbleib in der Weltgruppe.
»Der Ausfall von Alexander wiegt natürlich schwer, weil er gerade in den vergangenen Wochen zu alter Stärke zurückgefunden hat und ein absoluter Ausnahmespieler ist«, sagte Kapitän Michael Kohlmann. »Bei dieser wichtigen Partie hätten wir ihn natürlich gerne dabei gehabt, aber ich bin überzeugt, dass wir auch ohne ihn stark genug sein werden, um gegen Bosnien-Herzegowina zu bestehen.«
Marterer nach fünf Jahren zurück im Team
Zverev war nach seinem Einzug unter die besten Acht beim Grand Slam in New York zum Wochenbeginn erstmals seit zehn Monaten wieder unter die Top Ten der Welt vorgerückt. An seine Stelle treten wird nun Maximilian Marterer, der zum zweiten Mal nach 2018 beim deutschen Davis-Cup-Team dabei ist und in der ATP-Weltrangliste derzeit auf Platz 130 geführt wird.
»Maximilian ist momentan in guter Verfassung und war sofort bereit einzuspringen«, so Kohlmann. Marterer sei derzeit »auf dem Weg zurück in die Top 100, wo er meiner Einschätzung nach auch hingehört.« Außerdem gehören gegen Bosnien-Herzegowina Daniel Altmaier, Yannick Hanfmann sowie die Doppel-Spezialisten Tim Pütz und Kevin Krawietz zum deutschen Aufgebot.
cev