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Calcio

Europa League: Laserpointer können Grifo nichts anhaben – Freiburg siegt in Piräus

Author: DER SPIEGEL

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Der Elfmeter, die Laserpointer, der nervenstarke Grifo

Der Elfmeter, die Laserpointer, der nervenstarke Grifo


Foto: Yorgos Karahalis / dpa

Nach zwei Niederlagen mit neun Gegentoren in der Fußball-Bundesliga hat der SC Freiburg in der Europa League einen Auswärtserfolg gefeiert. Bei Olympiakos Piräus gewannen die Freiburger 3:2 (2:1) am ersten Spieltag der Gruppenphase.

Die Tore für das Team von Trainer Christian Streich erzielten Roland Sallai (9. Minute), Vincenzo Grifo per Foulelfmeter (45.+7) und der eingewechselte Maximilian Philipp zum umjubelten Sieg (86.). Für Piräus traf Ayoub El Kaabi jeweils zum zwischenzeitlichen Ausgleich (40./75.).


Die Freiburger begannen mit einem schweren Fehler von Grifo, der beinahe zum 0:1-Rückstand geführt hätte. Der Spezialist für Standards verlor den Ball im Aufbauspiel im eigenen Strafraum, die Griechen nutzten die Szene sofort aus und kamen durch El Kaabi aus wenigen Metern zum Schuss. Matthias Ginter klärte jedoch auf der Linie (5.).

Eine ähnliche Szene wiederholte sich nur wenige Minuten später, diesmal auf der anderen Seite. Sallai spekulierte auf einen zu kurzen Rückpass seines Gegenspielers in Richtung Torwart, schnappte sich den Ball, marschierte aus spitzem Winkel frei auf das Tor zu und traf (9.).

Es folgten viele, kleine Unterbrechungen und ein umkämpftes Spiel, in dem Freiburg oft Glück hatte. In der 26. Minute hatte Konstantinos Fortounis, der früher für den 1. FC Kaiserslautern spielte, einen Eckball direkt aufs Tor geschossen und dabei die Latte getroffen. Nach dem 2:4 gegen Borussia Dortmund und der 0:5-Klatsche gegen den VfB Stuttgart riskierten die Freiburger nach vorne nicht zu viel, sondern waren auf Stabilität bedacht. Das 1:1 fiel dennoch. Wenige Minuten vor der Pause rutschte El Kaabi in eine Flanke und glich aus kurzer Distanz aus (40.).

Grifo und seine Klasse bei ruhenden Bällen: Perfekt getreten landet der Ball im Eck

Grifo und seine Klasse bei ruhenden Bällen: Perfekt getreten landet der Ball im Eck


Foto: IMAGO/Klodian Lato / Eurokinissi / IMAGO/ANE Edition

Kurz darauf hatte Freiburg Glück, als Torhüter Noah Atubolu mit einer starken Fußabwehr das 1:2 verhinderte – und noch einmal Glück, als Olympiakos-Verteidiger Panagiotis Retsos den Freiburger Ritsu Doan im Strafraum auf den Fuß stieg und zu Fall brachte. Beim fälligen Elfmeter versuchten Piräus-Fans Grifo mit Laserpointern zu stören, doch der Italiener ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und traf souverän zum 2:1 (45.+7).

Streich wechselt den Sieg ein

Die zweite Hälfe war zerfahren und entwickelte sich phasenweise zu einer Abwehrschlacht. Mit allen zehn Feldspielern verteidigte der SC die Führung am und im eigenen Strafraum. Freiburg kam kaum noch zu Entlastungsangriffen, und in der 75. Minute ging das nicht mehr gut. Erneut war El Kaabi erfolgreich, als er in eine Flanke sprang, diesmal in einen hohen Ball von Fortounis aus dem Halbfeld.

Mit dem Remis wollten sich die Freiburger aber nicht begnügen, nun machten sie wieder mehr Druck, und in der 86. Minute traf der kurz zuvor eingewechselte Philipp mit einem strammen Schuss.

In der Gruppenphase bekommen es die Freiburger noch mit TSC Backa Topola aus Serbien und dem Premier-League-Klub West Ham zu tun. Alle Ergebnisse, Tabellen und Spieltage – einen Überblick über die Europa League gibt es hier.


jan

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Der Elfmeter, die Laserpointer, der nervenstarke Grifo

Der Elfmeter, die Laserpointer, der nervenstarke Grifo

Foto: Yorgos Karahalis / dpa

Nach zwei Niederlagen mit neun Gegentoren in der Fußball-Bundesliga hat der SC Freiburg in der Europa League einen Auswärtserfolg gefeiert. Bei Olympiakos Piräus gewannen die Freiburger 3:2 (2:1) am ersten Spieltag der Gruppenphase.

Die Tore für das Team von Trainer Christian Streich erzielten Roland Sallai (9. Minute), Vincenzo Grifo per Foulelfmeter (45.+7) und der eingewechselte Maximilian Philipp zum umjubelten Sieg (86.). Für Piräus traf Ayoub El Kaabi jeweils zum zwischenzeitlichen Ausgleich (40./75.).

Die Freiburger begannen mit einem schweren Fehler von Grifo, der beinahe zum 0:1-Rückstand geführt hätte. Der Spezialist für Standards verlor den Ball im Aufbauspiel im eigenen Strafraum, die Griechen nutzten die Szene sofort aus und kamen durch El Kaabi aus wenigen Metern zum Schuss. Matthias Ginter klärte jedoch auf der Linie (5.).

Eine ähnliche Szene wiederholte sich nur wenige Minuten später, diesmal auf der anderen Seite. Sallai spekulierte auf einen zu kurzen Rückpass seines Gegenspielers in Richtung Torwart, schnappte sich den Ball, marschierte aus spitzem Winkel frei auf das Tor zu und traf (9.).

Es folgten viele, kleine Unterbrechungen und ein umkämpftes Spiel, in dem Freiburg oft Glück hatte. In der 26. Minute hatte Konstantinos Fortounis, der früher für den 1. FC Kaiserslautern spielte, einen Eckball direkt aufs Tor geschossen und dabei die Latte getroffen. Nach dem 2:4 gegen Borussia Dortmund und der 0:5-Klatsche gegen den VfB Stuttgart riskierten die Freiburger nach vorne nicht zu viel, sondern waren auf Stabilität bedacht. Das 1:1 fiel dennoch. Wenige Minuten vor der Pause rutschte El Kaabi in eine Flanke und glich aus kurzer Distanz aus (40.).

Grifo und seine Klasse bei ruhenden Bällen: Perfekt getreten landet der Ball im Eck

Grifo und seine Klasse bei ruhenden Bällen: Perfekt getreten landet der Ball im Eck

Foto: IMAGO/Klodian Lato / Eurokinissi / IMAGO/ANE Edition

Kurz darauf hatte Freiburg Glück, als Torhüter Noah Atubolu mit einer starken Fußabwehr das 1:2 verhinderte – und noch einmal Glück, als Olympiakos-Verteidiger Panagiotis Retsos den Freiburger Ritsu Doan im Strafraum auf den Fuß stieg und zu Fall brachte. Beim fälligen Elfmeter versuchten Piräus-Fans Grifo mit Laserpointern zu stören, doch der Italiener ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und traf souverän zum 2:1 (45.+7).

Streich wechselt den Sieg ein

Die zweite Hälfe war zerfahren und entwickelte sich phasenweise zu einer Abwehrschlacht. Mit allen zehn Feldspielern verteidigte der SC die Führung am und im eigenen Strafraum. Freiburg kam kaum noch zu Entlastungsangriffen, und in der 75. Minute ging das nicht mehr gut. Erneut war El Kaabi erfolgreich, als er in eine Flanke sprang, diesmal in einen hohen Ball von Fortounis aus dem Halbfeld.

Mit dem Remis wollten sich die Freiburger aber nicht begnügen, nun machten sie wieder mehr Druck, und in der 86. Minute traf der kurz zuvor eingewechselte Philipp mit einem strammen Schuss.

In der Gruppenphase bekommen es die Freiburger noch mit TSC Backa Topola aus Serbien und dem Premier-League-Klub West Ham zu tun. Alle Ergebnisse, Tabellen und Spieltage – einen Überblick über die Europa League gibt es hier.

jan

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