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Fußball-Bundesliga: Leverkusen weiter nicht zu stoppen – Gladbach feiert ersten Saisonsieg

Author: DER SPIEGEL

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Alejandro Grimaldo und Exequiel Palacios feiern den nächsten Sieg mit Bayer Leverkusen

Alejandro Grimaldo und Exequiel Palacios feiern den nächsten Sieg mit Bayer Leverkusen


Foto:

KAI PFAFFENBACH / REUTERS


Bayer 04 Leverkusen kehrt durch ein 3:0 (1:0) beim FSV Mainz am 6. Spieltag der Fußball-Bundesliga zumindest vorübergehend an die Tabellenspitze zurück. Auch der VfB Stuttgart bleibt durch ein 2:0 (0:0) beim 1. FC Köln oben dran und ist vorerst Zweiter. Borussia Mönchengladbach durfte beim 3:1 (3:0) beim VfL Bochum zum ersten Mal in dieser Saison einen Sieg bejubeln. Eintracht Frankfurt kassierte seine erste Saisonpleite beim 0:2 (0:1) beim VfL Wolfsburg und der 1. FC Heidenheim siegte 1:0 (0:0) gegen ein weiter formschwaches Union Berlin.


Bayer Leverkusen hat auch bei Schlusslicht Mainz seine starke Form unter Beweis gestellt. Dabei half auch der Gegner mit. Denn Mainz fand zwar gut ins Spiel, brachte sich dann aber selbst in Schwierigkeiten. Der Mainzer Verteidiger Sepp van den Berg grätschte eine Hereingabe ins eigene Tor (18.). Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, Mainz hielt überraschend stark mit.

In der zweiten Hälfte hatte zunächst Karim Onisiwo die Chance auf den Ausgleich, scheiterte aber an Lukáš Hrádecký (54.). Auf der anderen Seite verwandelte Alejandro Grimaldo einen Freistoß aus 18 Metern direkt (59.). Danach blieb Leverkusen enorm effizient, Jonas Hofmann traf nach einer Hereingabe zum 3:0 (65.) und sorgte für die Vorentscheidung.

In dieser Phase der Saison gewinnt Leverkusen auch schwächere Spiele souverän, Mainz dagegen bleibt dagegen weiter Letzter.


Stuttgarts Toptorjäger Serhou Guirassy sorgte nach wenigen Minuten das erste Mal für Gefahr, als er einen Kopfball gegen sein Ex-Team mit dem Hinterkopf an die Latte setzte (7.). Auch Köln fand danach ins Spiel, ein Schuss von Davie Selke verfehlte aber das Tor (24.). Kurz darauf parierte Stuttgarts Keeper Alexander Nübel einen Schuss von Dejan Ljubičić (31.).

In der zweiten Hälfte wurde Stuttgart stärker, die klareren Chancen aber hatte Köln. Faride Alidou verpasste aber erst eine Hereingabe und scheiterte kurz darauf an Nübel (67.). Danach schlug der VfB zu. Nach einer Balleroberung in der eigenen Hälfte ging es schnell, in der Mitte hatte Deniz Undav Platz und stellte auf 1:0 (68.).

Deniz Undav traf für den VfB Stuttgart

Deniz Undav traf für den VfB Stuttgart


Foto: Christof Koepsel / Getty Images

Danach ließ der VfB wenig zu, Undav erhöhte kurz vor Ende noch auf 2:0 (88.). Stuttgart bleibt eine der positiven Überraschungen der Saison.


Der VfB Stuttgart hat Serhou Guirassy, Bayer Leverkusen hat Victor Boniface – und im Sturm des VfL Wolfsburg schickt Jonas Wind sich an, den Toptorjägern der Liga Paroli zu bieten: Der Abstauber des Dänen zum 2:0 (1:0) bei Eintracht Frankfurt war bereits Winds sechstes Saisontor im sechsten Spiel (31.).

Für die SGE war das ärgerlich, denn bis dahin waren die Frankfurter ordentlich in der Partie. Auch nach dem Rückstand blieb das zunächst so, der Ex-Wolfsburger Omar Marmoush verlangte Koen Casteels eine Glanzparade ab (37.).

Dann wurde es schwieriger für die Gäste, als Mario Götze seinem Gegenspieler unglücklich auf den Fuß stieg und für das Vergehen Gelb-Rot kassierte (58.). In Unterzahl fehlten der Eintracht dann die Mittel, Wolfsburg zu gefährden. Wind legte spät noch nach, als er zunächst per Strafstoß an Trapp scheiterte, dann aber den Nachschuss verwandelte (84.).

Mario Götze nach Gelb-Rot

Mario Götze nach Gelb-Rot


Foto: Swen Pförtner / dpa

Die beiden Klubs bleiben zunächst Tabellennachbarn, aber Wolfsburg auf Platz sieben (zwölf Punkte) hat sich nun bereits ein Fünf-Punkte-Polster auf die achtplatzierten Frankfurter (sieben Punkte) herausgespielt.


Borussia Mönchengladbach hat seine Negativserie eindrucksvoll beendet und den ersten Bundesliga-Erfolg mit Trainer Gerardo Seoane gefeiert. Dabei mussten sich die Gladbacher in Bochum gedulden: Weil die mitgereisten Fans ihre Zaunfahnen im Bereich der Sicherheitstore aufgehängt hatten, pfiff Schiedsrichter Felix Brych die Begegnung erst mit zehn Minuten Verspätung an.

Das Warten sollte sich aus Sicht der Gäste lohnen: Nach einem hohen Ballgewinn spielte Alassane Pléa den Ball vom linken Flügel quer in die Mitte zu Florian Neuhaus, der aus 16 Metern zur Führung einschob (27.). Das 2:0 besorgte Plea dann selbst, als er aus kurzer Distanz einen von Maximilian Wöber verlängerten Eckball über die Linie köpfte (37.). Noch vor der Pause krönte der Franzose seine überragende Leistung mit einem zweiten Tor, ein Schlenzer landete im langen Eck (45.+3).

Nach der Pause brachte Bochum die Gladbacher noch einmal in Bedrängnis, nachdem Kapitän Anthony Losilla in Mittelstürmerposition vor dem Tor der Borussia aufgetaucht war und einen Steckpass von Lukas Daschner verwertet hatte (68.). Zum Anschluss reichte es aber nicht mehr, auch weil kurz vor Schluss ein Tor von Losilla nach Sichtung der Videobilder zurückgenommen wurde.


Eigentlich ist Union Berlin bekannt für Effizienz vor dem Tor – beim Gastspiel in Heidenheim rächte sich ungewohnter Chancenwucher. In den ersten 60 Minuten versuchten die Hauptstädter 17 Abschlüsse, sechs davon gingen auch aufs Heidenheimer Tor, allein Kevin Behrens vergab in einer chaotischen Szene eine Dreifachchance (48.).

Den Treffer aber machte Heidenheim – und das auf wunderschöne Weise: Jan-Niklas Beste schlenzte einen Freistoß in den Winkel, von der Unterkante der Latte sprang der Ball ins Tor (59.). Damit geht Heidenheim (sieben Punkte) in der Tabelle am Champions-League-Teilnehmer (sechs Punkte) vorbei, nach der fünften Pflichtspielniederlage in Serie scheint Union auf die erste kleine Krise seit Jahren zuzusteuern.


kjo/cev

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Alejandro Grimaldo und Exequiel Palacios feiern den nächsten Sieg mit Bayer Leverkusen

Alejandro Grimaldo und Exequiel Palacios feiern den nächsten Sieg mit Bayer Leverkusen

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KAI PFAFFENBACH / REUTERS

Bayer 04 Leverkusen kehrt durch ein 3:0 (1:0) beim FSV Mainz am 6. Spieltag der Fußball-Bundesliga zumindest vorübergehend an die Tabellenspitze zurück. Auch der VfB Stuttgart bleibt durch ein 2:0 (0:0) beim 1. FC Köln oben dran und ist vorerst Zweiter. Borussia Mönchengladbach durfte beim 3:1 (3:0) beim VfL Bochum zum ersten Mal in dieser Saison einen Sieg bejubeln. Eintracht Frankfurt kassierte seine erste Saisonpleite beim 0:2 (0:1) beim VfL Wolfsburg und der 1. FC Heidenheim siegte 1:0 (0:0) gegen ein weiter formschwaches Union Berlin.

Bayer Leverkusen hat auch bei Schlusslicht Mainz seine starke Form unter Beweis gestellt. Dabei half auch der Gegner mit. Denn Mainz fand zwar gut ins Spiel, brachte sich dann aber selbst in Schwierigkeiten. Der Mainzer Verteidiger Sepp van den Berg grätschte eine Hereingabe ins eigene Tor (18.). Danach entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, Mainz hielt überraschend stark mit.

In der zweiten Hälfte hatte zunächst Karim Onisiwo die Chance auf den Ausgleich, scheiterte aber an Lukáš Hrádecký (54.). Auf der anderen Seite verwandelte Alejandro Grimaldo einen Freistoß aus 18 Metern direkt (59.). Danach blieb Leverkusen enorm effizient, Jonas Hofmann traf nach einer Hereingabe zum 3:0 (65.) und sorgte für die Vorentscheidung.

In dieser Phase der Saison gewinnt Leverkusen auch schwächere Spiele souverän, Mainz dagegen bleibt dagegen weiter Letzter.

Stuttgarts Toptorjäger Serhou Guirassy sorgte nach wenigen Minuten das erste Mal für Gefahr, als er einen Kopfball gegen sein Ex-Team mit dem Hinterkopf an die Latte setzte (7.). Auch Köln fand danach ins Spiel, ein Schuss von Davie Selke verfehlte aber das Tor (24.). Kurz darauf parierte Stuttgarts Keeper Alexander Nübel einen Schuss von Dejan Ljubičić (31.).

In der zweiten Hälfte wurde Stuttgart stärker, die klareren Chancen aber hatte Köln. Faride Alidou verpasste aber erst eine Hereingabe und scheiterte kurz darauf an Nübel (67.). Danach schlug der VfB zu. Nach einer Balleroberung in der eigenen Hälfte ging es schnell, in der Mitte hatte Deniz Undav Platz und stellte auf 1:0 (68.).

Deniz Undav traf für den VfB Stuttgart

Deniz Undav traf für den VfB Stuttgart

Foto: Christof Koepsel / Getty Images

Danach ließ der VfB wenig zu, Undav erhöhte kurz vor Ende noch auf 2:0 (88.). Stuttgart bleibt eine der positiven Überraschungen der Saison.

Der VfB Stuttgart hat Serhou Guirassy, Bayer Leverkusen hat Victor Boniface – und im Sturm des VfL Wolfsburg schickt Jonas Wind sich an, den Toptorjägern der Liga Paroli zu bieten: Der Abstauber des Dänen zum 2:0 (1:0) bei Eintracht Frankfurt war bereits Winds sechstes Saisontor im sechsten Spiel (31.).

Für die SGE war das ärgerlich, denn bis dahin waren die Frankfurter ordentlich in der Partie. Auch nach dem Rückstand blieb das zunächst so, der Ex-Wolfsburger Omar Marmoush verlangte Koen Casteels eine Glanzparade ab (37.).

Dann wurde es schwieriger für die Gäste, als Mario Götze seinem Gegenspieler unglücklich auf den Fuß stieg und für das Vergehen Gelb-Rot kassierte (58.). In Unterzahl fehlten der Eintracht dann die Mittel, Wolfsburg zu gefährden. Wind legte spät noch nach, als er zunächst per Strafstoß an Trapp scheiterte, dann aber den Nachschuss verwandelte (84.).

Mario Götze nach Gelb-Rot

Mario Götze nach Gelb-Rot

Foto: Swen Pförtner / dpa

Die beiden Klubs bleiben zunächst Tabellennachbarn, aber Wolfsburg auf Platz sieben (zwölf Punkte) hat sich nun bereits ein Fünf-Punkte-Polster auf die achtplatzierten Frankfurter (sieben Punkte) herausgespielt.

Borussia Mönchengladbach hat seine Negativserie eindrucksvoll beendet und den ersten Bundesliga-Erfolg mit Trainer Gerardo Seoane gefeiert. Dabei mussten sich die Gladbacher in Bochum gedulden: Weil die mitgereisten Fans ihre Zaunfahnen im Bereich der Sicherheitstore aufgehängt hatten, pfiff Schiedsrichter Felix Brych die Begegnung erst mit zehn Minuten Verspätung an.

Das Warten sollte sich aus Sicht der Gäste lohnen: Nach einem hohen Ballgewinn spielte Alassane Pléa den Ball vom linken Flügel quer in die Mitte zu Florian Neuhaus, der aus 16 Metern zur Führung einschob (27.). Das 2:0 besorgte Plea dann selbst, als er aus kurzer Distanz einen von Maximilian Wöber verlängerten Eckball über die Linie köpfte (37.). Noch vor der Pause krönte der Franzose seine überragende Leistung mit einem zweiten Tor, ein Schlenzer landete im langen Eck (45.+3).

Nach der Pause brachte Bochum die Gladbacher noch einmal in Bedrängnis, nachdem Kapitän Anthony Losilla in Mittelstürmerposition vor dem Tor der Borussia aufgetaucht war und einen Steckpass von Lukas Daschner verwertet hatte (68.). Zum Anschluss reichte es aber nicht mehr, auch weil kurz vor Schluss ein Tor von Losilla nach Sichtung der Videobilder zurückgenommen wurde.

Eigentlich ist Union Berlin bekannt für Effizienz vor dem Tor – beim Gastspiel in Heidenheim rächte sich ungewohnter Chancenwucher. In den ersten 60 Minuten versuchten die Hauptstädter 17 Abschlüsse, sechs davon gingen auch aufs Heidenheimer Tor, allein Kevin Behrens vergab in einer chaotischen Szene eine Dreifachchance (48.).

Den Treffer aber machte Heidenheim – und das auf wunderschöne Weise: Jan-Niklas Beste schlenzte einen Freistoß in den Winkel, von der Unterkante der Latte sprang der Ball ins Tor (59.). Damit geht Heidenheim (sieben Punkte) in der Tabelle am Champions-League-Teilnehmer (sechs Punkte) vorbei, nach der fünften Pflichtspielniederlage in Serie scheint Union auf die erste kleine Krise seit Jahren zuzusteuern.

kjo/cev

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